Der Einbruch in das Juweliergeschäft Hüttner im KISS in Kufstein endete mit einer kuriosen Flucht mit Sprung in den Inn. Von den Tätern fehlt aber noch jede Spur - die Polizei bittet um Hinweise.

Am 9. August brachen kurz vor 4 Uhr morgens unbekannte Täter in das Juweliergeschäft Hüttner im KISS in Kufstein ein. Zutritt erhielten die Täter durch das Einschlagen einer Glastür ins Einkaufszentrum. Mit einem Winkelschleifer schnitten sie zudem ein Loch in das Metallrolltor des Geschäftes. Die Einbrecher beschränkten sich auf hochwertige und teuere Armbanduhren sowie Schmuck, wodurch der gesamte Einbruch sehr schnell stattfinden konnte. „Neben Gold- und Diamantenschmuck beschränkten sie sich auf exklusive Marken wie Rado oder Longines,“ so Heinrich Hüttner, Inhaber des Geschäftes. Insgesamt wurden Waren im Wert von rund € 200.000.- erbeutet - hinzu kommt noch der angerichtete Schaden.

Sicherheit auf dem neuesten Stand
„Wir haben die modernsten Sicherheitsanlagen, ich bekam sofort eine Verständigung auf mein Handy. Leider verzögerte sich das Eintreffen der Polizei durch einen anderen Einsatz“, so ein Mitarbeiter beim Stadtjuwelier Hüttner in Kufstein. So sind neben der Alarmanalge z. B. zahlreiche Sicherheitskameras im Geschäft installiert, die Täter waren aber vermummt.
Da die Täter von Zeugen beobachtet wurden, flüchteten sie in verschiedene Richtungen. Ein Mann sprang dabei nach Aussagen der Zeugen in den Inn, zwei Männer entkamen mit einem silberfarbenenen Auto. Eine sofortige Fahndung verlief negativ. Auch eine Suche mit Wasserrettung und Feuerwehr im Inn verlief ergebnislos. Der Mann muss nach Verlassen des Inns aber völlig durchnässt gewesen sein.
Der Verkauf beim Stadtjuwelier Hüttner im KISS geht inzwischen eingeschränkt weiter. Hüttner: „Zumindest sind Schaden und die Gegenstände, die entwendet wurden von der Versicherung gedeckt. Was bleibt, ist das ungute Gefühl, vor allem bei den Mitarbeitern.“

Polizei bittet um Hinweise
Um zweckdienliche Hinweise an die PI Kufstein wird ersucht. Rückfragen: ChefInsp Peter FRANZ – PI Kufstein, Telefonnummer: 059133/7210.

In diesem Jahr ging es für das Stadttheater Kufstein hoch hinauf mit dem Drama „Munde“ von Felix Mitterer. Vor der malerischen Kulisse des Kaisergebirges hinter dem Weinbergerhaus begeisterten die Darsteller weit über 1000 Zuschauer. Von den geplanten 10 Aufführungen und einer Zusatzvorstellung konnte man neun Mal spielen, sechs Abende davon bei schönstem Wetter. Den Zuschauern wurde durch eine enge Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Kufstein ein Theaterevent der besonderen Art geboten: eine schöne Auffahrt mit dem Kaiserlift, eine hervorragende darstellerische Leistung bei einem spannenden Stück und ein prächtiger Sonnenuntergang bei der abschließenden Talfahrt.
Was als kleine, gemütliche Veranstaltung geplant war mit maximal 100 Zuschauern pro Abend, wurde zu einem Theaterereignis der besonderen Art.
Bereits kurz nach der Premiere waren alle Aufführungen ausverkauft, obwohl man mehr Zuschauerplätze schaffen konnte, da der Wirt des Weinbergerhauses sich sehr kooperativ zeigte. Aufgrund von Gewittergefahr mussten jedoch die letzten beiden Vorstellungen abgesagt werden. Daher hat sich das Stadttheater Kufstein entschlossen, auch 2017 das Theater am Berg „Munde“ zu veranstalten.
Wer also das Stück noch nicht gesehen hat, oder es nochmal anschauen möchte, hat im Juni/Juli 2017 die Möglichkeit dazu. Die Termine werden auf www.stadttheater-kufstein.at und in den Bezirkszeitungen bekanntgegeben.“

