Vier Niederlagen zu Beginn der neuen Regio-nalliga-Saison waren für die Verantwortlichen des FC Kufstein zu viel. Neben Trainer Christian Schaider, der erst im Sommer letzten Jahres seine Tätigkeit als RLW-Coach in der Festungsstadt antrat, ist auch für den sportlichen Leiter Stephan Marasek das Engangement in Kufstein beendet.

Die turbulenten Startwochen des FC Kufstein fanden nach vier sieg- und punktelosen Runden ihren Höhepunkt ausgerechnet nach dem ersten 6:3 Regionalliga Sieg über Seekirchen. Die Vereinsführung verlängerte die in der Sommerpause auslaufende Zusammenarbeit mit dem sportlichen Leiter Stephan Marasek nicht mehr. Zur selben Zeit wurde in der vergangenen Woche auch die Trainertätigkeit von Christian Schaider, diese jedoch vorzeitig, für beendet erklärt. Einen Tag vor der sechsten RLW-Meisterschaftsrunde gegen Saalfelden übernahm Martin Hofbauer das Kufsteiner Traineramt. Ohne große Veränderungen gab es im ersten Heimspiel unter neuer sportlicher Führung vergangenen Freitag, 19. August,  gleich die erhofften drei Punkte (3:2 Sieg). „Die Mannschaft hat einen sehr guten Charakter – sportlich, wie menschlich“, so Martin Hofbauer nach dem vollen Punktegewinn und führte als Beispiel die starke Leistung von Lukas Marasek (Sohn von Stephan Marasek) an. Beinahe hätten die Salzburger ein erfolgreiches Trainerdebüt Hofbauers verhindert, denn es brauchte immerhin zwei verwandelte Elfmeter von Kapitän Mathias Treichl, um den knappen 3:2 Heimsieg unter Dach und Fach zu bringen. Den Kufsteiner Führungstreffer erzielte die neue Kufsteiner Sturmhoffnung Raymond Darkeh der in den letzten zwei Heimspielen drei Tore erzielt. „Die sportlichen Belange werden beim FC Kufstein in Zukunft auf mehrere Bereiche verteilt, eine Nachbesetzung einer einzelnen Person als sportlicher Leiter ist derzeit nicht vorgesehen“, so FC Kufstein Präsident Hannes Rauch der optimistisch einer FCK Zukunft entgegensieht.
Kommenden Samstag bestreitet der FC Kufstein das nächste Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten USK Anif.


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