Mit dem neuen glück.Tage-Festival will das Ferienland Kufstein ein Kultur-Publikum ansprechen, das sich über die Musik hinaus für Literatur, Philosophie und Naturwissenschaften interessiert.

Vom 25. bis 29. Mai veranstaltet das Ferienland Kufstein gemeinsam mit den Geschwistern Brigitte und Thomas Weninger erstmals das neue glück.tage-Festival. Ziel dieser außergewöhnlichen Veranstaltung ist es, neue Denkimpulse durch bekannte Persönlichkeiten zu bieten, die sich in verschiedensten Lebensbereichen mit dem Thema Glück auseinandersetzen. „Es soll devinitiv kein esoterischer Sing-Sang sein und keine Weltverbesserer-Initiative darstellen. Es geht um das persönliche Glück, das in allen Lebenslagen ein Thema ist“, so Thomas Weninger. „Wir wollen Kultur, Literatur und Philosophie miteinander verbinden“, ergänzt Brigitte Weninger.

Hochkarätiges Programm
Für die erste Auflage der Kultur-Veranstaltungsreihe konnten bereits namhafte Künstler an Land gezogen werden. Nach dem Auftakt mit einem Lese-Flashmob am 25. Mai am Unteren Stadtplatz startet ab 18 Uhr ein Open-Air-Poetry-Slam auf der Terrasse der Weinbar „fritz“ mit vielen Gästen und Textbeiträgen zum Thema Glück. Den ersten Schwerpunktabend gestaltet der Autor, Publizist und Philosoph Prof. Richard David Precht am 26. Mai im Erler Passionsspielhaus. Am Freitag, 27. Mai, bespielt der Bestsellerautor, Coach und Speaker Veit Lindau den Kaiserturm der Festung Kufstein. Am Samstag folgen die Autorin, Heilpraktikerin und Geomantin Ing. Astrid Süssmuth und der „Baum-Guru“ und Mondholz-Experte Ing. Dr. Erwin Thoma (Passionsspielhaus Thiersee). Den Abschluss bildet am Sonntag eine Wanderung ins Kaisertal zur Tischofer Höhle, begleitet von Astrid Süssmuth.
Finanziert wird dieses Projekt durch Förderungen aus öffentlicher Hand, Ticketeinnahmen und Sponsoren, das Budget beträgt rund € 70.000,-. „Das wirtschaftliche Ziel ist es, dass wir an diesem verlängerten Wochenende auch Nächtigungen generieren“, so Ferienland GF Mag. Stefan Pühringer.
Karten zu allen Veranstaltungen sind ab sofort beim TVB Infobüro Kufstein, Sparkasse Kufstein sowie bei weninger´s feinkost erhältlich.

Bereits zum 13. Mal laden die sechs Kufsteiner Serviceclubs Kiwanis, Lions Club, Rotary Club, Round Table 49, Soroptimisten und erstmals auch die Kiwanis Young Professionals zum Ball in die Kufstein Arena.

Das Ballkomitee von „Charity - Der Ball der Kufsteiner Serviceclubs“ setzt beim größten Wohltätigkeitsball der Region, der am 29. Jänner ab 19 Uhr in der Kufstein Arena über die Bühne geht, großteils auf Altbewährtes. Neben dem Charity Casino und einer Vielzahl an Themenbars gibt das PTArt Orchester in gewohnter Manier ihr facettenreiches Repertoire zum Besten. Neu ist, dass der Besucher nicht mehr an einen fixen Ablauf mit Dinner gebunden ist, sondern bei einem Buffet den ganzen Abend nach Lust und Laune schlemmen kann. Unter dem Motto „Frische & Regionalität“ wurde mit Bichler´s Catering eine elegante, bodenständige Buffetlösung ausgearbeitet. Die Mitternachtseinlage wird mit Hilfe von Hildegard Reitberger und dem Stadttheater Kufstein sowie der Tanzschule Zaglmaier wieder aus den eigenen Reihen kreiert.
In erster Linie darum, einen wesentlichen Reinerlös für die Finanzierung von sozialen Projekten in der Region Kufstein zu erwirtschaften: „Wir haben letztes Jahr insgesamt € 20.000,- für den sozialen Zweck spenden können“, so Helmut Naschberger.
Auch heuer bietet die Tanzschule Zaglmaier an drei Abenden im Jänner einen Blitz-Kurs an, wo die wichtigsten Schritte für den Ball eingelernt werden. „Es ist ein gesellschaftliches Highlight für Kufstein, für jeden ist etwas geboten“, so Alex Zaglmaier.
Eintrittskarten sind ab sofort um € 35,- im Ferienland Kufstein erhältlich, um Tischreservierung wird gebeten. Weitere Infos unter www.charity-ball.at

