Im Flüchtlingsheim St. Gertraudi sind derzeit 60 Menschen aus 24 Nationen untergebracht. Um die Begegnung zwischen Flüchtlingen und der Bevölkerung zu fördern, wurde der Verein „Freundeskreis Flüchtlingsheim St. Gertraudi“ gegründet.

„Flucht ist kein Verbrechen und kein Mensch ist illegal“, erklärt Klaus Gasteiger, Bürgermeister von Kaltenbach und Obmann des neu gegründeten Vereins, das Motiv. Der Ausschuss des Vereins, neun Freiwillige aus den unterschiedlichsten Sparten, will zukünftig den beiden Mitarbeitern Heinz Purkharth-Müller und Christine Eder-Haslehner in deren täglicher Arbeit unterstützend zur Seite stehen. Auch möchten sie einen Beitrag leisten, um die Haltung der Bevölkerung gegenüber den Flüchtlingen positiv zu verändern, Möglichkeiten zur Integration schaffen und den oftmals negativen Vorurteilen entgegenwirken. „Unser Verein betreibt keine Flüchtlingspolitik. Wir wollen diesen Menschen zur Seite stehen und ihnen Strukturen bieten. Von den bisher durchgeführten Projekten haben wir ein absolut positives Feedback erhalten“, so Gasteiger. Für Kramsachs Vizebgm. Karin Friedrich ist die Arbeit mit den Flüchtlingen eine Herzensangelegenheit: „Mein Traum wäre es, wenn die Leute in das Berufsleben einsteigen dürften“.
Der Verein freut sich über jedes neue Mitglied, das mit den Flüchtlingen in Kontakt treten möchte. Weitere Informationen unter www.fluechtling.org