Nightshopping und Weihnachtsmarkt
Besonders weihnachtlich war das Nightshopping der Kufsteiner Innenstadt am vergangenen Donnerstag. 1. Dezember. Mehrere Bläsergruppen sorgten für die richtige musikalische Umrahmung in den Straßen der Festungsstadt. Und wer nicht mehr laufen wollte, konnte sich auch mit einer Kutsche von einem Ende zum anderen bringen lassen. Zwei besonders süße Engerl verteilten an alle braven Besucher Mandarinen und Schokoladen-Nikoläuse und -Teufel. Und wer Glück hatte, war gerade in einem der vielen Geschäfte, die bis 21 Uhr geöffnet hatten, in dem ein Sänger-Trio schöne Weihnachtslieder von sich gab, bevor es sich wieder auf den Weg in den nächsten Laden machte.
Für eine kleine Verschnaufspause im Shopping-Rummel sorgte eine Lesung von Autor Hannsdieter Loy aus seinem neuesten Buch „Sakramentisch“ (ein Krimi mit Handlung im Rosenheimer Raum) in der Buchhandlung Lippott.
Besonders gut kamen die teuflischen Perchten und hübschen Engel im Modetempel Simpl an - an jeder Ecke konnte man eines der ungleichen Paare entdecken.
Natürlich wurden auch diesesmal wieder zahlreiche Schnäppchen und Sonderangebote von den Geschäften der Kufsteiner Innenstadt angeboten.
Und für alle, die ihren Einkauf erledigt hatten, bot sich der schöne Weihnachtsmarkt im Kufsteiner Stadtpark an, den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. An den zahlreichen Ständen gab es viel zu entdecken und kulinarische Köstlichkeiten zu verkosten.
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Bald auch in Kufstein? Alle Hunde an die Leine
Der Rechtsausschuss der Stadt Kufstein stellte einen Antrag auf Erlass einer Hundehalteverordnung. Darin ist enthalten, dass alle Hunde auf öffentlichen Straßen an der Leine zu führen sind.
Unter dem Titel „Kufsteiner Hundehalteverordnung“ gibt der Rechtsausschuss eine Empfehlung an den Stadtrat, eine generelle Leinenpflicht für alle Hunde auf öffentlichen Straßen zu beschließen. Außerdem sollen Hunde immer dann an die Leine genommen werden, wenn auf Wegen andere Passanten entgegenkommen. Ausgenommen sind nur Hunde im Einsatz bei Sicherheitsorganen und dergleichen.
Für alle anderen Bereiche gilt weiter § 6a Abs. 1 des Tiroler Landes-Polizeigesetzes, der besagt, dass die Halter eines Hundes dafür zu sorgen haben, dass das Leben oder die Gesundheit von Menschen nicht gefährdet und nicht über ein zumutbares Maß belästigt werden dürfen.
Die Bürgerliste Horst Steiner sieht keine Notwendigkeit, diese Hundehaltverordnung einzuführen: „Die Verordnung bestimmt - und anders kann man es nicht sehen - eine gänzliche Leinenpflicht im gesamten Stadtgebiet. Wir sind der Meinung, dass mit den Bestimmungen des Landespolizeigesetzes leicht das Auslangen gefunden wird.“, so Horst Steiner, „Nur wegen einiger unbelehrbarer Hundebesitzer ein derartiges Verbot zu erlassen, kann so nicht hingenommen werden. „Nicht vor Hunden sollte man sich in Acht nehmen, sondern vor einigen Hundebesitzern.“ Und diesen wird auch eine neue Hundehalteverordnung egal sein.“
Vizebürgermeister Water Thaler: „Als Familienvater ist es mir lieber, wenn ein Hund an der Leine ist, wenn ich mit meinen kleinen Kind um den Hechtsee wandere. Schließlich kann ich nie wissen, was passiert, wenn uns ein freilaufender Hund entgegenkommt. Aber natürlich habe ich Verständnis dafür, dass ein Hund auch Auslauf braucht. Wir müssen uns die bestehenden Gesetze auf jeden Fall noch genau anschauen, bevor es zu einer Entscheidung kommen kann.“
Stadtrat Hannes Mader möchte vor allem, dass es mehr Sicherheit für Kinder und Jugendliche gibt: „Wir möchten keinen generellen Leinenzwang. Es geht nicht darum, die braven Hundebesitzer zu bestrafen, sondern Leute zu beschützen. Für die disziplinierten Hundehalter wird der Beschluss kein Problem sein. Auf Wegen wird es genügen, wenn der Hund am Halsband kurz gehalten wird, bis die Passanten passiert sind, danach kann der Hund wieder frei laufen.“
Auch über die Überprüfungen wurden sich schon Gedanken gemacht. Mader: „Es wird stichprobenartig Überprüfungen geben. Aber vor allem soll es in regelmäßigen Abständen Informationen für die Hundebesitzern geben und Gefahrenpotentiale aufgezeigt werden. Den Hundebesitzer soll einfach öfter bewusst gemacht werden, acht zu geben.“
Eine endgültige Entscheidung wird es erst geben, wenn der Antrag zur Abstimmung in den Gemeinderat gebracht wird.