Im Zuge einer Feier wurden vergangenen Freitag, 27. November, die neuen Wohnungen an der Oberndorferstraße in Kirchbichl an ihre zukünftigen Mieter übergeben.

Im Mai letzen Jahres begann der gemeinnützige Wohnbauträger Alpenländische mit der Errichtung eines Baukörpers mit insgesamt 24 Wohnungen, 50 Tiefgaragenabstellplätzen, einer Arztpraxis sowie weiteren Gewerbeflächen im Zentrum von Kirchbichl. Den Bewohnern von drei Zweizimmer-, 18 Dreizimmer- und drei Vierzimmerwohnungen stehen neben einem Personenaufzug und Tiefgaragenplätzen zusätzlich 19 Besucherparkplätze im Freien zur Verfügung. „Junge Kirchbichler Familien haben hier ein neues Zuhause gefunden. Jeder schreibt von leistbaren Wohnen, wir bringen es mit Hilfe der Alpenländischen zusammen,“ freut sich Bgm. Herbert Rieder.
Die Wärmeverteilung in den barrierefrei erschlossenen Baukörper erfolgt mittels Fußbodenheizung, Terrasse oder Balkon zu jeder Wohnung sowie ein Kellerabteil machen das Angebot komplett. „Die ansprechende Architektur fügt sich geradezu ideal in das Ortsbild ein. Wenn man die Mietpreise betrachtet, ist es die günstigste Wohnanlage, die wir heuer übergeben haben“, so Alpenländische GF Markus Lechleitner.
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„Natürlich wäre die beste Lösung, wenn das Vignettensystem geändert würde. Aber das muss in Wien entschieden werden, und dort will man anscheinend nicht. Deswegen machen wir jetzt diesen Versuch. Wir werden sehen, ob es etwas nützt“, so Bgm. Mag. Martin Krumschnabel bei einer Pressekonferenz am Montag, 23. November, in Kufstein.

Achtwöchige Testphase
Ab 16. Jänner soll acht Wochen lang an den Wochenenden von 9 bis 18 Uhr eine sogenannte Dosierampel den Verkehr auf der B 171 in die Stadt regeln. In Höhe der Firma Raumausstattung Eder wird eine Ampel aufgestellt, die alle 100 Sekunden für 25 Sekunden grün zeigt. Eine Kamera in Höhe der Auffahrt zum Hechtsee überprüft den Rückstau. Wird dieser zu groß, werden die Grünphasen auf 35 oder 45 Sekunden erhöht. Ein Rückstau bis über die deutsche Grenze nach Kiefersfelden soll vermieden werden.
In erster Linie hofft man auf starke Berichterstattung in den deutschen Medien - und dass dadurch öfter der Kauf einer Vignette in Erwägung gezogen wird, anstatt den Umweg über andere Straßen zu wählen.

