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Mit einem berauschenden Fest feierte Berg Bauer Wörgl sein 20-jähriges Firmenjubiläum.

Vergangenen Sonntag, 21. September, drehte sich in der Wörgler Bahnhofsstraße alles um die lokale Landwirtschaft und traditionelles Handwerk aus der Region: Beim Erlebnistag der Bergbauern, organisiert durch die Stadt Wörgl, dem Stadtmarketing sowie der Firma Berg Bauer, konnten die hunderten Besucher die ländliche Kultur und Tradition näher kennenlernen, mit dem größten Käsetisch der Welt feierte die  Firma Berg Bauer Wörgl sein 20-jähriges Bestehen. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung mit einem Radio U1-Frühschoppen sowie verschiedenen Musikgruppen: U. A. sorgten Zillertal Power, die Tiroler Mander, die Alpenstürmer und die Surfassl-Buam für beste Stimmung. 

Wegweiser für Molkereien
Herausragender Service, Lieferverlässlichkeit für die Gastronomie und Regionalität sind jene Kriterien, die sich die Firma Berg Bauer von Anfang an auf ihre Fahnen geschrieben hat. Das schätzte vor allem die gehobene Gastronomie  und  die Entwicklung von neuen Produkten lag GF Martin Hirner immer besonders am Herzen. So war die Berg Bauer oftmals der Wegweiser für andere Käseproduzenten, die dann einen ähnlichen Weg einschlugen. Weinkäse oder Kräuterkäse waren „Erfindungen“ von Martin Hirner, die nach und nach bei den österreichischen Käseerzeugern Fuß fassten.- Anzeige -

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Bereits seit einem Jahr werden in Kramsach Chemie-Ingenieure ausgebildet. Vergangenen Freitag, 19. September, konnte nun die neue HTL für Glas und Chemie offiziell eröffnet werden.

„Die Chemie-HTL ist für die Gemeinde Kramsach sowie den Standort der ehemaligen Glasfachschule eine sehr große Aufwertung“, freute sich Bgm. Manfred Stöger über die Eröffnung.
In den vergangenen 15 Monaten wurden für den neuen Ausbildungszweig acht Klassenräume, fünf spezielle Chemielaborbereiche auf modernstem Stand der Technik, ein kombinierter Chemie- und Physiksaal sowie eine Bibliothek und mehrere Geräte-, Lager- und Lehrervorbereitungsräume errichtet. „Dazu wurde die sogenannte Pyramide generalsaniert, adaptiert und die erforderlichen zusätzlichen Flächen in einem viergeschossigen Zubau realisiert“, erklärte Dieter Probst, Leiter der Abteilung Hochbau des Landes. „Damit ist auch eine optimale Zusammenführung der HTL für Glas und Chemie und der Fachberufsschule für Glastechnik am Standort Kramsach erfolgt.“ Im ersten Ausbildungsjahr besuchten bereits 27 Schüler die neue Chemie-HTL, mittlerweile werden 54 Chemie-Ingeniere auf einer Nutzfläche von ca. 2.800 m2 am Standort Kramsach ausgebildet. In der Schule werden derzeit insgesamt 313 Schüler unterrichtet (Glasfachschule, Berufsschule, Aufbaulehrgang, Chemie-HTL). „Ich glaube das ist die wahre fachliche Nahrung für unsere Betriebe, für den entsprechenden fachlichen Nachwuchs“, zeigte sich auch WK-Präsident Jürgen Bodenseer erfreut über die neue HTL.

