Autofestspiele: Zehn Autohäuser laden zur Mobilitätsschau
Bereits zum 15. Mal wird Kufstein zum „Automekka“: Am Samstag, 27. September, werden in der Festungsarena über 95 Fahrzeuge von 25 verschiedenen Automarken präsentiert. Über den Tag verteilt werden zwischen 4.000 und 5.000 Besucher erwartet.
Strukturen verändern sich, neue Marken drängen auf den Markt und die Auswahl war nie größer. Elektro, Hybrid oder Verbrenner? Stadtauto oder Familienkutsche? Genau hier setzen die Autofestspiele an: Porsche Inter Auto Kufstein, das Autohaus Günter Langebner Wörgl, das Autohaus Brunner Kirchbichl, das Autohaus Schuler Schwoich, Auto Bernhard Langkampfen, Yesca Mils/Kufstein, das Autohaus Fuchs Itter, das Autohaus Mölg Kirchbichl, das Autocenter Ing. Mühlbacher Kirchbichl und das Autohaus Ascher Wörgl bringen gemeinsam über 95 Fahrzeuge auf die Bühne – vom alltagstauglichen Kleinwagen bis hin zum Premium-SUV. „Am Automarkt bewegt sich derzeit viel. Gerade deshalb sind die Autofestspiele für die Besucher besonders interessant“, erklärt Organisator Walter Edinger.
Von 10.30 bis 16.30 Uhr erwartet die Besucher nicht nur eine große Modellvielfalt, sondern auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm – darunter ein Gewinnspiel, Kinderschminken und eine Zaubershow von Markus Gimbel.
Mit über 300 Mitarbeitern, darunter 20 Lehrlingen, unterstreichen die beteiligten Autohäuser auch ihre Bedeutung als starker Wirtschaftsfaktor in der Region. „Die Autmobilbranche ist für den Bezirk sehr wichtig“, erklärt WK-Obfrau Sonja Altenburger.
Der Zugang zur Festungsarena ist nur über den Kaiserjägerweg möglich, der Eintritt ist frei.
Weitere Infos zu Ausstellern, Marken und dem Rahmenprogramm finden Sie unter www.autofestspiele.at
V. l.: Walter Edinger (Edinger Communication), Horst Gfäller (Autohaus Fuchs), Hans Peter Brunner (Autohaus Brunner), Klaus Felderer (Vorstandsdirektor Sparkasse Kufstein), Sonja Altenburger (WK Bezirksobfrau), Benjamin Scherer (Citroen Bernhard), Heinz Steger (PIA), Willi und Magdalena Mölg (Autohaus Mölg) sowie Mario Edinger (Edinger Communication).
Trotz Sparkurs: Stadt Kufstein präsentierte hochkarätiges Kulturprogramm
Mit dem Ziel, kulturelle Lücken zu schließen und das bestehende Angebot der zahlreichen Vereine und Institutionen in der Stadt Kufstein zu ergänzen, präsentierten der Kulturbeauftragte Bernhard Sieberer und Kulturreferent Klaus Reitberger erneut ein vielseitiges Kulturprogramm.
Eine durchschnittliche Auslastung von 80 %, rund 6.300 Besucher und eine klar steigende Tendenz der Abozahlen (insgesamt 365, davon 51 neue bei lediglich sechs Kündigungen) zeigen, dass das Kulturprogramm der Stadt Kufstein auch in der vergangenen Saison sehr gut angenommen wurde. Während in der vorigen Kultursaison noch € 110.000,- für Honorare bezahlt wurden, wird im heurigen Kulturprogramm der Sparstift angesetzt: Das Budget wurde auf € 85.000,- gekürzt, dazu werden weitere € 5.000,- bei Nächtigungs- und Begleitkosten eingespart. Gespart wird jedoch nicht bei der Qualität und der Vielfalt, sondern hauptsächlich bei der Größe der eingeladenen Ensembles - wie Reitberger betont: „Trotz der Einsparungen ist es Bernhard Sieberer gelungen, hier wieder ein wunderbares Programm zusammenzustellen. Auf den ersten Blick merkt man nicht einmal, dass es ein Sparprogramm ist.“ Lt. Bgm. Martin Krumschnabel leiste die Stadt Kufstein mit dem Programm einen wesentlichen Beitrag in der hochqualitativen Kulturarbeit: „Die Einsparungen sind dem Programm in keiner Weise anzumerken. Weder in der Qualität, noch in der Quantität“, freut sich der Stadtchef.
Das Programm
Gleich zum Saisonstart stehen drei Highlights auf dem Programm: Im ersten Nachtgespräch berichtet Stefanie Sargnagel von ihrer Reise nach Rojava (2. Oktober), anschließend lädt der österreichische „Poetry-Papst“ Markus Köhle zu einer Poetry -Slam-Show (7. Oktober). Am 12. Oktober zeigt Tom Neuwirth mit Band in „Conchita Sings The Classics“, wie kraftvoll die Songs großer Diven in neuer Interpretation klingen können (bereits ausverkauft).
