Bisher waren die Büros sowie der Bauhof der Gebietsbauleitung Unteres Inntal der Wildbach- und Lawinenverbauung an separaten Standorten stationiert. Mit dem Abriss des Bauhofes am Zauberwinklweg in Wörgl sowie einem kompletten Neubau von Büros, Werkstätten sowie Bauhof wurde der Standort vereint.

Die zwölf Büroangestellten und die 28 Mitarbeiter auf den Baustellen übersiedelten bereits am 11. Jänner in die neue Zentrale für die Bezirke Kufstein und Kitzbühel. Insgesamt stehen der Wildbach- und Lawinenverbauung, die 50 Gemeinden sowie 474 Wildbach- und 234 Lawineneinzugsgebiete betreut, 800 m2 Bürofläche, 2.500 m2 Lagerfläche und fünf Werkstätten auf 600 m2 auf einer Grundfläche von 3.883 m2 zur Verfügung.
„Wir haben ein modernes, zukunftsweisendes und funktionelles Gebäude erhalten“, freute sich DI Andreas Haas, Gebietsbauleiter Unteres Inntal, bei der offiziellen Eröffnung vergangenen Freitag, 25. Juni. „Die Wildbach- und Lawinenverbauung ist gerade auch in Tirol eine Institution, die heute mehr denn je zur Absicherung des Lebens- und Wirtschaftsraumes in den Talschaften beiträgt. Hundertprozentigen Schutz vor Naturgefahren kann es nie geben. Aber die Mitarbeiter und Bautrupps verfügen über enormes Spezialwissen und viel Erfahrung“, würdigte LH-Stv. Josef Geisler die Arbeit der Wildbach- und Lawinenverbauung. „Der Osten von Tirol ist Wildbachkerngebiet. Wir haben sehr große Einzugsgebiete, die geologisch sehr sensibel, aber auch touristisch und wirtschaftlich ein pulsierender Ort sind. Umso mehr ist es hier wichtig, dass wir eine gute, stabile und auch moderne Gebietsbauleitung mit Bauhof haben“, erklärte DI Gebhard Walter, Leiter Sektion Tirol.
Die Wildbach- und Lawinenverbauung ist eine nachgeordnete Dienststelle des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus und leistet einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Bevölkerung und Infrastruktur vor Naturgefahren.
Das Investitionsvolumen für die neue Zentrale in Wörgl lag bei € 8,6 Mio.

 

V. l.: DI Dr. Florian Rudolf-Miklau, DI Maria Patek, DI Gebhard Walter, LH-Stv. Josef Geisler und Gebietsbauleiter DI Andreas Haas