Sommer:KIK – die Kreativakademie für junge Leute von 6 bis 18 Jahre bietet auch heuer wieder spannende Kurse mit Malerei, Tanz, Theater, Architektur, Musik, Skateboardbau, Schreibwerkstatt, Upcycling und mehr. Insgesamt 15 Workshops mit vielfältigen Möglichkeiten zur kreativen Entfaltung.

2017 gegründet ist sommer: KIK seit 2018 ein EU-LEADER-Förderprojekt und wurde daher auch auf die umliegenden Gemeinden rund um Kufstein (KUUSK) ausgedehnt und steht somit allen Kindern und Jugendlichen in der Region offen. Kurse finden in Kufstein, aber auch in den Nachbargemeinden Ebbs, Erl, Kössen und Walchsee zwischen dem 11. Juli und 9. August statt.
Den Kindern und Jugendlichen zwischen 6 und 18 Jahren werden spannende Entdeckungsreisen rund um Kunst, Kultur und Kreativität geboten. Projektleiterin Andrea Achrainer: „So können sich Talente wirklich entwickeln. Zudem ist uns auch ganz wichtig, dass wirklich Experten auf dem jeweiligen Gebiet die Workshops leiten.“
„Ich hätte mich als Kind gefreut, wenn es sowas bereits gegeben hätte“, ist auch die Künstlerin und Kursleiterin Ina Hsu vom Programm überzeugt. Sie hat auch das heurige Plakat entworfen.

Für alle Kinder möglich
Eines ist den Organisatorinnen besonders wichtig: „Alle Kinder und Jugendliche sollen die Möglichkeit haben, sommer:KIK zu besuchen – unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten ihrer Eltern“, betont Birgit Obermüller, Bildungsbeauftragte der Stadt Kufstein, die gemeinsam mit Andrea Achrainer sommer:KIK entwickelte. Daher bietet die Stadt Kufstein wieder ein „Kreativ-Stipendium”. Nicht-Kufsteiner müssen Fördermöglichkeiten direkt mit ihrer Gemeinde abklären.
Neu ist das Plakatsujet, das von der Kufsteiner Künstlerin Ina Hsu gestaltet wurde; sommer:KIK wurde heuer auch erstmals in das neue Netzwerk Kultur aufgenommen, neu ist auch die Zusammenarbeit mit dem Gitarrefestival in Erl und mit der Landesmusikschule Kufstein.
Die Kursbeiträge liegen zwischen 45.- und 65.- Euro – die Teilnehmerzahl ist beschränkt.
Infos und Anmeldung unter www.rm-kuusk.at/sommer-kik oder telefonisch unter der Nummer 0660 244 3086 (MI 13–17 und FR 15–17 Uhr).

V. l.: Thomas Kirchmaier (Netzwerk Kultur), Melanie Steinbacher (Geschäftsführerin KUUSK), Andrea Achrainer (Projektleiterin sommer:KIK) Ina Hsu (Künstlerin des Plakatmotivs), Birgit Obermüller (Bildungsbeauftragte der Stadt Kufstein)

Jährlich ehrt die Stadt Kufstein seine besten Sportler im Rahmen eines Galaabends in der Sport- und Veranstaltungshalle der Kufstein Arena. Vergangenen Freitag, 12. April, konnten Bgm. Martin Krumschnabel und Sportreferent Peter Marcher bereits zum 15. Mal insgesamt 225 Sportler aus 30 Sportvereinen in 35 verschiedenen Sportarten ehren. Berücksichtigt wurden Athleten aller Altersklassen, die für einen Kufsteiner Verein starten und/oder ihren Wohnsitz in der Festungsstadt haben und 1. Plätze bei Österreichischen Meisterschaften, Tiroler Meisterschaften oder internationalen Wettbewerben verbuchen konnten. Ganz besonders freute sich die Stadt Kufstein  über die beeindruckenden Leistungen der 73 Nachwuchssportler, die sich im Jahre 2018 national und international auf einer harten Wettbewerbsbühne behaupteten und ausgezeichnete Erfolge erreichen konnten. Diese vielversprechenden Nachwuchstalente beweisen die hervorragende Arbeit der Sportvereine in den Bereichen Jugendausbildung und Nachwuchsförderung.
Die Band „Zweikanalton“, bestehend aus den beiden Brüdern Markus und Thomas Danninger, sorgten unter anderem mit ihrem Hit „Ohne dich kann das kein Sommer sein“ für die musikalische Umrahmung. Der Artist Carlos Zaspel, bekannt aus der Show Supertalent, beeindruckte die rund 500 Gäste mit seiner Leistung auf seiner „Spinning Pole“.
Als Moderator führte in gewohnt souveräner Manier Hans „Schuggi“ Szuchowszky durch das Programm.

