Logo
   
  • Aktuelle Seite:  
  • Startseite

Kufsteinblick  

  • Home
  • Gewinnspiele
  • Jobbörse
  • Immobilienmarkt
  • Kleinanzeigen
  • Kufsteinblick im Facebook
  • Wir über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Allgemeine Geschäftsbedingungen
  • Nur für Mitarbeiter
  • Datenschutzerklärung
  • E-Paper Kufsteinblick
  • #deine Lehre
   
   

„Umstellungsprozess“: Heimleiter der Kufsteiner Altenwohnheime freigestellt

Mit einem Grundsatzbeschluss am 2. Juli beauftragte der Kufsteiner Gemeinderat Bgm. Martin Krumschnabel, die Rahmenbedingungen für einen möglichen Neubau eines Altenwohnheims am Kasernenareal zu prüfen. Hintergrund sind die hohen jährlichen Defizite der beiden derzeitigen Einrichtungen, die sich 2024 auf über € 3 Mio.  beliefen.

Heimleiter freigestellt
Vergangene Woche wurde bekannt, dass die Stadt Kufstein jetzt den Heimleiter der beiden Einrichtungen freigestellt  hat - über die Gründe will sich Krumschnabel öffentlich nicht äußern. „Wir möchten das Altenwohnheim aber personell und wirtschaftlich neu positionieren und sind in einem erheblichen Umstellungsprozess, der bereits seit einigen Monaten läuft und dazu dienen soll, den erheblichen Verlust maßgeblich zu verkleinern“, erklärt der Stadtchef. Weiters soll durch die im Sommer erfolgte Wiedereröffnung einer Station die Zahl der betreuten Bürger gesteigert werden.
StR. Lukas Blunder (ehem. MFG) über jetzt Kritik an Krumschnabel: Er habe seit Jahren auf Führungsprobleme und finanzielle Defizite hingewiesen, doch seine Warnungen seien ignoriert und kleingeredet worden: „Das Ergebnis ist eine jahrelange Misswirtschaft mit Millionenverlusten, obwohl Gutachten längst auf die Fehlentwicklungen hingewiesen haben. Für uns ist klar: Der Heimleiter war heillos überfordert, doch das eigentliche Totalversagen liegt beim Bürgermeister, der über Monate nicht gehandelt hat“, so Blunder.
„Wir werden bereits im Jahr 2025 maßgebliche Einsparungen umsetzen, sodass die Vorwürfe von Blunder absurd sind. Er weiß genau, was wir alles versucht haben, und hat  den eingeholten Gutachten - aber auch sonstigen Maßnahmen immer zugestimmt. ... Es ist schön zu wissen, dass sich an seiner destruktiven Herangehensweise auch im neuen Politherbst  nichts ändert“, kontert Krumschnabel.
Pflegedienstleiter Robert Stotter übernimmt interimistisch die Leitung der beiden Altenwohnheime.



Die Kufsteiner Altenwohnheime Zell (Bild) und Innpark schreiben derzeit hohe Defizite.

Sportplatz am Fischergries: Krimbacher fordert Umsetzung

Nach dem Abschluss eines Architekturwettbewerbs wurde im September 2023 ein Gesamtkonzept für den Sportplatz am Fischergries in Kufstein präsentiert. Jetzt fordert Sportreferent GR Thomas Krimbacher die Umsetzung des Projektes, Bgm. Martin Krumschnabel sieht aktuell keinen finanziellen Spielraum.

Ein Gesamtkonzept für den Kufsteiner Sportplatz entwickeln, von dem möglichst viele Vereine, Freizeitsportler und Kinder profitieren - dies war die Vorgabe der Stadt Kufstein  bei der Ausschreibung des Architekturwettbewerb für das Areal am Fischergries. Nach der Präsentation des Siegerprojektes vor zwei Jahren wurde das städtische Planungsteam beauftragt, gemeinsam mit den Architekten und Vereinen die Entwürfe zu optimieren. Ziel war es, in der Einreichplanung mögliche Kostenschwankungen zu minimieren und die Grundlage für die erforderlichen Förderanträge zu schaffen. Damals hielten Krumschnabel und Krimbacher einen Baustart im Jahr 2025 für realistisch – davon ist man jetzt weit entfernt.