Zukunftsjobs mit Erfolgsgarantie
Der Schulbetrieb an der Chemie-HTL startete parallel zum Baubeginn bereits im September 2013. „Die angehenden Ingenieure haben auf dem Arbeitsmarkt sehr gute Chancen“, betonte LR Beate Palfrader. Ob in der Kunststofferzeugung, der Waschmittelherstellung oder der Pharmazie – nach Abschluss der fünfjährigen Ausbildung mit Reife- und Diplomprüfung stehen den Absolventen nicht nur zahlreiche Branchen, sondern auch die Türen zu den europäischen Hoch- und Fachhochschulen offen. „Damit wird auch den Bedürfnissen der zahlreichen chemieaffinen Unternehmen im Tiroler Unterland Rechnung getragen“, ergänzt Palfrader. Auch die Industriellenvereinigung Tirol unterstrich die Wichtigkeit der Chemie-HTL: „Chemie bestimmt unser ganzes Leben. Die HTL´s sind ein westentlicher Rückgrad unseres wirtschaftlichen Geschehens“, so IV-Präsident Dr. Reinhard Schretter.

Unterland als Ausbildungshochburg
„Der neue Ausbildungszweig bietet den Schülern eine hochwertige schulische und praktische Ausbildung und ergänzt vorhandene Bildungsangebote in der Region“, bezeichnete LR Palfrader den Bezirk Kufstein abschließend als Ausbildungshochburg. „Mit diesem neuen Ausbildungszweig, der Mechatronikausbildung an der TFBS für Wirtschaft und Technik Kufstein sowie der Fachhochschule Kufstein ist der Bezirk die Nummer 1 in Sachen Hochtechnologien.“
Besichtigen kann man die neue HTL für Glas und Chemie beim Tag der offenen Tür am 2. November.

Vor zweieinhalb Jahren hat die Stadt Kufstein die Jugendcard eingeführt, jetzt wird das Konzept auch von der Gemeinde Ebbs übernommen.

Mit der Jugendcard können  Jugendliche zwischen 12 und 21 Jahren, die in Kufstein wohnen, arbeiten oder zur Schule gehen, Ermäßigungen in zahlreichen Partnerbetrieben in Anspruch nehmen. Zurzeit besitzen 605 Kufsteiner die Jugendcard, die auch als Identifikationsnachweis bei der Polizei sowie diversen Einrichtungen gültig ist.   Jetzt kam auch in Ebbs die Frage nach Vergünstigungen: „Bei einem Jugendhearing in Ebbs mit 40 Teilnehmern ist die Diskussion entstanden, warum im Freundeskreis manche diese Vergünstigungen bekommen und andere nicht“, so der Ebbser Jugendausschussobmann Sebastian Kolland. Mit einer Kooperation der Stadt Kufstein und der Gemeinde Ebbs ist es nun gelungen, dieses erfolgreiche Projekt auch auf die Nachbargemeinde auszuweiten. Zum Start konnte mit sieben Ebbser Betrieben (u. a. Hallo Du) eine Partnerschaft abgeschlossen werden, von der auch die Kufsteiner Jugendcardbesitzer profitieren: Die Kufsteiner können auf die Vergünstigungen in Ebbs zurückgreifen, umgekehrt können alle zukünftigen Jugendcardbesitzer aus Ebbs auch die Angebote in Kufstein nutzen.

Wie komme ich zur Jugendcard?
Das Antragsformular kann im Büro von Round About, in der Jugendfabrik Kufstein sowie im Gemeindeamt Ebbs abgeholt bzw. auf www.jugendcard-kufstein.at heruntergeladen werden. Die Jugendcard ist ein Jahr gültig und kostet € 2,-. Die über 40 Partnerbetriebe sind auf www.jugend-card-kufstein.at sowie im neuen Jugendcard-Booklet aufgelistet.