Die Tiroler Meister der Sportunion Kufstein - Sektion Leichtathletik: Anna Soja, Larissa Brandauer, Trainer Hans-Peter Welz, Sarah Welz sowie Magdalena Bellinger

Am Ostermontag ist Kufstein erneut Startort eines top-besetzten Radrennens: Die erste Etappe der Tour of the Alps führt quer durch das Kufsteinerland, die zweite Etappe startet in Reith im Alpbachtal.

711 Kilometer und 13.600 Höhenmeter durch Tirol, Südtirol und das Trentino. Zehn Bergwertungen. Internationale Spitzenteams. Das sind die Zutaten für eine fulminante und spektakuläre Eröffnung der Radsaison mit der Tour of the Alps vom 22. bis 26. April mit Startpunkt in Kufstein und Ziel in Bozen.
„Wir wollen an die Erfolgsveranstaltung (Anm. Rad-WM) im letzten Jahr anschließen. Wir bleiben in der Region, das ist mir ein ganz wichtiges Anliegen“, freut sich TVB Kufsteinerland-Obmann Johann Mauracher. Die erste Etappe führt drei Runden durch das Inntal - von Kufstein über Langkampfen und Mariastein nach Angath, Bad Häring und Schwoich, sowie zwei Runden durch das Thierseetal. Die zweite Etappe startet am Dienstag, 23. April in Reith im Alpbachtal und führt über den Brenner nach Scena/Italien. „Die Tour of the Alps nutzen wir als Startschuss in die Radsaison. Wir sehen es als optimales Tool, um unser Radangebot inklusive der Infrastruktur entsprechend weiterzuentwickeln“, so Michael Mairhofer vom TVB Tourismusverband Alpbachtal & Tiroler Seenland. „Es ist eine der Top-Radveranstaltungen weltweit und wird als Ouvertüre zum Giro d‘Italia gesehen“, freut sich Tirol-Werbung Chef Florian Phleps. U. a. sind Top-Stars wie der viermalige Tour de France-Sieger Chris Froome sowie der Tour de France- und Giro-Sieger Vincenzo Nibali am Start.

V. l.: Florian Phleps, Stefan Pühringer, Johann Mauracher, Maurizio Evangelista, Michael Mairhofer sowie Thomas Rohregger

Die Volksschule Zell/Kufstein wurde vom Bundesministerium mit dem österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet. Klima- und Umweltschutz werden in den unterschiedlichsten Fächern und in den Schulalltag eingebaut.

„Die Umweltpädagogik ist an unserer Schule schon viele Jahre fest verankert. Es spiegelt auch die Haltung der Lehrpersonen wider“, so Direktorin Birgit Obermüller über das Ziel, das Umweltzeichen zu erreichen. 108 österreichische Schulen sind aktuell mit diesem vier Jahre gültigen Gütesiegel ausgezeichnet.

