Organisiert von der FPÖ Niederndorf will man am 15. September in Niederndorf beim Sebi-Parkplatz unter dem Motto „Stopp der Mautflucht“ für zwei Stunden die Straße blockieren, um auf die steigende Anzahl der durchfahrenden Autos aufmerksam zu machen.

Unterstützt wird die Ortsgruppe dabei von NR Carmen Schimanek: „Wir haben dazu alle Bürgermeister der betroffenen Gemeinden sowie Verkehrsminister Jörg Leichtfried und LH-Stv. Ingrid Felipe eingeladen.“ Für Gemeinderat Thomas Lorenz die einzige Möglichkeit, auf die aktuelle Situation aufmerksam zu machen: „In Wien wissen sie ja gar nicht, wie es bei uns zugeht. Inzwischen kommt man auch in der Sommersaison nicht mehr aus den Seitenstraßen raus. Wir sind ein reines Wohngebiet, wir haben von diesen Mautflüchtlingen gar nichts.“
Die Gemeinde Niederndorf hat im Februar 2016 18190 Fahrzeuge gezählt, die durch das Ortsgebiet gefahren sind. „Seit 2013 gibt es von mir Initiativen, die Vignettenfreiheit wieder einzuführen. Es ist aber kein Wille da,“ so Schimanek.
Von 16.30 bis 19.30 Uhr soll die Straße gesperrt werden, offizieller Start der Aktion ist um 17 Uhr am Sebi-Parkplatz in Niederndorf.

Der neue Basketballverein „Kufstein Towers“ startet mit großen Zielen in die Premierensaison. Innerhalb von drei Jahren soll der Aufstieg in die österreichische Basketball-Bundesliga gelingen.

„Wir wollen Basketball in Kufstein wieder groß machen“, gibt Kufstein Towers Obmann Michael Pilger den Takt vor. Unter der Leitung des A-Trainers Markus Thurner startet der 15-köpfige, internationale Kader, heuer in seine Premierensaison. Langfristiges Ziel ist es, jeweils den Meistertitel in der Tiroler Liga sowie in der Regionalliga einzufahren und in drei Jahren bereits in Österreichs höchster Spielklasse, der Österreichischen Basketball-Bundesliga, mitzumischen. „Wir haben eine goldene Generation. Der Kader wurde mit einer Vision, nicht mit Geld aufgebaut“, betont der sportliche Leiter Fabio Thaler. Auch die Nachwuchsarbeit ist den Towers ein großes Anliegen: Durch den Besuch in mehreren Volksschulklassen wurde den Jüngsten der Trendsport Basketball näher gebracht, weitere Schulen sollen folgen. Bereits jetzt gibt es eine U10- sowie eine U12-Mannschaft mit 20 Kindern, auch eine U14 ist in Planung. In Kooperation mit der Partnermannschaft in Wörgl soll so ein bezirksweites Leistungszentrum erschaffen werden, damit Kindern und Jugendlichen ein flächendeckendes Trainingsnetz zur Verfügung steht.
Hochleistungssport & Entertainment
Neben sportlichen Höchstleistungen wollen die Kufstein Towers mit einem attraktiven Rahmenprogramm bei Heimspielen das Publikum begeistern. Nach amerikanischen Vorbild sorgen eine eigene Cheerleader-Gruppe, DJ´s, und ein Hallensprecher in der Kufstein Arena für Stimmung.
Das erste Vorbereitungsturnier geht bereits am Samstag, 16. September über die Bühne. In der Kufstein Arena matchen sich die Kufstein Towers im Rahmen des internationalen arte Hotel Cup 2017 mit Mannschaften aus Fellbach (D) sowie Frauenfeld (CH). „Wir wollen mit einem vielseitigen Rahmenprogramm die breite Masse ansprechen, Familien sind bei uns jederzeit willkommen“, so Obmann Michael Pilger.

Rainhard Fendrich begeisterte vergangenen Freitag, 1. September, das bestens gelaunte Publikum auf der ausverkauften Kusteiner Festung. Im Rahmen der Schwarzoderweiss Tour 2017 konnte der Austropop-Star neben neuen Hits besonders mit all seinen Klassikern wie „Es lebe der Sport“, „Weus´d a Herz hast wia a Bergwerk“, „Schickeria“ sowie natürlich „I am from Austria“ punkten.

Das 42 Jahre alte Feuerwehrhaus in Wörgl ist seit langem dringend sanierungsbedürftig. Eine vom Gemeinderat installierte Arbeitsgruppe entschied sich jetzt für einen Neubau. Auch die Wörgler Bergrettung wird im neuen Gebäude in der Michael-Pacher-Straße untergebracht.