Am 4. September ließ die Einkaufsstadt Kustein im wahrsten Sinne des Wortes „die Korken knallen“.  Bereits das 10. Jahr wurde das Kufsteiner Night-Shopping veranstaltet. Wie die Jahre zuvor boten bis 22 Uhr die über 100 Innenstadtshops ihren Kunden tolle Aktionen und Angebote an und das imposante Rahmenprogramm brachte so manchen Shoppingfan zum Staunen. Die reinsten Publikumsmagnete waren ohne Zweifel die beiden WIN-WIN Modenschauen in der Kaiserbergstraße. Hier präsentierten die Kufsteiner Kaufleute ihre neuesten Herbst-/Winterkollektionen. Ein weiteres Highlight war die erste Trachtenmodenschau am Unteren Stadtplatz. Lässige Lederhosen und Dirndln in allen Farben und Schnitten wurden den Shoppingfans gezeigt. Zuvor konnten sich die Besucher vom Können der Hip Hop Gruppe „Remix“ überzeugen. „Alles Country“ hieß es im Inntalcenter. Hier sorgte die Countrysängerin Maud für die passende Stimmung und wer Zeit hatte konnte sich im „Country-Style“ bei einem Nostalgie-Fotoshooting ablichten lassen. Ein stimmungsvoller Shoppingabend für Jung und Alt.

 

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Die Pächter vom Landgasthof zur Post im Thierseer Ortsteil Landl haben sich beim Land Tirol sowie beim Bund dazu bereit erklärt, Flüchtlinge unterzurbingen. Vergangenen Samstag, 23. August, vermittelte der Bund 45 Flüchtlinge ins Hochtal, die Gemeinde will die Bürger jetzt schnellstmöglich informieren.

 

Aufgrund der kritischen Lage in Syrien kommen derzeit pro Woche zwischen 400 und 550 Flüchtlinge nach Österreich, um Asyl zu beantragen. Da die Kapazitäten in ganz Österreich erschöpft sind, ist der Bund gezwungen, Flüchtlinge ohne Vorlaufzeit für die Gemeinden in geeignete Unterkünfte einzuquartieren.

Angebot vom Pächter
Die Pächter vom Landgasthof zur Post haben dem Land Tirol sowie dem Bund angeboten, in ihrem Gasthof Flüchtlinge unterzubringen und auch für deren Verköstigung zu sorgen. Da die Lage momentan so prekär ist, dass Flüchtlinge sogar in Turn- und Speisesälen nächtigen müssen, nutzt der Bund zurzeit jede Möglichkeit einer Unterbringung: „Der Druck ist extrem hoch, wir sind am Ende unserer Möglichkeiten. Es ist uns zurzeit leider nicht möglich, die Gemeinden vorab mit den nötigen Informationen zu versorgen“, so Mag. Gernot Maier vom Bundesministerium für Inneres.

Familien aus Syrien
Von den 45 untergebrachten Flüchtlingen in Landl stammt ein Großteil vom Familienverband aus Syrien, darunter sind allein 18 Kinder von 1 bis 16 Jahren. Für die Unterkunft und Verpflegung zeichnen sich die Pächter verantwortlich, sie  erhalten dafür vom Bund den gesetzlichen Grundversorgungsbeitrag von € 19,- pro Person und Tag. Dazu ist vom Bund ein Sozialarbeiter vor Ort, der u. a. bei Behördengängen und  Arztbesuchen behilflich ist. Der Vertrag läuft vorerst für drei Monate, laut Maier haben die Pächter jedoch nichts dagegen, den Gasthof längerfristig zur Verfügung zu stellen. Für den Bund ist es wichtig, die Grundversorgung für die Flüchtlinge sicherzustellen, weiters muss eine Gewerbeberechtigung vorhanden sein. Ziel ist es jetzt, diese Einrichtung schnellstmöglich dem Land Tirol zu übergeben: „Die Landesregierung überprüft derzeit diese Einrichtung. Da die Flüchtlinge meist nach 20-30 Tagen dem Land übergeben und dann für einen längeren Zeitraum untergebracht werden, gelten natürlich strengere Auswahlkriterien (intakte Infrastruktur, Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten, usw.),“ bekräftigt Maier. Sollte das Land Tirol diese Einrichtung ablehnen, bleiben die Flüchtlinge solange in der Obhut des Bundes, bis eine geeignete Lösung gefunden wird.

