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Über ein Jahr hat die Auswertung der im September 2014 durchgeführten Umfrage von DI Peter Teuschl zur Mobilität in Wörgl gedauert. Rund 100.000 Datensätze wurden erfasst, verwertbar waren die Fragebögen von 492 Wörglern.
Auffallend bei der Statistik: Während die Zusendungen gut verteilt aus der ganzen Stadt kamen, gab es aus Wörgl-Boden keine Rückmeldungen. Ob es hier Probleme bei der Zustellung gab, wird nun geprüft.
Während es bei den meisten Fragen keine großen Überraschungen gab (mehr Radwege, mehr Zugverbindungen, weniger Lärm, sichere Schulwege und weniger Transitverkehr werden gewünscht), überraschte das Ergebnis bei der Frage zu einer Fußgängerzone im Wörgler Zentrum: So halten sich die Befürworter und Gegner ziemlich genau in der Waage.
Interessant auch, dass mehr Geschwindigkeitskontrollen gewünscht werden. Hier sieht Bgm. Hedi Wechner auch den Bedarf einer Aufstockung der Stadtpolizei. Rund 78 % der Wörgler sind für die Fertigstellung der Nordtangente.
Der direkte Vergleich mit einer ähnlichen Umfrage aus dem Jahr 1993 (Verkehrskonzept Stickler) zeigt unter anderem, dass die Anzahl der PKW-Besitzer in dieser Zeit von 394 auf 452 pro 1000 Einwohner gestiegen ist.
Bgm. Wechner: „Diese Ergebnisse sind wichtig und dank der komplexen Erfassung gut für die Stadtentwicklung zu gebrauchen.“ Die Daten sollen mittels digitaler Umfragen laufend aktuell gehalten werden.

Bereits seit September kann die Nordtangente in Wörgl zumindest bis Wörgl Mitte genutzt werden, am Mittwoch, 28. Oktober, wurde die Umfahrungsstraße auch offiziell freigegeben.
Als 2004 vom Gemeinderat die Straße beschlossen wurde, ging man von Kosten in Höhe von € 3 Mio. aus, geworden sind es dann € 7 Mio. Alleine der Kreisverkehr West kostete statt der veranschlagten € 1,6 Mio. schlussendlich € 4 Mio. Das letzte Teilstück wurde mit € 1 Mio. vom Land Tirol mitfanziert.
Für nächstes Jahr sind bereits Sanierungen in Höhe von € 600.000.- kalkuliert worden. Hier hat das Land Tirol weitere Zuschüsse bereits abgelehnt, Bgm. Hedi Wechner ist aber zuversichtlich: „Ich habe bereits einen Termin mit LH-Stv. Josef Geisler.“
Die Fertigstellung der Nordtangente bis zum Kreisverkehr Ost würde nochmals € 11,5 Mio. kosten. „Das kann Wörgl ohne Unterstützung vom Land nicht realisieren“, so Bgm. Wechner.
Für Dipl.-Ing. Erwin Obermaier vom Baubezirksamt Kufstein ist aber bereits jetzt mit der Eröffnung des Teilstückes eine Entlastung für den Verkehr in Wörgl gegeben und sagte auch weiterhin die volle Unterstützung von seiner Abteilung zu.

Vergangenes Wochenende hat der bisherige Flüchtlingsstrom durch Kufstein seinen Höhepunkt erreicht. Mehrere hunderte Flüchtlinge kamen in Kufstein an, die meisten wurden in den Zelten in Kufstein und in der Tiefgarage der Festspiele Erl untergebracht, die dafür provisorisch präpariert wurde.
Auch der Bahnhof Kufstein wurde von vielen als Schlafplatz genutzt, dementsprechend kam es zu Verschmutzungen und Geruchsbelätigungen im Gebäude.
Entspannung gab es erst, als Montag Morgen die Flüchtlinge von der deutschen Polizei am Grenzübergang wieder geordnet übernommen wurden.

