In den letzten 20 Jahren wurden im Wörgler Steinbruch Lahntal rund 1,5 Mio. m3 Material abgebaut. Vergangenen Dienstag, 9. Juli, präsentierte die Mineral Abbau GmbH (Teil des Strabag Konzerns) dem Wörgler Gemeinderat erste Pläne, den Steinbruch in Richtung Süden zu erweitern. Die Erschließung soll über ein neues, 1,2 km langes Rampensystem erfolgen, als Bauzeit dafür sind 2,5 Jahre vorgesehen. In den nächsten 50 Jahren sollen dann auf einer Fläche von rund 3,7 Hektar weitere 2,8 Mio. m3 Material abgebaut werden. Die Rahmenbedingungen sollen unverändert bleiben: „Es gibt keine Änderung der jährlichen Abbauleistung, die Bohr- & Sprengtätigkeiten bleiben unverändert und auch hinsichtlich Lärm und Staub gibt es keine relevanten Änderungen“, erklärte DI Markus Ramler. Gesprengt werden soll alle zwei bis drei Tage, das Material soll durch einen neuen, 290 m langen Sturzschacht, abtransportiert und von 20 bis 30 LKW-Fahrten täglich (wie bisher) verliefert werden. „Das ist jetzt eine erste Fragebeantwortung. Es werden mit Sicherheit noch weitere Fragen auftauchen“, so Bgm. Hedi Wechner.