„Haben keinen Einfluss“
Der Thierseer Bürgermeister Hannes Juffinger möchte nun die Bevölkerung schnellstmöglich informieren: „Die erste Anfrage vom Land Tirol kam vor zwei Wochen. Ich habe jedoch erst vergangenen Freitag davon erfahren, dass am Samstag vom Bund 45 Flüchtlinge nach Thiersee kommen“, zeigte sich Juffinger überrascht. Tatsächlich ist es so, dass die Gemeinde rechtlich keinen Einfluss darauf hat, ob im Ort Flüchtlinge untergebracht werden oder nicht. Juffinger will die Gemeindebürger jetzt schnellstmöglich mit einem Postwurf über die Lage informieren: „Ich hoffe, dass mit den entsprechenden Informationen die größten Bedenken der Bürger ausgeräumt werden.“

Asylverfahren
Ein Flüchtling ist eine Person, die „…aus der begründeten Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt, und den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen kann. Bei der Ankunft in Österreich gehen alle Flüchtlinge direkt zur Polizei, um sich mit Foto und Fingerabdruck registrieren zu lassen. Wie lange es dauert, bis ein Flüchtling einen positiven bzw. negativen Asylbescheid erhält, hängt vom jeweiligen Herkunftsland ab. Momentan ist es z. B. kein Thema, Syrer in ihr Heimatland abzuschieben. Bei einem rechtskräftigen, negativen Bescheid muss ein Flüchtling unser Land verlassen. Wenn dies freiwillig geschieht, zahlt der Bund das Flugticket in das Heimatland. Dazu erhält der Flüchtling eine Starthilfe von bis zu € 350,-. Ansonsten erfolgt eine Abschiebung, wobei der jeweilige Flüchtling auf dem Weg in sein Heimatland begleitet wird.
Für Kinder tritt nach sechs Monaten Aufenthalt in Österreich die Schulpflicht in Kraft, wobei die Kinder bereits vorher freiwillig in die Schule gehen dürfen.

Wovon leben Flüchtlinge?
Alleinstehende mit Selbstverpflegung haben pro Monat € 240,- zur Verfügung, das setzt sich aus € 40,- Taschengeld sowie € 200,- Verpflegungsgeld zusammen. Eine Familie mit zwei Kindern  bekommt zum Beispiel € 660,- pro Monat. In Thiersee übernehmen die Pächter die Verpflegung, Hygieneartikel, Kleidung etc. werden vom Bund gestellt. Damit bekommen die Thierseer Flüchtlinge pro Monat lediglich € 40,- Taschengeld.


 

Kommentar von Werner Wundara

Dass in Thiersee ohne jegliche Vorinformation an die Bevölkerung 45 Flüchtlinge aufgenommen wurden, überrascht wahrscheinlich so manchen Gemeindebürger. Dem Bundesministerium sind jedoch die Hände gebunden, da zurzeit jede Woche an die 500 Flüchtlinge nach Österreich kommen und die vorhandenen Kapazitäten vorne und hinten nicht mehr ausreichen. Sobald dann eine geeignete Unterkunft mit vorhandener Genehmigung angeboten wird, kann bzw. muss der Bund derzeit diese Möglichkeiten sofort nutzen. Dass dies ohne Vorlaufzeit bzw. ohne Zustimmung der Gemeinde geschieht ist vielleicht umstritten, in dieser Situation jedoch die einzige Lösung. Der Bevölkerung bleibt jetzt wohl nichts anders übrig, als sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen und die Flüchtlinge zu akzeptieren. Meiner Meinung nach ist dabei ganz wichtig, die zahlreichen Vorurteile zu diesem sensiblen Thema abzulegen und diesen Leuten vorbehaltsfrei zu begegnen. Denn jeder Mensch hat eine Chance verdient ...