Mit der Modernisierung der Wörgler Südtiroler Siedlung entstehen 370 zusätzliche Wohnungen, bei welchen das Vergaberecht bei der Stadtgemeinde liegt. Insgesamt investiert die Neue Heimat Tirol rund € 80 Mio. in das Bauprojekt - lt. GF Hannes Gschwentner damit das aktuell größte Bauvorhaben im Bezirk Kufstein.

Vergangenen Donnerstag, 7. Dezember, fiel mit dem Spatenstich der Startschuss für die dritte Baustufe der Wörgler Südtiroler Siedlung. In diesem Abschnitt entstehen 71 Wohnungen, weiters wird ein Sozialmarkt der Caritas sowie ein Quartierstreff für die Bewohner als auch für die benachbarten Liegenschaften integriert. „Es ist ein tolles Projekt - wir haben einen riesigen Bedarf an Gemeindewohnungen“, freut sich Bgm. Michael Riedhart.
Der aktuelle Abschnitt sieht einen siebengeschossigen Wohnturm vor, ergänzt um zwei Flachbauten entlang der Josef Steinbacher-Straße. Die gesamte Nettowohnnutzfläche beträgt ca. 4.772 m2. Die Tiefgarage bietet Platz für 81 Abstellplätze, oberirdisch wird ein großzügiger Spielplatz samt Beachvolleyballplatz errichtet. Das neue Wohnareal setzt auch neue Maßstäbe im Bereich des Klimaschutzes: Die Häuser werden an das Fernwärmenetz der Stadtwerke angeschlossen, zusätzlich sind auf den begrünten Dachflächen 264 Photovoltaikpanele mit 111 Kilowatt-Peak vorgesehen. Dieser Bauabschnitt soll im vierten Quartal 2025 fertiggestellt werden, die NHT investiert € 20 Mio.
Für die neue Südtiroler Siedlung sind insgesamt fünf Bauabschnitte vorgesehen, die Gesamtfertigstellung ist bis 2034 geplant und „wird das Stadtbild in diesem Bereich neu prägen“, zeigt sich der Stadtchef überzeugt.


V. l.: Günther Hofer (Baufirma Porr), Vize-Bgm. Kayahan Kaya, Wohnungsreferent GR Walter Altmann, NHT-Geschäftsführer Markus Pollo, Bgm. Michael Riedhart, der designierte NHT-GF Johannes Tratter, den Landtagsabgeordneten Christian Kovacevic und Sebastian Kolland sowie Architekt Hanno Vogl-Fernheim.