Vignettenkontrolle
Eine Veränderung des Vignettensystems ist – wenn überhaupt – nicht schnell realisierbar. „Wir bewegen uns in die richtige Richtung, allerdings nur in Mäuseschritten“, weiß LH-Stv. Ingrid Felipe. Das sieht auch Klaus Fink von der ASFINAG so: „So etwas kann sich Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte ziehen.“
Zwei kleinere Maßnahmen hat aber auch er beim Pressegespräch mit im Gepäck: Die Ausfahrtsspur bei der Ausfahrt Kufstein Süd soll von 350 auf 600 Meter verlängert werden, damit sie im Staufall mehr Autos aufnehmen kann. Und der Kauf der Vignette soll nochmals vereinfacht werden.

Sofort abschaltbar
Ob die Dosierampel die gewünschte Veränderung bringt, wird sich erst nach der achtwöchigen Testphase zeigen. Bgm. Krumschnabel: „Wir haben eine solche Ampel im Stadtrat dreimal abgelehnt. Die Gemeinde Kiefersfelden ist auf uns zugekommen, es einmal zu versuchen. Diese Maßnahme ist nicht kostenintensiv und wenn es nicht funktioniert, kann man den Versuch sofort wieder beenden. Die Alternative wäre, nichts zu tun.“
Lösungen, wie eine zusätzliche Straße oder bestehende Fahrbahnen zu verändern, sind nicht schnell umzusetzen.

Immer noch waren in den Zelten im Flüchtlingslager in Kufstein etliche Asylwerber untergebracht. Eigentlich sind die Zelte - und in Folge dann auch die winterfesten Holzhütten - nur für die Flüchtlinge auf Durchreise gedacht. Im Laufe dieser Woche sollen nun aber alle Asylwerber in Wohnungen untergebracht sein.

Bis vor kurzem waren im Flüchtlingslager in Kufstein auch Asylwerber untergebracht. Das brachte den Vorteil, dass viele der Asylwerber ehrenamtlich mithalfen und z. B. als Dolmetscher oder auch als Friseur für die Flüchtlinge arbeiteten, aber eigentlich sollen Asylwerber bis zu Ihrem Bescheid in Wohnungen untergebracht sein.
„Es ist einfach wichtig, dass es hier eine strikte Trennung gibt“, so Bezirkshauptmann Dr. Christian Platzgummer. Die Tiroler Sozialen Dienste waren in den letzten Wochen auf der Suche nach passenden Wohnungen, nun scheint es endlich genügend Unterkunftsmöglichkeiten zu geben.
Haus der Hoffnung
Die Bürgerinitiative „Haus der Hoffnung“ hat dabei einen anderen Ansatz. Sobald passende Wohnungen gefunden wurden, heißt es „Hilfe zur Selbsthilfe“, immer in enger Zusammenareit mit den Tiroeler Sozialen Dienste (TSD).
In der Carl-Schurff-Straße in Kufstein sind vergangene Woche 20 Asylwerber untergekommen, die Wohnungen haben sie größtenteils selbst aus verschiedensten gespendeten Mobiliar vorbereitet. „Wir wollen hier vor allem diejenigen aufnehmen, die im Zeltlager aushelfen,“ so Werner Reimoser von der Bürgerinitiative. Dem widerspricht aber Georg Mackner, Pressesprecher der TSD: „Leider können wir nicht garantieren, dass die Asylwerber, die freiwillig mithelfen, in der Nähe unterkommen können. Falls sie im Zeltlager fehlen, werden wir uns um Ersatz kümmern. Es war schon immer unser Ziel, alle Asylwerber so schnell wie möglich unterzubringen.“ Die Unterbringung in den Zelten war immer schon nur als vorübergehende Notlösung gedacht.
Die Hilfsbereitschaft aus der Bevölkerung ist groß, doch es fehlt oft an Transportmöglichkeiten für die Spenden, so Reimoser. „Und unser größtes Problem sind die Kosten für alle Arbeiten, die wir nicht selbst erledigen können, aber auch hier gibt es immer wieder hilfsbereite Firmen, die uns entgegenkommen oder uns sogar kostenlos helfen.
Wer helfen will und Möbel, Geschirr hat, welches nicht mehr benötigt wird, oder auch finanziell unterstützen möchte, kann sich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter 0664/4389858 melden.