Konkrete Maßnahmen
Ein Bienenhotel im Schulgarten, Plastikvermeidung und Forschung im Rahmen des Unterrichts über klimarelevante Themen: Das sind nur einige der Schritte an der Kufsteiner Volksschule Zell. „Wir gehen mit dem Pedibus zu Fuß zur Schule, das macht richtig Spaß“, erklärt Hannah. Täglich nutzen je nach Wetter bis zu 20 Kinder diese Möglichkeit.
Neben der Kooperation mit „Klima aktiv“ arbeiten die Pädagogen auch eng mit dem Umweltbildungsverein Natopia zusammen, die mit den Kindern etwa Ausflüge zum nahegelegenen Zellerberg unternehmen: „Wir haben im Winter Spuren gesucht, machen Naturbilder und viele Spiele, es macht sehr viel Spaß“, so Matilda. Auch die Sauberkeit in der Schule ist den Kindern ein Anliegen: „Wir sammeln in jeder Pause den Müll auf“, erzählt Theodor.
Mit der Verleihung des Umweltzeichens erhält die Schule seitens der Stadtgemeinde Kufstein auch eine Belohnung von € 1.000,- Euro und jährlich € 2.000,-. Das Geld soll in Umweltthemen fließen – das wünschen sich auch die Schüler. „Es macht mich stolz, was ihr erreicht habt. Man muss sich mit diesem Thema nicht nur befassen, man muss das auch leben“, so Umweltreferent Stefan Hohenauer.

Umweltreferent Stefan Hohenauer und Direktorin Birgit Obermüller mit den Schülern der VS Zell

Das Team des Projektes „Kufstein schreibt Stadtgeschichte“ zog nach einem Jahr eine positive Zwischenbilanz. Ende des Jahres erscheint die erste Edition, Ende 2020 soll das Gesamtwerk über die Festungsstadt im 20. Jahrhundert fertiggestellt werden.

Im Zuge von Recherchen, Gesprächen mit Zeitzeugen und öffentlichen Erzählcafés soll die Entwicklung Kufsteins im 20. Jahrhundert aus den unterschiedlichsten Facetten diskutiert und beleuchtet werden. In einem fortlaufenden Prozess entstehen Grundlagenwerke (Kufstein-Edition) zu den jeweiligen Themenbereichen, die bis Ende 2020 in einem rund 350-seitigen Stadtbuch zusammengefasst werden. Das erste Buch der Edition zum Thema „Städtebauliche Entwicklung der Stadt Kufstein im 20. Jahrhundert“ ist bereits im Lektorat und erscheint noch in diesem Jahr.
Projektleiter Richard Schwarz hat mit den beteiligten Autoren im Zuge der Archivrecherche, den bisher sechs Erzählcafes und bei Gesprächen mit Bürgern schon viele kleine Details und Geschichten über Kufstein im letzten Jahrhundert erfahren. „Sobald die Bevölkerung merkt, dass es jemanden gibt, der seine Geschichte hören will, gibt es auch ganz viele Leute, die erzählen wollen. Das war für mich ganz interessant“, berichtet Projektinitiator Andreas Falschlunger. „Es ist schön zu sehen, wie der Gedanke des Projektes aufgenommen wird und wie Geschichten erzählt und Quellen eingebracht werden. Schon jetzt ergibt sich dadurch eine Fülle an vermeintlich kleinen Begebenheiten, die ein vielfältiges Bild von der Stadt im 20. Jahrhundert zeichnen“, zieht Projektleiter Richard Schwarz eine positive Zwischenbilanz. „Das Projekt läuft hervorragend, es wird sehr interessant“, freut sich Bgm. Martin Krumschnabel.

Weitere Meilensteine
Die Erzählcafes sind noch bis Ende des Jahres geplant, das nächste findet am 27. April ab 10 Uhr im Kirchenwirt im Stadtteil Zell zum Thema „Was uns einfällt: Vom Kommen, Bleiben und Gehen“ statt. Die Interviews mit gesprächsbereiten Zeitzeugen führen die Autoren auch noch bis Jahresende weiter. Ein neues Angebot ist das „Büro für Stadtgeschichte“: Interessierte haben dort im September jeweils einmal wöchentlich die Möglichkeit, sich über das Projekt zu informieren und weitere Geschichten zu erzählen. Ebenfalls im Rahmen des Projekts sind unter dem Motto „Wie andere Geschichte schreiben“ drei kostenlose Vorträge geplant. Der erste Vortrag mit dem Titel „Erzählen vom Leben. Zum Potential von Oral History-Projekten“ von Edith Hessenberger findet am 23. Mai statt.
Weitere Infos unter www.kufstein.at/stadtgeschichte

V. l.: Projektleiter Richard Schwarz, Initiator Andreas Falschlunger sowie Zeitzeuge Raimund Feher