Kritik von Krimbacher
Für Krimbacher überraschend gab es Gemeindepolitiker und Mitarbeiter der Stadt, welche anschließend einen Alternativvorschlag für den Sportplatz erarbeiten wollten. „Diese Chance wollten wir den Personen geben, um dann die beiden Optionen gegenüberzustellen. Aber es wurde nichts geliefert.  Konkrete Vorschläge blieben aus, wertvolle Zeit verstrich – und das bereits ausgereifte Siegerprojekt wurde unter den Teppich gekehrt“, ärgert sich Krimbacher. 

Klare Entscheidungen gefordert
Die Diskussion dürfe sich nicht weiter im Kreis drehen – zu groß sei der Handlungsbedarf für Kufsteins Sportvereine, Nachwuchsarbeit und Infrastruktur. „Für einen modernen, zukunftsfähigen Sportplatz braucht es jetzt klare Entscheidungen sowie die Einreichplanung und Förderansuchen“, fordert Krimbacher. 

Umsetzung in zwei Stufen
In der ersten Stufe könne ein Gardarobengebäude sowie die Neugestaltung des Kunstrasenplatzes umgesetzt werden. Dazu seien acht Kabinenräume, ein Sport-Café, ein Seminarraum, zahlreiche Lagerräume, ein Büro für Sport-Mitarbeiter sowie der erste Teil der Spielplätze geplant. Für diese Baustufe liege die Kostenschätzung bei € 5 Mio. für das Kabinengebäude, sowie jeweils € 1 Mio. für Planungskosten, Kunstrasenplatz und Spielplätze. Abzüglich Förderungen wäre für die Stadt Kufstein ein maximaler Anteil von € 6 Mio. aufzubringen.
In einigen Jahren könnten lt. Krimbacher dann die Außengestaltung, die Sportspielplätze und ein Parkhaus umgesetzt werden. Für Letzteres habe man keinen Zeitdruck, da weiterhin rund um den Platz geparkt werden könne.

Wie geht es weiter?
Am Dienstag, 2. September, bringt Krimbacher das Thema bei der Sportausschuss-Sitzung auf den Tisch, anschließend solle sich der Stadtrat und in weiterer Folge der Gemeinderat damit befassen. „Wir haben finanzielle Schwierigkeiten. Aber wir können das Projekt so vorbereiten, dass es als nächstes großes Investitionsprojekt umgesetzt werden kann. Auch wenn es zwei bis drei Jahre dauert“, erklärt Krimbacher. Lt. dem Sportreferenten laufen in nächster Zeit viele Finanzierungen der Stadt Kufstein aus. „Die zweitgrößte Stadt Tirols kann sich das leisten - wenn sie will“, schließt Krimbacher.

„Völlig aussichtslos“
„Wir müssen die Realität betrachten, derzeit ist keine dieser Varianten umsetzbar“, entgegnet Krumschnabel. Der Stadtchef verweist auf das Sparpaket des Bundes, das unmittelbar auf alle Gemeinden durchschlägt und die Stadt Kufstein pro Jahr bis zu € 2 Mio. kostet. Deshalb müsse man Prioritäten setzen - wie z. B. die Realisierung eines Altenwohnheims, wo der jährliche Abgang aktuell bei rund € 3 Mio. liege. „Wir sind überall beim Sparen. Es ist momentan  völlig aussichtslos, so ein Projekt voranzutreiben. Ich kann jetzt nicht optimistisch etwas planen, das geben die Gemeindefinanzen in den nächsten Jahren nicht her“, so Krumschnabel. Inhaltlich würde er das Projekt aber unterstützen: „Wir wünschen uns alle etwas besseres. Aber es ist nicht so, dass wir derzeit einen Notstand haben“, betont der Stadtchef und hofft, dass sich die Situation in ein paar Jahren verbessert.


