Ende Juli fiel der Spatenstich für die neue Landesmusikschule Untere Schranne im Zentrum von Ebbs - vergangenen Mittwoch, 13. Dezember, konnte die Gemeinde Ebbs bereits zu einer etwas anderen Firstfeier einladen. Nach der Ansprache von Bgm. Josef Ritzer erklärte sich kurioserweise keiner der Anwesenden dazu bereit, den traditionellen Firstspruch vorzutragen. Dafür legte der Ebbser Pfarrer Rainer Hangler den ersten Segen über das Haus, wo ab dem Schuljahr 2024/2025 rund 450 Schüler aus den Gemeinden Ebbs, Erl, Niederndorf, Walchsee, Niederndorferberg und Rettenschöss von 25 Musikpädagogen unterrichtet werden.
Auf einer Gesamtnutzfläche von ca. 1.750 m2 sind neben 18 Unterrichtsräumen auch Chorräume und ein 240 m2 großer Vortragssaal mit Sitzplätzen für rund 200 Personen vorgesehen.
Die Errichtungskosten trägt - wie es im Tiroler Musikschulgesetz vorgesehen ist - die Standortgemeinde, von den rd. € 11,2 Mio. brutto werden € 2 Mio. vom Land Tirol gefördert. Die Kosten für den laufenden Betrieb sowie die Erhaltung werden von den sechs Gemeinden gemeinsam übernommen. Ritzer sprach von einer großen finanziellen Herausforderung für seine Gemeinde: „Die Musikschule bringt uns an die Grenzen, aber wir werden nicht über die Grenzen gehen.“


Bgm. Josef Ritzer sieht in der Errichtung der Musikschule eine große finanzielle Herausforderung.


Pfarrer Rainer Hangler segnete den Rohbau.