Abo-Konzerte
Mit „Beathoven“ eröffnet ein innovatives Percussion-Ensemble die Saison der Abo-Konzerte (19. Oktober), dazu bringt das inn.wien ensemble mit „What on Earth!“, ein poetisches Erlebnis auf die Bühne (23./24. Jänner).
Die Reihe der Sonderkonzerte startet mit dem Orchester des Tiroler Landeskonservatoriums (Bach und Mendelssohn), am 3. Jänner wird die Kufstein Arena dann wieder zum Schauplatz des traditionellen Neujahreskonzertes mit dem Tiroler Symphonieorchester Innsbruck.
Den gesellschaftlichen Diskurs sucht das Programm in den „Kufsteiner Nachtgesprächen“: Neben Stefanie Sargnagel spricht Marcus Wadsak über die Realitäten des Klimawandels, Bernd Ulrich über Demokratie und Revolution. Ein sensibles Gesprächsformat ist die Veranstaltung „Wie wir über Israel und Palästina sprechen“, in der zwei Menschen mit unterschiedlichen biografischen Hintergründen gemeinsam nach Antworten suchen.
Ergänzt wird das abwechslungsreiche Programm mit der Reihe „höreinspaziert“ u. a. mit zwei Kuschelkonzerten für die Kleinsten und ihren Familien, einem Musiktheater (Jola und Julius - ein Katzenkrimi) und einem rockigen Theater (Leni - ein Pferd im Schafspelz).
Förderungen für jüngere Generation
Das im Vorjahr eingeführte „Alpha-Zet“ - ein Abo für die junge Generation - wird im neuen Kulturprogramm als „Abo:Z!“, für junge Erwachsene ab 18 Jahren weitergeführt. Besucher bis zum Jahrgang 1997 können sich fünf Veranstaltungen - darunter das Nachtgespräch „Von Wien nach Rojava“ oder „Conchita sings the classics“ - um € 50,- ansehen. Wer älter ist, kann dieses Abo für € 75,- erwerben.
Dazu gibt es erstmals die Aktion „FREI 18“: Ausgenommen der Kategorie „Höreinspaziert“ können unter 18-Jährige alle Veranstaltungen kostenlos besuchen (Sitzplatzreservierung unter Tel. 0676/83933213).
Das detaillierte Programm und weitere Informationen finden Sie auf www.kultur.kufstein.at
V. l.: Bernhard Sieberer (Kulturbeauftragter), Kulturreferent Klaus Reitberger, Bgm. Martin Krumschnabel, Otto Dialer (Vorstandsdirektor der Sparkasse), Robert Woods (Filialleiter Volksbank) sowie Maria Reitberger (Kulturabteilung der Stadt Kufstein)
Vereine finanzieren neuen Dorfplatz in Niederau
Das Ortszentrum vom Wildschönauer Ortsteil Niederau wird neu gestaltet. Beim „Gugg-Areal“ entsteht ein neuer Pavillon samt Nebengebäude, ein öffentlicher Dorfplatz, ein Spielplatz sowie öffentliche Toiletten. Dazu soll der Kirchenvorplatz mit eingebunden werden.
Das Gugg-Areal gegenüber der Niederauer Pfarrkirche blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Errichtet auf Privatgrund, konnte der Pavillon über 15 Jahre nicht genutzt werden, ehe der Verein Niederauer Dorfabend 2015 mit dem neuen Eigentümer, der Firma Tirolia aus Ebbs, eine Zwischenlösung vereinbaren konnte. Von 2016 bis 2024 fanden wieder zahlreiche Dorfabende statt – stets mit dem Bewusstsein, dass das Areal eines Tages einer neuen Nutzung zugeführt wird. Schon ab 2018 wurden in der Bevölkerung Ideen und Wünsche für die Zukunft des Geländes diskutiert, im Jahr 2022 stellte der Grundeigentümer erste Pläne für eine Bebauung vor. Von Beginn an war darin auch ein öffentlicher Platz samt Pavillon vorgesehen. Gemeinsam mit dem Ausschuss des Vereins Niederauer Dorfabend, der Dorferneuerung Tirol und externen Fachplanern wurde eine umfangreiche Quartiersentwicklung gestartet.
Vereine bringen € 600.000,- auf
Das Ergebnis ist ein Gesamtkonzept, das Wohnen, Begegnung und Kultur miteinander verbindet. Die Firma Tirolia errichtet zwei Baukörper mit 21 Appartements und 15 Mietwohnungen, dazu wurde ein öffentlicher Dorfplatz mit Musikpavillon und Nebengebäude eingeplant.
