Erstmals hat die Gemeinde Langkampfen die Grenze von 4000 Einwohnern überschritten - doch Dorfchef Bgm. Andreas Ehrenstrasser stört, dass sich nur rund 300 bis 400 aktiv am Dorfleben beteiligen.

Großes Interesse herrschte im vollen Gemeindesaal in Unterlangkampfen an der diesjährigen Gemeindeversammlung. Bgm. Andreas Ehrenstrasser gab einen genauen Überblick über die aktuellen Vorhaben und stand im Anschluss für Fragen zur Verfügung.
Besonders freute es Ehren-strasser, dass Langkampfen nun über 4000 Einwohner hat, mit den Nebenwohnsitzen sogar 4200. Aufgrund der aktuellen Bautätigkeiten bewegt man sich sogar schnell auf die 5000 Einwohner zu.

Finanziell gut aufgestellt
Finanzielle Probleme plagen Langkampfen nicht: „Wir sind die 10. stärkste Gemeinde in Tirol bei den Kommunalsteuern. Wir können uns einiges gönnen, was für andere nicht möglich ist“, so Ehrenstrasser. Rund € 3 Mio. wurden im vergangenen Jahr eingenommen, durch die Pläne von Schenker, Viking und Sandoz wird diese Zahl in nächster Zeit noch steigen.
Als nicht mehr zeitgemäß muss der Recyclinghof der Gemeinde gesehen werden. Darum ist für 2018 ein Neubau - ähnlich dem Modell Ebbs - geplant. Dann soll es auch erweiterte Öffnungszeiten geben.

Umfahrungsstraße Oberlangkampfen
Ins nächste Jahr verschoben musste die Umsetzung der Umfahrungsstraße in Oberlangkampfen, da es Probleme mit den Busbuchten gab. Nun soll im Frühjahr 2017 damit gestartet werden.
Einen speziellen Dank richtete Ehrenstrasser an die 96 Personen, die in der Gemeinde in einem Ehrenamt tätig sind sowie an die 200 freiwilligen Feuerwehrleute.

Dorfleben
Ein besonderes Anliegen war dem Bürgermeister noch das gemeinsame Dorfleben: „Bei Festen rechnet man minimalistisch, da zu wenige kommen. Hier wird die Gemeinde die Veranstalter unterstützen.“ Und noch ein Ziel steckte sich Ehrenstrasser: „Singen im Dorf, in welcher Form auch immer, muss wieder eingeführt werden.“