Im Rahmen der Kufsteiner Gesundheitsgespräche wurden von den Verantwortlichen im Bezirk Anliegen, Sorgen und Chancen im Bereich der gesundheitlichen Versorgung intensiv diskutiert. „Dieser unmittelbare Dialog ist uns als TGKK sehr wichtig. Nur gemeinsam können wir die Herausforderungen der Zukunft bewältigen und die gesundheitliche Versorgung in den Regionen absichern und verbessern“, erklärt TGKK-Obmann Werner Salzburger. Rund € 181 Mio. fließen für das Krankenhaus und die 238 Vertragspartner im Bezirk.
Für Bgm. Mag. Martin Krumschnabel ist es wichtig, dass die Pläne für das Krankenhaus bald umgesetzt werden. „Immer öfter gibt es Fälle, wo das Umfeld des Altenwohnheimes nicht mehr passend ist. Wir brauchen ein Signal, in welche Richtung der Bettenstand gehen soll. 30 Bürgermeister sind für den Ausbau, jetzt brauchen wir konkrete Pläne. Der Bedarf im Altenwohnheim muss erhoben werden und Pflegekräfte gesucht werden. Das Ziel muss sein, dass wir in Kufstein niemanden wegschicken müssen.“
Neben der Überholung des bestehenden MRT-Gerätes im Krankenhaus soll noch ein weiteres von höherer Qualität installiert werden. „Vor nächstes Jahr wird sich das aber nicht mehr ausgehen,“ weiß Salzburger.

Positiver Grundtenor
Die medizinische Versorgung im Bezirk ist gut, auch wenn wie z. B. in der Wildschönau Aufholbedarf besteht.  Doch auch hier gibt es aktuell Gespräche, um endlich eine Lösung zu finden. Die Präsidentin der Selbsthilfe Tirol Maria Grander ergänzt: „Durch die enge und gute Zusammenarbeit mit der TGKK gibt es immer mehr Selbsthilfegruppen in Tirol. Die Selbsthilfegruppen nehmen wichtige Aufgaben wahr, welche die Angebote der medizinischen Versorgung vielfältig und wirksam ergänzen.“

Hohe Lebenserwartung und Zufriedenheit
Bei den Gesundheitswerten mischen die Kufsteinerinnen und Kufsteiner vorne mit: Mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 84,83 (Frauen) und 80,36 Jahren (Männer) zählt der Bezirk zu Vorzeigeregionen in Tirol.

Am 20. Dezember endet die Amtsperiode der bisherigen Stiftungsvorstände der Fachhochschule Kufstein Tirol -Privatstiftung Dr. Siegfried Dillersberger, BM Ing. Hans Treichl und DDr. Herwig von Staa.
Die Stadt Kufstein und der Fachhochschulverein haben sich entschlossen, mit Wirkung ab 21. Dezember neue Stiftungsvorstände in diese Ämter zu berufen. Für die Stadt Kufstein wird der vormalige Direktor der Stadtwerke Kufstein, Franz Mayer, das Vorstandsmandat übernehmen, der Fachhochschulverein entsendet Alt-Bgm. Dr. Herbert Marschitz.
„Die Ära von Dr. Siegfried Dillersberger und Ing. Hans Treichl kann man nur als Erfolgsgeschichte für unsere Fachhochschule bezeichnen, denn in diesen Jahren hat es nicht nur eine bauliche Erweiterung gegeben, sondern es wurde auch der Lehrbetrieb massiv ausgeweitet und damit wurde der Grundstein dafür gelegt, dass die Fachhochschule Kufstein eine erfolgreiche Zukunft haben kann“, so Bgm. Mag. Martin Krumschnabel und Mag. Hannes Bodner, Obmann des Fachhochschulvereins.
Von Seiten des Landes Tirol gibt es die Zusage von LH Günther Platter gemeinsam mit den Stiftungsvorständen für eine Weiterentwicklung der Fachhochschule Kufstein Tirol zu sorgen.

Im Rahmen eines Schulfestes an der BRG Kufstein, welches alle zwei Jahre zum Schulabschluss stattfindet, wurde die langjährige Direktorin Mag. Gerlinde Christandl in den Ruhestand verabschiedet. „Sie war 16 Jahre eine umsichtige Direktorin und in jeder Hinsicht verlässlich, geradlinig und mit Handschlagqualität“, so LSI Dr. Thomas Plankensteiner. Die Nachfolge von Christandl übernimmt die Kitzbühelerin Mag. Ellen Sieberer, bisher tätig in den Tourismusschulen in St. Johann.
Neben der Feier zur Pensionierung wurde beim Schulfest auch die neue Kletterwand eingeweiht. Insgesamt stehen den Schülern an der 6,45 Meter hohen Wand an die 30 Kletterrouten der Schwierigkeitsgrade 1 - 9 auf einer Kletterfläche von 81 m2 zur Verfügung.