Ergänzend soll der Kirchenvorplatz in das Gesamtbild integriert werden, weiters entsteht angrenzend ein Spielplatz. „Wir bauen hier nicht nur zwei Gebäude, wir bauen wirklich einen Treffpunkt. Es geht darum, dass wir in Niederau einen Dorfplatz schaffen, wo sich Leute treffen können, nicht nur zu den Dorfabenden“, erklärt die Schriftführerin des Vereins Niederauer Dorfabend, Vize-Bgm. Michaela Hausberger.
Für den neuen Dorfplatz kaufte die Gemeinde Wildschönau um rund € 500.000,- das Grundstück an und stellte dies für das Projekt zur Verfügung. Der Verein Niederauer Dorfabend - ein Zusammenschluss von 16 Vereinen - stemmt die Errichtungskosten von rund € 600.000,- selber: Ca. € 250.000,- wurden in den letzten Jahren bei den Niederauer Dorfabenden - die von Mai bis September jeden Mittwoch stattfinden - bereits angespart. Der Rest wird über einen Kredit finanziert.
Fertigstellung 2027
Der Startschuss für das Projekt fiel vergangenen Dienstag, 26. August, mit dem Spatenstich, im Mai 2027 soll am neuen Platz der erste Dorfabend über die Bühne gehen. Für die Baumeister- und Zimmererarbeiten wurden Firmen angestellt, ein großer Teil der Umsetzung erfolgt jedoch in Eigenregie: Zahlreiche Mitglieder der 16 angeschlossenen Dorfabend-Vereine haben ihre Mithilfe beim Innenausbau zugesagt.
Startschuss für den neuen Dorfplatz: Polier Christian Mairhofer, Simon Schellhorn, Sonja Holaus, Hans Feller, Michael Hetzenauer, Michaela Hausberger, Markus Dummer, Franz-Josef Luchner sowie Bgm. Hannes Eder (v. l.)
Spielerisch programmieren lernen: Kinder tauchen in die digitale Welt ein
Mit ihren kostenlosen Programmiercamps bietet die Initiative Coding4Kids der Wirtschaftskammer Kindern und Jugendlichen zwischen 10 und 14 Jahren in den Ferien spannende Einblicke in die digitale Welt.
In den einwöchigen Camps tauchten 52 technikbegeisterte Kinder und Jugendliche aus dem Bezirk Kufstein spielerisch in die Welt des Codings ein und programmierten dabei ihr eigenes Spiel. Am letzten Tag präsentierten sie ihre Ergebnisse den Eltern, Verwandten und Freunden. Aufgrund der hohen Nachfrage wurden insgesamt vier Sommercamps in Kufstein und Wörgl angeboten. „Die digitale Bildung ist keine Zukunftsmusik von Morgen, sondern eine Notwendigkeit für heute. Es ist ein Beispiel dafür, wie man Begeisterung für Technik wecken kann“, zeigt sich Sonja Altenburger, Bezirksobfrau der Wirtschaftskammer Kufstein, von dem Projekt begeistert.
„Wir möchten einwöchige Programmiercamps anbieten, wo die Kinder etwas lernen, wo sie aber so viel Spaß dabei haben, dass es ihnen gar nicht auffällt, dass sie gerade etwas lernen. Wir wollen unsere Begeisterung für Technologie weitergeben und jungen Menschen frühzeitig das Rüstzeug für ihre digitale Zukunft mitgeben“, erklärt Mario Eckmaier, Gründer und Vorsitzender von Coding4Kids, die Idee. Es gebe heute nahezu keine Jobs mehr, die ohne digitale Technologien auskommen. „Gerade im Bezirk Kufstein sehen wir, wie wichtig digitale Kompetenzen für die Zukunftsfähigkeit unserer Betriebe sind. Bildung, Fachkräftenachwuchs und digitale Kompetenz sind entscheidende Schlüssel für Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit“, so Altenburger.
V. l.: WK-Bezirksstellenleiterin Verena Weiler, Coding4Kids-Initiator Mario Eckmaier, WK-Bezirksobfrau Sonja Altenburger und Florian Schletterer, Geschäftsführer der Kufgem GmbH
Zweimal ausverkauft: Pizzera & Jaus lockten 8.000 Fans auf die Festung
Aufgrund von schlechtem Wetter und Unwetterwarnungen musste das geplante Konzert von Pizzera & Jaus zum Leidwesen der Fans im Vorjahr verschoben werden. Vergangenes Wochenende war es nun aber soweit: Sowohl der nachgeholte Termin am Samstag als auch der Zusatztermin am Freitag waren restlos ausverkauft. Paul Pizzera & Otto Jaus begeisterten das Publikum mit ihrem Programm „Comedian Rhapsody“ an beiden Abenden in der Festungsarena in Kufstein.
Die Künstler überzeugten mit Gitarre, Keyboard, Percussion und natürlich ihren markanten Stimmen und präsentierten alle ihre großen Hits.
Pizzera & Jaus konnten auf der Festung Kufstein gleich bei zwei Konzerten überzeugen.
Veranstalter Peter Lindner freute sich mit den Künstlern über zwei ausverkaufte Konzerte.