Die Hundehaltung in der Bezirkshauptstadt wird teurer - wenn auch immer noch günstiger wie in ähnlichen Städten. Für den ersten Hund muss im ersten Jahr künftig € 70.- (bisher € 50.-) und € 100.- für jeden weiteren Hund (bisher € 75.-) pro Jahr entrichtet werden. Zum Vergleich: In Wörgl kostet der Hund € 86.-, in Hall € 90.-, in Kitzbühel € 99.- und in Innsbruck sogar € 111,60 pro Hund.
Auch die Steuerabgaben für Wachhunde oder Hunde in Ausübung eines Berufes oder Gewerbes wird von € 25.- auf € 45.- erhöht. Ausgenommen von der Hundesteuer sind nach wie vor Assistenz- und Therapiehunde.
Stadtrat Lukas Blunder (parteilos, ehem. MFG) hätte als Vorbild lieber die Stadt Graz gesehen, wo keine Hundesteuer erhoben wird: „So ein Tier ist oft der einzige Freund des Menschen. Das sollte sich jeder leisten können. Wir teilen die Meinung nicht, dass es dadurch mehr Hunde in der Stadt geben könnte, da trotzdem erhebliche Kosten für die Fütterung und Erhaltung des Tieres bleiben.“
Der Abänderungsantrag wurde mit Gegenstimmen aller anderen Fraktionen mit 2:19 Stimmen abgelehnt. Die neuen Tarife für die Hundesteuer treten mit 1. Jänner 2023 in Kraft.