MFG in 15 Gemeinden
Größter Newcomer bei dieser Gemeinderatswahl war die MFG: Gleich in 15 Gemeinden - und damit in allen Gemeinden, in denen man angetreten ist - erhielt man zumindestens ein Mandat von den Wählern. Den höchsten Wählerzuspruch gab es dabei in Mariastein, wo man mit drei Mandaten und 27,82 % den höchsten Erfolg erzielte.

Stichwahl
In fünf Gemeinden wird am 13. März nochmal an die Wahlurne gebeten: Neben Kufstein und Wörgl (siehe Seite 2 und 3) gibt es auch in Angerberg (Walter Osl 47,45 %, Johannes Bramböck 35,46 %), Kramsach (Bernhard Zisterer 39,60 %, Andreas Gang 31,17 %) auch in Langkampfen (Andreas Ehrenstrasser 42,10 %, Josef Greiderer 34,06 %) eine Stichwahl um den Bürgermeisterposten.

Frauen noch stark in der Minderheit
Wörgls Bürgermeisterin Hedi Wechner und NEOS Spitzenkandidatin Birgit Obermüller müssen noch in die Stichwahl. Im Bezirk gibt es aber eine neue Ortschefin: Sandra Madreiter-Kreuzer von der Heimatliste Angath erhielt 57,74 % der Stimmen. Als einzige Bürgermeisterkandidatin in Niederndorferberg bleibt auch Elisabeth Daxauer Bürgermeisterin.

Neue Bürgermeister
Der Großteil der amitierenden Bürgermeister konnte sich auch bei der Wahl 2022 wieder durchsetzen. Neue Bürgermeister gibt es in Brandenberg (Johannes Burgstaller, Brandenberger Gemeinschaftsliste), Breitenbach (Josef Auer, ÖVP),  Münster (Thomas Mai, Team für Münster), Reith i. A. (Thomas Gschösser, Wir für ein starkes Reith), Söll (Wolfgang Knabl, Miteinander für Söll), Thiersee (Rainer Fankhauser, Bürgermeister-Liste Thiersee) und Walchsee (Ekkehard Wimmer).

Niedrige Wahlbeteiligung
Abermals nutzten weniger Menschen die Möglichkeit zu Wählen: Waren es 2016 noch 69,56 %,  nutzten 2022 nur noch 64,62 % ihr Wahlrecht bei den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen im Bezirk.