Ein Jahr lang beschäftigte sich die Arbeitsgruppe rund um GR Andreas Schmidt und GR Hubert Mosser sowie Feuerwehrkommandant Armin Ungericht mit der Zukunft des Feuerwehrhauses. Nach zahlreichen Sitzungen und Beratungen sowie der Besichtigung anderer Feuerwehrhäuser wurde einheitlich eine Empfehlung für einen Neubau am bestehenden Standort erarbeitet.
„Das Dach ist in einem desolaten Zustand. Eine Sanierung des Gebäudes wäre nicht zweckmäßig“, so Vize-Bgm. Mario Wiechenthaler. „Das Feuerwehrhaus entspricht nicht mehr dem Stand der Technik. Es ist nicht mehr ausreichend“, so Arbeitsgruppenleiter GR Andreas Schmidt.
Neubau um € 5,2 Mio.
Die Stadt Wörgl hat bereits im Februar einen Projektwettbewerb ausgeschrieben, bei dem sich acht Planungsbüros beworben haben. Der eingereichte Entwurf der Bewerbergemeinschaft Schafferer-Architektur und Projektmanagement GmbH / mahore Architekten ZT GmbH, beide aus Innsbruck, ging dabei als Siegerprojekt hervor.
Auf einer Nutzfläche von rund 2.488 m² sind in dem zweckmäßigen und modernen Gebäude u. a. eine Fahrzeughalle, eine Waschhalle, ein Schlauchturm, Nachrichten- Kommando- und Bereitschaftsräume sowie Besprechungs- und Schulungsräume, ein Jugendraum, Umkleideräume für Frauen und Männer, eine Küche, ein Archiv sowie Sanitätsräume vorgesehen.
Für die Bergrettung Wörgl sind Räumlichkeiten mit rund 160 m2 Nutzfläche samt eigenen Eingang geplant.
Übergangslösung
in roter Zone
Wo die Feuerwehr während der Bauzeit unterkommt, ist noch unklar. Ein Vorschlag seitens der Arbeitsgruppe, in dieser Zeit die Feuerwehrautos in die Zelthalle der Firma Felbermayer zu übersiedeln, wurde vorerst vom Land Tirol mit dem Hinweis auf die rote Zone abgewiesen. „Diese Lösung wäre für uns ideal“, hofft Schmidt auf weitere Gespräche. Bei der nächsten Gemeinderatssitzung soll über die Vergabe der Generalplanerleistungen an das Siegerprojekt sowie über die Art der Bauleistung (Generalunternehmen bzw. Einzelvergabe der Gewerke) entschieden werden. Die Arbeitsgruppe empfiehlt eine Einzelgewerksvergabe, um heimische Betriebe einbinden zu können. Der Baustart soll Anfang des nächsten Jahres erfolgen, eine Fertigstellung ist für November 2018 geplant.
Die Baukosten belaufen sich auf rund € 5,2 Mio. brutto: „Die Stadt Wörgl wird das bezahlen und kann das bezahlen“, so Bgm. Hedi Wechner.

 

Foto: ARGE Schafferer – Mahore

„Wir sind überzeugt, unsere Versprechen gehalten zu haben“, so Bgm. Martin Krumschnabel und die Stiftungsvorstände Herbert Marschitz und Franz Mayer zum neu vorgestellten FH-Ausbau. Bei der Neuplanung entsteht das Projekt auch ohne Grundstücktausch auf dem FH-Gelände, der Kinderspielplatz bleibt an der gleichen Stelle und der Stadtpark bleibt in seiner Größe erhalten.

„Bis zum Jahr 2030 peilen wir 3000 Studierende, knapp 700 MitarbeiterInnen und 32 Studienprogramme an“, ist sich Thomas Madritsch, Geschäftsführer der FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH sicher. Aktuell hat die FH Platz für etwa 2220 Studierende und 500 Lehrende.
Ursprünglich war geplant, die im dritten Obergeschoss der Ausbaustufe III  angesiedelte Internationale Schule spätestens 2021 in einem eigenen Schulgebäude unterzubringen. Doch nach den ersten Jahren zeigen sich hervorragende Synergien mit der FH und der Musikschule. Aus diesem Grund wird nun ein weiterer Ausbau der Fachhochschule geplant. Die im Sommer 2016 vorgestellte Lösung kam jedoch weder in der Politik noch bei der Bevölkerung gut an. Ein zu starker Verbau des Stadtparkes wurde befürchtet.
Bei der neuen Planung wurde das Gebäude einige Meter in Richtung Bestandsgebäude zurückgesetzt und somit wird nur noch auf fachhochschuleigenem Grund gebaut. Außerdem wird die Fläche des Stadtparkes durch den Ankauf und angedachten Abriss des Arabia-Gebäudes noch erweitert.
Von den ursprünglichen Plänen bleibt: der neue Turnsaal, der auch Kufsteiner Vereinen zur Verfügung steht, ein öffentliches WC für den Stadtpark, ein Bibliothekszentrum, damit die Räumlichkeiten in der Musikschule frei werden sowie Labore und Hörsäle für die FH. Auf eine Tiefgarage wird nach aktueller Planung verzichtet.
Dafür hat man sich auch um die Neugestaltung des Stadtparkes Gedanken gemacht: Mit einem zusätzlichen Wasserspielplatz, einer Kletterwand und einem neuen Kernstück soll der Stadtpark viel attraktiver werden.
Das Projekt wird Anfang September im Kufsteiner Gemeinderat diskutiert und im Oktober/November vom Land freigegeben werden. Baubeginn soll 2018 sein, die Fertigstellung ist für 2020 geplant.

Foto:  Landschaftsplanung Auböck - Karasz / Henke Schreieck Architekten ZT GmbH