Gab es beim vorhergehenden Entwurf noch Gegenstimmen gegen einen weiteren Ausbau der Fachhochschule am Stadtpark, wurden die neuen Pläne (der Kufsteinblick berichtete) nun einstimmig vom Gemeinderat abgesegnet. Dieser Beschluss ermöglicht nun die Gespräche mit dem Land Tirol.

Die Verkleinerung des Gebäudes, sodass die Errichtung auf Fachhochschul eigenen Grund möglich ist, ohne weitere Fläche vom Stadtpark zu verbauen, und der Wegfall der Tiefgaragen waren hauptsächlich ausschlaggebend, dass sich der Kufsteiner Gemeinderat bei der letzten Sitzung am Mittwoch, 6. September, nun einstimmig für die vierte Ausbaustufe der Fachhochschule ausgesprochen hat.
Dieser Beschluss ist notwendig, um mit dem Land Tirol für  eine Mitfinanzierung in Verhandlung treten zu können.
Ersatzgemeinderat Hermann Simon Huber hofft, dass der Zubau mehr als ein Zweckbau wird: „Man könnte diese Ausbaustufe auch als Vorzeigegebäude im Bereich Facility Management positionieren. Ein Gebäude als Lehrmittel, das zeigt, was in Sachen Innovation möglich ist.“
Für GR Alexander Mösinger machen die neuen Pläne mehr Sinn: „Es hat ein offenes Ohr für Ideen gegeben, deswegen kann ich nun auch zustimmen.“
Ursprünglich gegen die Ausbaupläne waren auch die FPÖ/GKL. „Das Projekt hat sich grundlegend geändert. Wir hoffen aber, dass es der letzte Ausbau an dieser Stelle ist“, so StadtradtWalter Thaler.
Der Turnsaal im geplanten Zubau wird neben der Schule auch den Kufsteiner Vereinen zur Verfügung stehen, da er wie die WC-Anlage im Besitz der Stadt Kufstein bleiben wird.
Vizebürgermeisterin Brigitta Klein: „Bei der Neugestaltung des Stadtparkes werden die Grenzen zwischen Park und FH-Gelände verschwimmen. Das ist ein Gewinn für die FH und für die ganze Kufsteiner Bevölkerung.“ Die Kosten für den Park stehen noch nicht fest, da es noch keine Detailplanung gibt.
Zu beobachten sei laut GR Horst Steiner die Parkplatzsituation aufgrund der wieder steigenden Studentenzahl: „Hier muss ein ausreichendes Angebot vorhanden sein, damit keine Privatstellflächen verparkt werden.“
Insgesamt wird die vierte Ausbaustufe der Fachhochschule € 9,5 Mio. kosten. Die Stadt Kufstein stellt hierfür € 3,5 Mio. zur Verfügung, falls das Land Tirol (€ 2,4 Mio.) und die Fachhochschul Errichtungs-/Betriebs GmbH (€ 3,6 Mio.) ebenfalls die Finanzierung zusagen. Die Kosten für eine Gestaltung des Stadtparkes müsste die Stadt zur Gänze tragen.

Am 7. September war es wieder soweit. Die Kufsteiner Kaufmannschaft lud zum beliebten Night-Shopping in die Kufsteiner Innenstadt. Besonderer Publikumsmagnet waren auch heuer wieder die beiden  Modenschauen in der Kaiserbergstraße. Gezeigt wurden dabei die modischen Must-Haves der Herbst- und Wintersaison.
Als weiteres Hightlight waren den ganzen Abend über Künstler an unterschiedlichen Plätzen zu sehen. Ob Musikgruppe im Einkaufswagen oder Square-Dance, für jeden Geschmack war etwas dabei.

Beim weltweit größten Trachten- und Schützenzug zum Start des Münchner Oktoberfestes ist erstmals auch die Stadt Kufstein mit einem eigenen Festwagen vertreten. Zustande gebracht hat dies der unermüdliche Einsatz von Freia Gasteiger: „Ich bin bereits seit 2015 mit den Münchnern in Kontakt und wurde immer wieder in Evidenz gehalten. Aber ich habe nicht aufgegeben.“ Im Februar dieses Jahres kam schließlich die Nachricht, dass Kufstein mit einem Wagen am Umzug teilnehmen darf. „Ich bin wahnsinnig stolz, dass mir das gelungen ist. Es ist eine der besten Geschichten meines abwechslungsreichen Lebens. Wir können viel für Kufstein bewirken“, freut sich Gasteiger.
Auf dem Kufsteiner Festwagen befindet sich der Nachbau der Festung, den Baumeister Toni Rieder anlässlich der Feierlichkeiten zum Tiroler Landlibell in Kufstein bauen ließ. Insgesamt nehmen 30 Kufsteiner - alle gekleidet in historischen Gewändern - am Umzug teil. Neben dem TVB-Aufsichtsratsvorsitzenden Helmut Naschberger als Kaiser Maximilian gekleidet ist natürlich auch Bgm. Martin Krumschnabel sowie TVB Obmann Johann Mauracher mit dabei. „Uns kann nichts besseres passieren. Es ist für die Stadt und vor allem für die Festung eine wunderbare Geschichte“, so Emanuel Präauer, GF Top City. „Es ist eine unbezahlbare Werbung“, ergänzt TVB Obmann Johann Mauracher.
Der Trachtenumzug wird am Sonntag, 17. September, ab 10 Uhr live im ARD übertragen.

„Unsere Liste war in fünf Minuten fertig, ich war noch nie so motiviert,“ freut sich LA Alois Margreiter auf die kommende Nationalratswahl. Als Spitzenkandidat für den Wahlkreis Unterland geht Bundesminister Andrä Rupprechter ins Rennen, NR Josef Lettenbichler ist an dritter Stelle gesetzt. Damit braucht er je nach Ergebnis 2500 bis 3500 Vorzugsstimmen, um wieder in den Nationalrat zu kommen. Auf Platz 6 geht GR Saskia Fuchs-Roller ins Rennen. Auch bei dieser Liste wurden wieder nach dem Reißverschluss-Prinzip Männer und Frauen abwechselnd plaziert. Sorgen macht sich Margreiter über die bereits steigende Anzahl an Fake-News in den Social Medien: „Hier sind wir gefordert, so schnell wie möglich darauf hinzuweisen.“

Im Rahmen des österreichischen Amateurtheaterfestivals „schauplatz.theater 2017“ ist das Kufsteiner Kultur Quartier zum Leben erwacht. Neun Theaterbühnen aus ganz Österreich zeigten ihr Können in der Festungsstadt.

Die besten Bühnen Österreichs auf dem Gebiet des außerberuflichen Theaters brachten zwischen 7. und 9. September in beiden Sälen ihre Werke zur Aufführung. Ob Komödie, Tragödie, Bewegungstheater oder dramatisierte Lyrik – das Publikum zeigte sich begeistert. Aber auch die Theaterspieler aus ganz Österreich zeigten sich von den Möglichkeiten und dem Flair des Kultur Quartiers zutiefst beeindruckt. „Das ist ein wunderbarer Beginn für das Kultur Quartier“, so Gerhard Koller, Präsident des Österreichischen Bundesverbandes für außerberufliches Theater im Rahmen der Eröffnung. „Ich finde, unsere Theatervereine sind ein wichtiger Faktor für unsere Gemeinschaft und unsere Gesellschaft“, so LA Bettina Ellinger im Rahmen der Eröffnung.
Am 15. September ab 11 Uhr wird das Kultur Quartier im Rahmen eines Tag der offenen Tür und einem bunten Rahmenprogramm offiziell eröffnet.