Das einfache und sichere Heimkommen der Kufsteiner Bürger ist der Stadtgemeinde Kufstein ein großes Anliegen. Deshalb wird nun die Taxiaktion „Kommen Sie gut nach Hause!“ gestartet, mit der die Kufsteinerinnen und Kufsteiner ab 18.30 Uhr zu vergünstigten Konditionen mit dem Taxi fahren können.
Alle gemeldeten Bürger mit Wohnsitz in der Festungsstadt können ab sofort beim Bürgerservice im Rathaus Gutscheine für die Taxiaktion erwerben: Jeder Gutschein kostet 2 Euro, ermöglicht aber eine Taxifahrt im Wert von 6 Euro. Die Stadt Kufstein unterstützt somit jede Taxifahrt im Stadtgebiet mit  4 Euro. Taxifahrten mit diesem Gutschein sind in der Zeit zwischen 18.30 Uhr und 6 Uhr Früh möglich. Die Gutscheinaktion endet am Sonntag, 1. Mai 2016. Gutscheinbesitzer können bis dahin nicht eingelöste Gutscheine bei der Stadt Kufstein (Bürgerservice) wieder rückeinlösen und bekommen ihr Geld zurück.
Vier Kufsteiner Taxiunternehmen beteiligen sich an dieser Aktion. Mit dabei sind Taxi, Taxi Bundschuh, In Taxi und Andi’s Taxi-Dienst. Pro Person können maximal 10 Gutscheine pro Monat erworben werden.- Anzeige -

Am Donnerstag, 18. Februar, wurde es endlich offiziell: Nachdem sich die  Volksbank Kufstein-Kitzbühel als Veranstalter zurückgezogen hat, übernimmt die Stadt Kufstein und der TVB Ferienland Kufstein die Organisation des Musikfestivals „Kufstein unlimited“.

Angefangen hat alles mit einer Idee für eine direkte Wirtschaftsförderung in der Stadt. Der damalige Vorstandsvorsitzende der Volksbank Kufstein Wolfgang Schauer rief „Kufstein unlimited“ ins Leben. Das erste Festival fand an räumlich getrennten Locations statt: in der Stadt und auf der Festung. In den Eintrittskarten enthalten waren Gutscheine für die Kufsteiner Kaufmannschaft. Bei der zweiten Auflage wurde nur noch für den Hauptact Eintritt verlangt - und auch 2016 wird erstmals wieder bei „Kufstein unlimited“ für den Fischergries am Samstag Abend Eintritt zu bezahlen sein.
Lange Zeit war nicht einmal sicher, ob es 2016 „Kufstein unlimited“ geben würde. Der bisherige Veranstalter Volksbank Kufstein-Kitzbühel gab bereits vor dem Festival 2015 bekannt, dass sie es zum letzten Mal organisieren würden. 
Übernommen wird „Kufstein unlimited“ nun vom Stadtmarketing Kufstein und dem Tourismusverband Ferienland Kufstein. Thomas Ebner (Leiter Stadtmarketing) und Stefan Pühringer (GF Ferienland Kufstein) sind motiviert: „Wir freuen uns sehr dieses beliebte und gut eingeführte Event weiterführen zu dürfen - so ein Musikfestival ist aber kein Kindergeburtstag, deshalb freuen wir uns, dass wir die Mitglieder des bisherigen Organisationskomitee mit an Bord haben.“ So zeigt sich z. B. Peter Gossner für die Auswahl der Bands verantwortlich und Hugo Neuhauser wählte mit viel Fingerspitzengefühl die passenden Walking-Acts aus.

Musikalisches Konzept wird fortgesetzt
In bewährter Form beibehalten wurden 50 Top-Bands auf fünf Bühnen im gesamten Stadtzentrum, die für Stimmung sorgen.
Nach dem großen Erfolg der letztjährigen Coverband am Freitagabend gehört auch heuer dieser Abend einer Rock-Coverformation: „Voltage“ – Die AC/DC Tribute-Show. Als Support steht zuvor die Tiroler Band „Rat Bat Blue“ auf der Bühne.
Als Headliner für den Samstag konnte der Berliner DJ Fritz Kalkbrenner gewonnen werden, der mit seinem Song „Back Home“ einen großen Hit landen konnte.
Vor dem Hauptact wird Thorsteinn Einarsson, bekannt durch den Song „Leya“,  dem Publikum einheizen.
Um die Qualität des abwechslungsreichen Programms trotz notwendiger Budgeteinsparungen (für 2016 insgesamt € 300.000.-) gewährleisten zu können, sind für diesen Abend € 15.- Eintritt zu bezahlen. „Wir brauchen ungefähr 3000 Besucher, dass es sich rendiert“, so Musikveranstalter Peter Lindner, der ein Teilrisiko für das Hauptkonzert übernimmt. Erstmals müssen auch die Standbetreiber Gebühren an die Veranstalter entrichten. Für die Besucher bleiben aber alle anderen Konzerte weiterhin kostenlos.

