30 Mal standen die Thierseer Passionsspieler von Mai bis Oktober dieses Jahres gemeinsam auf der Bühne. Nun wurde auch der symbolische Schlussakt gemeinsam begangen: Bei einer Bartschneide-Party ließen sich die Thierseer ihre für die Passionsspiele charakteristische Haar- und Bartpracht schneiden. Erst im nächsten Passionsspieljahr 2016 werden die Thierseer wieder weit über die Ortsgrenzen hinaus an ihren Bärten zu erkennen sein.
Gemeinschaftlich die Bärte fallen ließen unter anderem die beiden Christus-Darsteller Josef Graßhoff und Martin Sieberer, einer der ältesten Thierseer Passionsspieler Josef Werlberger und „Johannes der Täufer“ Georg Juffinger. 15 Monate lang griffen die Passionsspieler nicht mehr zur Schere - nur ab und zu heimlich ein wenig gestutzt wurde die Haar- und Bartpracht.
Fachkundig mit (besonders starken) Scheren und Rasierern hantierten Salon Haarlem-Besitzer René Angerer und der gelernte Friseur und nunmehrige Thierseer Gastronom Helmut Gruber (Café-Bar Das Neue). Die gute Stimmung unter den Gästen zeigte klar, dass die Passionsspiele neben gelebtem Glauben vor allem auch eine ganz besondere Gemeinschaft bedeuten.
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Bei der 1-Jahres-Geburtstagsfeier von Miss Sporty in Kufstein konnten Andrea Achhorner und ihr Team auf ein äusserst erfolgreiches Frauenpowerjahr zurückblicken. Nur ein positiver Punkt von vielen: es wurde insgesamt von allen fleissigen Mrs. Sportys Damen 1 Tonne an Gewicht verloren.- Anzeige -
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Am 20. Oktober war es so weit: Um 9 Uhr eröffnete der modernste Intersport-Shop Österreichs im Fachmarktzentrum Innpark. Auf einer Fläche von 860 m2 erwarten die Kunden eine große Auswahl an Sportartikeln.
Hinter Intersport in Kufstein stehen mit der Familie Winkler aus Ellmau mehr als 50 Jahre Erfahrung im Sportartikelhandel.
„In Kufstein sollen unsere Kunden,“ erklärt Georg Winkler „in einem tollen Ambiente unseren einzigartigen Service genießen und die für sie perfekt passenden Sportartikel finden. So wie wir es mit unseren tollen Mitarbeitern in Ellmau bereits seit mehr als 50 Jahren leben.“
Und dass die Familie Winkler auch weiß, wie man eine Eröffnung feiert, zeigten sie am Eröffnungstag im Beisein der Gäste aus der Wirtschaft, Politik und vieler Interessierten bei toller Musik und kulinarischen Köstlichkeiten. - Anzeige -
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8 verschiedene Baumarten stehen zur Zeit im Stadtpark in Kufstein. Durch den Erweiterungsbau der Fachhochschule Kufstein müssen 10 Bäume gefällt werden. Im Durchschnitt sind diese Bäume 50 Jahre alt.
Gemeinderat Andreas Falschlunger sieht keinen Sinn hinter der Abholzung: „Die Ausbaupläne sehen mehr Platz vor, als tatsächlich gebraucht wird. Nachdem die Stadtgemeinde 5000 m2 des Stadtparks der FH-Errichtergesellschaft geschenkt hat, erwarten wir, dass dieses Geschenk mit Respekt behandelt wird.“
Er möchte, dass der Ausbau auf Höhe der Musikschule endet und damit die Bäume gerettet werden können.
Wer sich der Initiative anschließen möchte, kann sich beim Offenen Grünen Forum Kufstein melden und sich auf einer Unterschriftenliste eintragen.
Update: Die Initiative startete wohl zu spät, die Bäume sind bereits gefällt und der Stadtpark ist um einige Bäume ärmer.
Die Zeit drängt, doch für den Kaiserlift ist keine Entscheidung in Sicht. Liftbetreiber Simon Hermann Huber stellt mit 31. Oktober den Betrieb ein, hat aber immer noch keinen Bescheid bekommen, ob und wie es weitergehen soll. Nun erkundigt er sich über seinen Anwalt beim Bürgermeister.
Bewegen sich die Sessel des Kaiserliftes am 31. Oktober zum letzten Mal? Nachdem der Geschäftsführer der Kaiserlift GmbH, Simon Hermann Huber, bekannt gegeben hatte, dass er nicht vorhat, den Kaiserlift in der jetzigen Form weiter zu betreiben, beschäftigt sich fast jede Stadtratssitzung mit dem Thema. Doch eine Rückmeldung, was mit den laufenden Verträgen passieren sollte, hat Huber immer noch nicht bekommen. Aus diesem Grund hat er sich nun durch seinen Rechtsanwalt an das Stadtamt gewendet. In dem Schreiben wird unter anderem angefragt, ob an eine Übernahme überhaupt Interesse besteht. Für € 1.- würden alle Anteile der Gesellschaft abgetreten werden.
Ca. 2,1 Millionen Euro würde laut einer Stellungnahme der Firma Doppelmayr die Sanierung des Liftes kosten, um für die nächsten 20 Jahre den Fahrbetrieb aufrecht erhalten zu können. „Dazu kommen je nach Wetterlage pro Jahr nochmal 0 bis 50.000 Euro, die man zuschießen müsste“, so Huber. Zum Vergleich: die Eisarena steht im Budget 2010 mit € 540.000.-.
Businessplan
Ein Businessplan für die nächsten 10 Jahre soll Klarheit in die Angelegenheit bringen. An den Kosten von 30.000 bis 50.000 Euro beteiligt sich der TVB zu 50 %. TVB-Obmann Hans Mauracher: „Zuerst muss geklärt werden, wie es mit den Zufahrten aussieht - noch immer gibt es keine Möglichkeiten für Busse. Der TVB als Betreiber des Liftes - auch anteilsmäßig - kommt aber auf gar keinen Fall in Frage - wir sind eine Marketinggesellschaft für 9 Gemeinden.“
Weiterführung
Auch eine Weiterführung im nächsten Jahr, um Zeit für die Klärung zu haben, ist nicht möglich. Huber: „Es steht die 5-Jahres-Überprüfung an. Es werden um die € 50.000.- zu investieren sein, die komplett wegfallen, wenn der Lift saniert wird.“ Doch Huber ist sich sicher: Wenn bis Dezember kein Auftrag vergeben wird, fährt 2012 kein Lift.
Bürgermeister Mag. Martin Krumschnabel zeigt sich von den Drohungen unbeeindruckt: „Ich lasse mich nicht unter Druck setzen. Zuerst muss ein ausreichendes Konzept vorliegen, bevor es eine Entscheidung geben kann“.
Auch andere Projekte hängen an der Entscheidung des Kaiserliftes, wie z. B. eine Mountainbike-Downhillstrecke oder für den Winter eine Rodelbahn.