Mit einer Investition über € 50 Mio. in eine Werks-erweiterung gab Sandoz ein weiteres, klares Bekenntnis zum Standort Kundl ab. Die neuen Produktionsflächen von 3.000 m2 wurden kürzlich im Beisein von Bundesminister Martin Kocher und LH Anton Mattle feierlich eröffnet.

Bereits im November 2023 nahm eine neue Anlage für Antibiotika-Wirkstoffe im Wert von € 150 Mio. ihren Betrieb auf. Mit der jüngsten Investition können in Kundl ab sofort 240 Mio. Verpackungen pro Jahr hergestellt und die Kapazität um 20 % gegenüber 2023 gesteigert werden. Seit 2021 konnte das Produktionsniveau gar verdoppelt werden.
Auf einer Produktionsfläche von 3.000 m2 ermöglichen innovative Technologien die Herstellung von einer Milliarde zusätzlicher Penicillin-Tabletten und eine Verdoppelung der Menge an Trockensäften, die hauptsächlich bei Kinderarzneimitteln eingesetzt werden. „Kundl ist als Drehscheibe und Zentrum unserer Antibiotikaproduktion ein wahres Leuchtturmprojekt, wenn es um die Versorgungssicherheit mit Antibiotika geht. Diese Investition ist unser Beitrag, um Engpässe zu bekämpfen und den Zugang für Patienten zu verbessern. Wir möchten von Kundl aus Patienten mit wichtigen, leistbaren Medikamenten versorgen“, erklärt Sandoz CEO Richard Saynor. „Kein Standort ist uns wichtiger als Kundl, kein Produkt wichtiger als Penicillin“, ergänzt Glenn Gerecke (Chief Manufacturing and Supply Officer).
Sandoz verfügt über das einzige verbliebene, große vertikal integrierte Produktionsnetzwerk für Penicillin in Europa. Von pharmazeutischen Wirkstoffen bis hin zu fertigen Darreichungsformen produziert Sandoz in Österreich Penicillin – die weltweit führende Kategorie von Antibiotika. „Es geht um die Versorgungssicherheit, dies ist der letzte große vollintegrierte Produktionsstandort für Penicillin in der westlichen Hemisphäre. Dass dieser Standort gestärkt wird, liegt im Interesse vom Land Tirol und von Österreich - auch um in Krisenzeiten Versorgungssicherheit zu haben“, freut sich Bundesminister Martin Kocher.


In Kundl wurden weitere Produktionsflächen eröffnet. Der Pharma-Konzern investierte insgesamt € 50 Mio. in die Werkserweiterung.


Mit der neuen Produktionsstätte samt automatisierten Produktionslinien kann die Produktionskapazität um 20 % gesteigert werden.