Anlässlich der bischöflichen Visitation und Firmung 2016 in der Gemeinde Langkampfen kam Erzbischof Dr. Franz Lackner auf Besuch.

Selbst starker Schneefall hinderte die Bevölkerung und viele Abordnungen der Vereine nicht, Erzbischof Franz Lackner bei seinem bischöflichen Besuch in der Gemeinde Langkampfen gebührend zu empfangen.
Nach einer Kindermesse um 17 Uhr, bei der die 17 Firmlinge im heurigem Jahr vorgestellt wurden, segnete Lackner die Anwesenden. Die Geschwister Kofler begleiteten die Messe musikalisch.
Um 18.30 Uhr fand der offizielle Empfang des Erzbischofes (er kam von seiner Überreichung des Ehrenzeichens von Tirol aus Innsbruck) durch Bgm. Andreas Ehrenstrasser und dem Obmann des Kirchenrates, Herbert Schreyer, vor dem Pfarrhof statt. Die Abordnungen der Vereine mit Fahnen, Bundesmusikkapelle Unterlangkampfen sowie die Schützenkompanie Langkampfen gaben sich die Ehre. Danach fand um 19 Uhr in der Pfarrkirche ein Gottesdienst mit dem Erzbischof und Gemeindepfarrer Bernhard Maria Werner statt. Bei seiner Predigt erwähnte der Erzbischof seinen Werdegang bis zur Wahl zum Erzbischof. Auch ist er stolz auf seine Ehrung durch das Land Tirol.
Eine Ehrensalve der Schützenkompanie empfing ihn nach dem Kirchgang. Mit einem Gang zum Gemeindesaal mit allen Beteiligten endete dieser Abend.

Rund 100 Schüler der Volksschulen Brandenberg, Kirchbichl und Kufstein Sparchen konnten vergangenen Mittwoch, 17. Februar, ihr kaufmännisches Talent unter Beweis stellen. Nach mehreren Wochen Vorbereitungszeit, wo sich die Kinder mit Fragen rund um die Wirtschaft beschäftigten, ging in der Kufsteiner Wirtschaftskammer das eigentliche Handeln und Verkaufen los. Nach dem Aufbau und der Dekoration der Stände ging es darum, ihr „eigenes“ Unternehmen zu gründen und ihre Waren am Verkaufsstand zum Kauf anzubieten. Unterstützt wurden die Kinder dabei von Experten der WK Kufstein sowie von den Schülern der HLW Kufstein, ihren Lehrern und Eltern.

Der 5. Februar war der Stichtag für die Abgabe der Fraktionen - die zu wählenden Parteien und Bürgermeisterkandidaten stehen fest. Am 28. Februar ist es dann soweit - ganz Tirol (mit Ausnahme Innsbruck) wählt ihre neuen Gemeinderäte und Bürgermeister.
Eine kleine Besonderheit ergibt sich bereits im Vorfeld der Wahl: In der Gemeinde Gramais wurde kein Wahlvorschlag abgegeben, deswegen finden hier auch keine Wahlen statt. Bürgermeister und Gemeinderäte werden einfach weitere sechs Jahre weiterarbeiten. Im Bezirk Kufstein wird in 30 Gemeinden gewählt. Insgesamt werden 440 Gemeinderatssitze vergeben, antreten werden 123 Listen mit 2750 KandidatInnen und insgesamt 64 BürgermeisterkandidatInnen zu den Wahlen.
Die größte Auswahl an Listen gibt es  in Kufstein (8), Kundl und Wildschönau (je 7), Thiersee und Wörgl (je 6). In Mariastein, Rettenschöss und Schwoich kann man nur zwischen zwei Listen wählen.


Wer darf wählen?
Wählen dürfen alle, die zum Stichtag 16. Dezember 2015 in ihrer Gemeinde mit Hauptwohnsitz gemeldet sind, spätestens am Tag der Wahl 16 Jahre alt sind und nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind.
Gewählt werden kann auf zwei Arten: 1. Im Lokal in der Kabine des zugeteilten Wahlsprengels. Vor Ort wird der Stimmzettel ausgefüllt. Nicht vergessen, den Ausweis mitzubringen! 2. Wer am Tag der Wahl verhindert ist, kann im Vorfeld eine Wahlkarte beantragen. Die verschlossene Wahlkarte muss bis spätestens 26. Februar an die Gemeinde übermittelt werden: Persönlich, per Post (Porto zahlt die Gemeinde) oder per Boten.