Im Gesamtprojekt wurden u. a. auch eine Jugendherberge, der Anbau an die Eisarena, eine Fußgängerbrücke und eine Tiefgarage geplant.
(Visualisierung: PRW Architekten)


Sportreferent Thomas Krimbacher

 

 

Stabile Basis: Kufstein überzeugt Gründer

Wie in ganz Tirol ist auch im Bezirk Kufstein das Einzelunternehmen die bevorzugte Rechtsform: 228 Neugründer wählten diese Variante. Die meisten neuen Betriebe entstanden in den Bereichen Gewerbe und Handwerk sowie Handel. Mit einer Mischung aus traditioneller Handwerkskunst, modernen Dienstleistungen und innovativen Geschäftsideen bereichern sie die regionale Wirtschaft.

Starkes Fundament für Gründer
Die aktuellen Zahlen zeigen: Kufstein bietet ein stabiles Gründungsumfeld. „Die neuen Unternehmen bringen frischen Wind in traditionelle Branchen und setzen innovative Akzente. Dieses Zusammenspiel aus Bewährtem und Neuem ist ein Erfolgsfaktor für die wirtschaftliche Entwicklung im Bezirk. Die im Tirolvergleich hohe Zahl an Gründungen zeigt, dass die Rahmenbedingungen stimmen – von der ersten Idee über Beratung bis zur Gewerbeanmeldung“, so WK-Bezirksstellenobfrau Sonja Altenburger
WK-Bezirksstellenleiterin Verena Weiler betont, dass sich die stabile Entwicklung auch in der konstant hohen Qualität der Unternehmensvorhaben widerspiegelt. Die Rahmenbedingungen für neue Projekte seien weiterhin günstig.

Vielfältige Beweggründe
Die Motive für eine Gründung sind unterschiedlich: Der Wunsch nach beruflicher Selbstbestimmung, zusätzliche Einkommensquellen oder die Umsetzung eigener Projekte. Diese Vielfalt sorgt unabhängig von der Wirtschaftslage für stetige Impulse im Bezirk.
„Kufstein bleibt auch künftig ein attraktiver Standort für Unternehmensgründungen – und die WK-Bezirksstelle die erste Anlaufstelle für alle, die ihre Ideen verwirklichen möchten“, so Weiler abschließend.

Firstfeier bei Großbaustelle in der Kufsteiner Südtiroler Siedlung

Die Modernisierung und Neugestaltung der Südtiroler Siedlung im Kufsteiner Stadtteil Sparchen schreitet voran: Vergangenen Donnerstag, 31. Juli, wurde beim vierten Baufeld in der Meraner Straße mit 47 neuen Mietwohnungen die Firstfeier begangen. Bis zum Jahr 2045 investiert die Neue Heimat Tirol (NHT) rund € 180 Mio. für insgesamt 750 neue Wohnungen.

Die Pläne für den aktuellen Abschnitt entlang der Stuttgarter bzw. Sterzinger Straße stammen von der Innsbrucker Architektin Claudia Dorner und sehen zwei durch einen überdachten Durchgang miteinander verbundene Baukörper mit Holzfassade und begrüntem Flachdach vor. Dahinter gelangt man in den grünen Innenhof, der mit einem zentralen Platz mit Sitzstufen und Baumgruppe zum Spielen und Verweilen einlädt. Einen hohen Komfort versprechen auch die neuen Wohnungen mit großzügigen Terrassen bzw. Balkonen, serienmäßiger Fußbodenheizung sowie Komfortlüftung.
Für die 24 Zweizimmer-, 18 Dreizimmer- und fünf Vierzimmerwohnungen werden € 12,3 Mio. investiert, die Schlüsselübergabe ist für September 2026 vorgesehen. Besonders stolz zeigte sich NHT-Geschäftsführer Johannes Tratter über den Brutto-Mietzins von € 11,62 (warm) inklusive Tiefgaragenabstellplatz. „Das sieht man nicht alltäglich, das ist eine beeindruckende Zahl“, freut sich auch Vize-Bgm. Stefan Graf.
Direkt nebenan werden in einem anderen Bauabschnitt weitere 47 Wohnungen errichtet, diese sollen im Juni 2026 fertiggestellt werden. Aktuell hat die NHT in Kufstein mehr als 1.600 Wohneinheiten errichtet. Laut eigenen Angaben wohnen 18 % der Bevölkerung von Kufstein in Wohnungen der NHT.


