Vor einem Jahr hat die Kufsteiner Stadtorganisation der SPÖ den Hermann Wurnig Sozialpreis ins Leben gerufen. Heuer kann sich die Frauen- & Mädchenberatungsstelle über € 1.000,- freuen.

Mittels E-Mail konnte für einen sozialen Verein aus Kufstein abgestimmt werden, wer nach dem Sozialsprengel heuer den Sozialpreis erhalten soll. „Es ist nicht einfach, die Leute zum Voten zu bewegen“, stellte SPÖ-Stadtparteiobmann Alexander Gfäller fest. Von insgesamt 42 Stimmen fielen heuer 22 auf die Frauen- & Mädchenberatungsstelle Evita und 15 auf den Sozialmarkt. „Wichtig ist mir die Unterstützung und die  Wertschätzung für diesen Verein“, so Gfäller. Vergangenen Donnerstag, 16. Februar, konnten Christine Wright-Kainer und Anna Kronthaler den mit € 1.000,- dotierten Preis entgegennehmen. „Es ist ganz wichtig für unseren Verein. Wir sind auf Spenden angewiesen, die Förderungen reichen oft nicht aus“, freut sich Wright-Kainer.
Die Evita Frauen- & Mädchenberatung ist eine ambulante Beratungsstelle und bietet psychosoziale Beratung an. Das Team steht bei Scheidungen sowie psychischen Problemen zur Seite und kümmert sich um Opfer von körperlicher und sexueller Gewalt. Weiters  wird in einer Frauenwohnung mit vier Betten betroffenen Frauen und Kindern Schutz geboten. Benannt wurde der Preis nach dem im Jahr 2009 verstorbenen Hermann Wurnig. Wurnig setzte sich jahrelang für die sozial Schwachen in Kufstein ein.