24 prunkvoll geschmückte Gespanne und insgesamt über 100 Pferde konnte der Norikerzuchtverein Thiersee im 311. Jahr seines Bestehens zum traditionellen Leonhardiritt vergangenen Sonntag, 25. Oktober, in Hinterthiersee begrüßen. Nach der Andacht mit Tiersegnung vor der Nikolauskirche wurden die Reiter und Gespanne unter tosendem Applaus den zahlreichen Besuchern auf dem Dorfplatz präsentiert.

Foto: Wundara

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Nach verhältnismäßig kurzer Zeit lud Bgm. Andres Ehrenstrasser in Langkampfen vergangene Woche nach dem Juni heuer bereits zum zweiten Mal zu einer öffentlichen Gemeindeversammlung in Langkampfen. Grund war die Aufnahme von 15 Asylwerbern in das sogenannte „Boarhaus“ in Langkampfen.

„Von Anfang an einen offenen Dialog führen,“ so Bgm. Andreas Ehrenstrasser in der Einladung zur Gemeindeversammlung. In einer Expertenrunde wurden alle Frage der rund 120 Besucher der Versammlung im Gemeindesaal Unterlangkampfen beantwortet.
Wohl auch um den vielen Fehlinformatinen, die sich in den sozialen Netzen verbreiten, vorzugreifen, eröffnete Bgm. Ehrenstrasser mit einer kurzen Informationsrunde den Abend: „Die europäischen Staaten müssen eine Grundsatzlösung finden. Es liegt aber an uns, denen zu helfen, die schon hier sind, damit die Integration klappt“. Auch die finanziellen Unterstützungen wurden nochmals bekannt gemacht: € 200.- erhält ein Asylwerber im Monat, wenn er sich selbst versorgt. Dazu kommen noch € 40.- Taschengeld. 15 Asylwerber sollen ab November im sogenannten „Boarhaus“ untergebracht werden: Zwei Familien, der Rest Männer.

Erfahrungen
BH Dr. Christoph Platzgummer: „Die Bezirkshauptmannschaft hat keine Zuständigkeit beim Asylwesen, wir haben aber die humane Pflicht, diesen Menschen zu helfen. Anfangs wurden größere Unterkünfte gefordert, doch die Erfahrung hat gezeigt, dass die Gemeinden lieber kleinere Einheiten möchten.“ Über die Verwendung der Zelte in Kufstein ist Platzgummer selbst nicht besonders glücklich: „Eigentlich sollten diese Zelte nur für Flüchtlinge auf der Durchreise genutzt werden, jetzt sind aber Asylwerber untergebracht, die auf eine feste Unterkunft warten.“ Bis Ende Oktober wird dieses Problem lt. Platzgummer aber gelöst sein.
Über Ihre Erfahrungen mit Asylwerbern berichtete die Kramsacher Vize-Bgm. Mag. Karin Friedrich, wo zur Zeit 30 Asylwerber untergebracht sind: „Ich habe bis jetzt erst einen Anruf und ein SMS erhalten. Eine Bürgerin wollte bekanntgeben, dass sie auch Platz hätte und einer wollte wissen, wie er helfen könnte.“
Das neue Durchgriffsrecht hält 1,5 % der Bevölkerung  für angemessen, das wären in Langkampfen 57. „Soviele Unterkünfte haben wir aber nicht,“ so Bgm. Ehrenstrasser. „Die Unterkünfte müssen drei Kriterien erfüllen: Widmung und Feuerschutz müssen passen. Und schließlich müssen die Sanitäranlagen der Anzahl der Untergebrachten entsprechen. Über alles andere kann man reden,“ weiß Mag. Florian Stolz von der Tiroler Sozialen Dienste GmbH. zu dem Gerücht, das viele Unterkünfte wohl nicht „gut genug“ für die Asylwerber wären. „Wir müssen ablehnen, wenn diese drei Grundlagen nicht erfüllt werden.“
„Ich kann jedem nur empfehlen, sich auf diese Menschen einzulassen, man bekommt viel zurück,“ so Christine Eder-Haslehner, stellvertretende Heimleiterin im Flüchtlingsheim St. Gertraudi und sich bereits seit sechs Jahren um Flüchtlinge und Asylwerber kümmert.