Stadtbus Kufstein: An den Adventwochenenden gratis - 2012 um 20 % teurer
Letzte Woche hat die Stadt Kufstein bekanntgegeben, dass der Stadtbus in der Adventzeit kostenlos benutzt werden kann. Bei der gleichen Sitzung wurde aber auch einer Erhöhung der Fahrgelder für 2012 von 10 % zugestimmt.
„In Zeiten, in dem sich die Stadtbuslinien in der Hand der Stadt befunden haben, hätte es im Gemeinderat bzgl. Erhöhung der Tarife einen politischen Aufschrei gegeben.
Heutzutage ist dies nicht mehr wichtig, da die Stadtbuslinien in den Wirkungsbereich der Satdtwerke verschoben wurden und Erhöhungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit in der Generalversammlung der Stadtwerke beschlossen werden. Gegen den Stimmen der SPÖ werden die Tarife der Stadtbuslinien ab 1. Jänner 2012 um 10% bis 20 % erhöht“, ärgert sich SPÖ-Gemeinderat Robert Wehr.
Auch für Vizebürgermeister Werner Salzburger war die Erhöhung keine leichte Entscheidung, aber „... der VVT hat uns schon die Rute ins Fenster gestellt. Nachdem wir schon länger die Fahrtkosten nicht mehr angepasst haben. Ohne Erhöhung wäre der Stadt die Förderung gestrichen worden.
Stadtrat Horst Steiner: „Der Stadtbus schreibt jährlich ein Minus von € 370.000.-. Wir wurden bei der letzten Steuerprüfung eindringlich darauf hingewiesen, dass wir die Fahrpreise laufend anpassen müssen, um die Verluste so gering wie möglich zu halten. Wird das unterlassen, würde auch die Förderung durch den VVT entfallen.“
Der Fahrpreis für 2012 wurde für eine Einzelfahrkarte von € 1.- auf € 1,20 erhöht, die Tageskarte von € 2.- auf € 2,20. Für Behinderte und Kinder bleiben der Einzelfahrpreis von € 0,50 gleich.
Ambros: „Jetzt hab ich zwei Freunde da oben“
1100 Fans erlebten einen nachdenklichen Ambros bei seinem Konzert in der Kufstein Arena. Am Tag des Todes seines Freundes Ludwig Hirsch war dem Liedermacher sichtlich nicht nach Feiern zumute.
Nur wenige Stunden vor Konzertbeginn „40 Jahre Ambros“ wurde bekannt, dass sich Ludwig Hirsch nach einer ärztlichen Diagnose selbst das Leben genommen hat. Dem Veranstalter Gerhard Pfeiffer vertraute Wolfgang Ambros an: „Jetzt habe ich zwei Freunde, die da oben auf mich warten“. Erst 2007 war sein Freund und langjähriger „Austria 3“ Bühnenkollege Georg Danzer verstorben. Dementsprechend zeigte sich der Altkünstler auch in der Kufstein Arena am Donnerstag, 24. November, nicht von seiner besten Seite. Doch im Laufe des Konzertes heizte Ambros dem Publikum dann doch noch ein.
„Ich komme wieder“, versprach er seinen Fans - und das nächste Mal gibt es sicher wieder 100 % Ambros pur.
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Die Arena bebt - La Brass Banda
Als die fünf Burschen aus dem Chiemgau das letzte Mal in Kufstein ein Konzert gaben, sorgten sie in der KuFa für beste Stimmung, am Samstag, 26. November, füllten sie die Kufstein Arena.
Techno-Beat auf der Tuba, Blechmusik und Samba-Klänge, Barfuß, in Lederhosen, La Brass Band hat seinen eigenen Stil. Und der macht mächtig Stimmung. Die Kufstein Arena bebte beim Konzert der fünf Musiker.
Tolle Musik, tolle Stimmung - hoffentlich werden wir die noch junge Gruppe noch oft in der Festungsstadt begrüßen dürfen.
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