Zum 14. Mal fand am Freitag, 22. März, bereits das Kiwanis Starkbierfest statt. Gefeiert wurde wie immer aus einem guten Grund: Alle Einnahmen werden für soziale Zwecke verwendet, alle helfenden Hände arbeiteten ehrenamtlich. Für gute Unterhaltung sorgte einmal mehr Pater Antonius (alias Gunther Hölbl), der zum Lästern extra seinen geliebten Thierberg verlassen hatte.

Der Kiwanis Club Kufstein konnte sich einmal mehr über volle Tische im Stadtsaal Kufstein freuen. Durch den Abend führte einmal mehr gekonnt Thomas Oberhuber, der gleich am Anfang beschwichtigte: „Ich bitte alle erwähnten Politiker, die Rede des Paters mit einem Augenzwinkern zu sehen. Wer allerdings in der Rede nicht vorkommt, hat auf jeden Fall etwas falsch gemacht.“
Nicht beleidigt war Landeshauptmann Anton Mattle, der auch heuer wieder den Bieranstich übernahm. Für die stimmige musikalische Umrahmung sorgten die „Karolinenfelder“.
Kein Blatt vor dem Mund nahm sich der Pater vom Thierberg mit seiner Derblecken-Rede. Ausgeteilt wurde gegen die internationalen aber auch regionalen Geschehnisse des letzten Jahres. „Früher hast du eine auf die Schnauze bekommen, wenn du einen Blödsinn geredet hast, heute kriegst du einen Daumen hoch“, so Pater Antonius über die leichten Manipulationsmöglichkeiten der sozialen Netzwerke.
Ausgeteilt hat der Geistliche nicht nur mit Worten, sondern auch mit eigenen Auszeichnungen. Den brozenen „Kufsteinbock“ erhielt die „Söderin“ für sein/ihr Gendern-Verbot, Silber ging an Stadtrat Lukas Blunder für seine „politische Unreife mit seinen Pleiten, Pech und noch größeren Pannen“ und den goldenen Kufsteinbock konnte Gemeinderat Thimo Fiesel für seine „herausragende Idee der Bike-Trailstrecke am Hechtsee“ entgegennehmen.
Als Besonderheit wurde an diesem Abend ein seltener „Pirelli-Kalender“ verlost, dessen Einnahmen ebenfalls verwendet werden, bedürftigen Familien, Kindern oder Einzelfällen in der Region zu helfen.


V. l.: Kiwanis-Präsident Peter Aschenbrenner, Vizebgm. Stefan Graf, LH Anton Mattle, Thomas Oberhuber, Rainer Scholz und Franziska Hefter von Auerbräu sowie Pfarrer Thomas Müller.


Gunther Hölbl als Pater Antonius vom Thierberg.