Über € 1,8 Mio. in Kufstein und sogar über € 3,6 Mio. in Wörgl bleiben nach dem Jahresabschluss 2018. Dennoch will man in beiden Städten weiter vorsichtig agieren.

Wörgl
Stark gestiegene Kommunalsteuern und die Transferzahlungen vom Bund fielen viel höher aus als erwartet und sorgen in Wörgl für einen starken Überschuss in Höhe von € 3,66 Mio. nach Rechnungsabschluss. Der Verschuldungsgrad ist damit von 30,2 % auf 24,3 % gefallen. Durch die geplanten Baumaßnahmen (Feuerwehr und Haus der Musik) wird dieser allerdings wieder auf 30 % steigen.
Verwendet wird der Überschuss under anderem für eine „Straßenbau-Million“, € 400.000.- wurden bereits im Budget 2019 verplant, € 120.000.- sollen für die Sanierung Sportzentrum / Dach verwendet werden. Zudem werden über € 2 Mio. den Rücklagen zugeführt, die damit auf über € 12 Mio. ansteigen. Abzüglich der geplanten Vorhaben und der beschlossenen € 2 Mio. Rücklagen, die nur für Notfälle verwendet werden dürfen, stehen noch etwas mehr als € 6 Mio. zur Verfügung.

Kufstein
Nicht ganz so hoch, aber immer noch sehr erfreulich fiel das Ergebnis in Kufstein aus: Über € 1,88 Mio. mehr Einnahmen konnte die Stadt 2018 gegenüber dem Budget verbuchen. Allerdings wurden davon bereits über € 1,6 Mio. im Budget 2019 verplant. Die Differenz will man den laufenden Projekten zuführen, zudem werden
€ 100.000.- für die Mehrkosten des Winterdienstes verwendet. „Dies wird allerdings nicht reichen, hier wird eine Nachfinanzierung nötig werden“, so Bgm. Martin Krumschnabel.
Erstmals stieg das Gesamtvermögen der Stadt Kufstein auf über € 100 Mio., der Verschuldungsgrad konnte um 19,5 % auf nun 52,97 % gesenkt werden.

Abstimmung im Wörgler Gemeinderat.