V. l.: Eduard Fröschl jun. (Baufirma Fröschl), Vize-Bgm. Stefan Graf, LA Christian Kovacevic, Architektin Claudia Dorner sowie NHT-Geschäftsführer Johannes Tratter

Staatsanwaltschaft will gegen Christofer Ranzmaier ermitteln

Wegen des Verdachts des Tatbestandes der Verhetzung will die Staatsanwaltschaft Innsbruck neben dem FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger jetzt auch gegen den Kufsteiner FPÖ-Nationalratsabgeordneten und Gemeinderat Christofer Ranzmaier ermitteln - dies bestätigte Mag. Hansjörg Mayr von der Staatsanwaltschaft Innsbruck dem Kufsteinblick. Daher wurde seitens der Staatsanwaltschaft am 24. Juli die Aufhebung der Immunität durch den Nationalrat beantragt.

Vorausgegangen ist ein umstrittenes Social-Media-Video, in dem Abwerzger mit einer Burger-King-Krone die FPÖ als „König der Abschiebung“ inszenieren wollte. Dem Landesparteiobmann wird vorgeworfen, dass das Video auf das umstrittene „Burger King guy on plane“-Video anspiele und er sich damit möglicherweise der Verhetzung schuldig gemacht habe, da dieses Video in rechtsextremen Kreisen als Aufruf zu Gewalt gegen Schwarze gilt. Aus Solidarität mit Abwerzger zeigte sich Ranzmaier in einer Instagram-Story ebenfalls mit einer Burger-King-Krone – woraufhin die Staatsanwaltschaft nun auch gegen ihn aktiv wurde. 

„Absolut lächerlich“
„Ich finde es absolut lächerlich, dass man beginnt, Kartonkronen von Fast-Food-Ketten zu kriminalisieren, um damit politisches Kleingeld zu waschen. Die Justiz hätte in vielen Bereichen Wichtigeres zu tun“, erklärt Ranzmaier.
„Ist es wirklich die Aufgabe der Strafjustiz, sich mit so etwas herumzuschlagen, zumal bereits mehrfach klargestellt wurde, dass das betreffende Video in keinerlei Zusammenhang zu einem in Österreich völlig unbekannten Video aus den USA steht, das von Linken hier ins Treffen geführt wird“, fragt sich der stellvertretende Klubobmann und FPÖ-Immunitätssprecher NA Norbert Nemeth. Der Zusammenhang mit der politischen Tätigkeit liege außer Streit, weshalb die FPÖ der Auslieferung im Immunitätsausschuss nach der Sommerpause nicht zustimmen werde. „Besonders bedenklich ist zudem, dass die politische Verteidigung eines Parteikollegen als ‚Gutheißung‘ kriminalisiert werden soll“, ergänzt Nemeth.
Auf Anfrage des Kufsteinblick erklärte die SPÖ-Nationalrätin und Obfrau des Immunitätsausschusses, Selma Yildirim, dass sich der Ausschuss Mitte September mit diesem Thema befassen werde. Die Entscheidung über die Aufhebung der Immunität Ranzmaiers werde nach einer gemeinsamen Diskussion mit den Koalitionspartnern ÖVP und NEOS gefällt.


Ob gegen NR Christofer Ranzmaier ermittelt werden kann, entscheidet der Nationalrat im September.

Seite 4 von 294

  • Start
  • Zurück
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • Weiter
  • Ende
   
   
↑↑↑
Template designed by LernVid.com