Was wird gewählt
Neben den Gemeinderäten wird auch der/die BürgermeisterIn direkt gewählt. Dabei müssen die beiden Stimmen nicht bei der gleichen Fraktion abgegeben werden.
In Kufstein stellen sich Mag. Martin Krumschnabel (Die Parteifreien), Hannes Rauch (Volkspartei Kufstein), Horst Steiner (Bürgerliste Horst Steiner), Walter Thaler (FPÖ/GKL), Andreas Falschlunger (Offenes Grünes Forum) und Wolfgang Gessmann (team16 kufstein) zur Wahl. Interviews mit den Bürgermeisterkandidaten finden Sie auf den nächsten beiden Seiten.
Insgesamt acht Fraktionen kämpfen um die Stimmen der KufsteinerInnen:

Kufsteiner Volkspartei
Mit sieben Mandaten ist die Kufsteiner Volkspartei die stärkste Fraktion im Kufsteiner Gemeinderat. Nationalrat Hannes Rauch hat mit seinem Team „Lust auf Kufstein“ und es wurden bereits einige Ideen vorgestellt: Winterbetrieb für den Kaiserlift, eigenes Demenzdorf, Kinkpark als Freizeitareal und Bahnhofsareal als hippen Stadtteil.
Hinter Rauch kanditieren Dr. Alexandra Einwaller und Mag. Richard Salzburger für die Kufsteiner VP.

Die Parteifreien
Bgm. Martin Krumschnabel möchte mit seinen „Parteifreien“ den beschrittenen Weg der vergangenen sechs Jahre weitergehen und gemeinsam mit den anderen Fraktion für sachliche und konstruktive Politik in Kufstein stehen: „Das Gemeinsame muss im Vordergrund stehen und gute Lösungen müssen gefunden werden. Nur Kufstein verpflichtet“, so der Bürgermeister.
Auf den Plätzen 2 und 3 der Liste stehen Brigitta Klein und DI Stefan Hohenauer.
Bürgerliste Horst Steiner
2010 ging die Bürgerliste Horst Steiner als drittstärkste Partei aus dem Wahlkampf hervor.
In den kommenden Jahren will sich Spitzenkandidat Horst Steiner und sein Team unter anderem für die    höchstmöglichste Sicherheit, Vignettenfreiheit,     Hochwasserschutz in Mitterndorf, Wohnraumbeschaffung, Erweiterung des Krankenhauses, einer Machbarkeitsstudie Eisenbahnunterführung Zellerstraße – Bahnhof, einer Festungsberggarage uvm. einsetzen. Hinter Steiner stellen sich Wolfgang Holzknecht und Angelika Payr der Wahl.

Gemeinsame Kufsteiner Liste FPÖ/GKL
Das Team der FPÖ/GKL rund um Vizebürgermeister Walter Thaler will sich in der kommenden Periode unter anderem um den Rückbau des Flüchtlingcamps kümmern und Deutschpflicht an Kindergärten und Pflichtschule einführen. Außerdem möchte man für die Überwachung von „Hotspots“ mit Kameras sorgen. Weiter kämpfen will man für Mautfreiheit und einer Umfahrungsstraße  und für die Jugend das Nachtleben attraktivieren.
Hinter Thaler treten Herbert Santer und Reinhard Amort an.

Für Kufstein SPÖ/Parteifreie
Der neue Spitzenkandidat für die Liste „Für Kuftein SPÖ/Parteifreie“ heißt Alexander Gfäller.  Die Kernthemen der Liste sind bezahlbares Wohnen zu ermöglichen, den Ausbau bzw. die Renovierung von städtischen Bildungseinrichtungen voranzutreiben sowie mehr Unterstützung für sozial Schwächere. Ein weiteres Thema ist die Sicherheit: Man wünscht sich mehr Polizeipräsenz in der Nacht. Nach Gfäller stehen Robert Wehr und Daniela Zöttl auf der Liste.

Offenes Grünes Forum
Als „Starkes Grün“ für Kufstein tritt Andreas Falschlunger und sein Team bei diesen Gemeinderatswahlen an. Sie möchten Kufstein zur ökologischen Vorzeigestadt gestalten, Schulden abbauen, den Verkehr verlagern, die Festung öffnen, die Freiwilligenarbeit ausbauen, Integration leben und Kulturinitiativen stärken. Hinter Falschlunger kanditieren Derya Kayabal  und Alexander Mösinger.

team16 kufstein
Neu auf Wählerstimmenfang geht das „team16 kufstein“ rund um Wolfgang Gessmann. Unter dem Motto „Für alle ohne Lobby“ möchte sich das Team unter anderem für leistbares Wohnen in Kufstein, Ausbau der Jugendsozialarbeit und Nachmittagsbetreuung für Kinder und Jugendliche, bedarfsgerechte Lernhilfeangebote für alle anstelle einer teuren Privatschule für wenige und Errichtung einer Wärmestube mit Sozialbetreuung einsetzen. Hinter Gessmann stellen sich Peter Steger und Christian Herbst dieser Wahl.

Gemeinsame Alternative Liste
Ebensfalls zum ersten Mal tritt die „Gemeinsame Alternative Liste“ rund um Galip Kus an. „Unser Anliegen sind Jugend, Familie, Bildung, Energie, Stadtplanung und Lärmschutz sowie Verkehrsentlastung,“ so der ehemalige Grüne-Ersatzgemeinderat Kus, der  sich mit seiner Liste von sechs Personen als Alternative für die Zukunft Kufstein präsentiert.  Durch Energiesparmaßnahmen, Modernisierung und Schulungen soll Kufstein energieeffizienter werden.

Foto: bilderbox.com