Im Zuge des Projektes „Laufschule“ vergibt der Vorstand der Laufschule Tirol jedes Jahr eine Auszeichnung. Heuer konnte die Volksschule Oberlangkampfen überzeugen und sich den ersten Platz als beste Tiroler Schule sichern. „Die Beurteilung erfolgt nach streng definierten Kriterien und bezieht sich auf die Qualität der Umsetzung der Vorgaben, welche im Zuge des Projektes „Laufschule“ im Turnunterricht gemeinsam erarbeitet wurden. Die Auszeichnung zeigt aber auch auf, dass an der VS Oberlangkampfen im Bereich Sport generell ausgezeichnet gearbeitet wird“, erklärt Ideenlieferant und Initiator Gerhard Holzknecht.


V. l.: Initiator Gerhard Holzknecht, Direktorin Waltraud Strubreither sowie Bgm. Andreas Ehrenstrasser mit Schülern der VS Oberlang-kampfen.

Der B2B-Bereich von Sandoz ist eine globale Geschäftseinheit, der seit seiner Gründung in Tirol angesiedelt ist. Insgesamt 50 Mitarbeitende aus über 20 Nationen sind dort beschäftigt. Dafür wurde jetzt ein neues Stadtbüro in Kufstein bezogen.
„Kufstein liegt genau in der Mitte zwischen unserem Produktionsstandort Kundl und dem europäischen Headquarter in Holzkirchen und bietet durch seine gute Verkehrsanbindung und das hohe Ausbildungsangebot mit Internationaler Schule, Fachhochschule etc. sehr attraktive Rahmenbedingungen für unsere Teams, die stark international ausgerichtet sind. Wir sind gekommen, um zu bleiben“, freut sich Michael Kocher, President B2B Sandoz, Country President Sandoz Austria.
Aktuell erfolgt am Standort Kundl ein wichtiges Investment. Insgesamt fließen € 200 Mio. in den Standort, um die Produktionskapazitäten für Penicilline nachhaltig zu erhöhen.
Für Bürgermeister Martin Krumschnabel steht fest: „Die Ansiedelung von Sandoz ist eine große Auszeichnung für Kufstein und macht unsere Stadt damit noch internationaler und attraktiver.“


V. l.: Wirtschaftslandesrat Mario Gerber, President Michael Kocher und Bgm. Martin Krumschnabel eröffneten das neue Sandoz-Büro am Unteren Stadtplatz.

Kürzlich wurde die dritte Auflage des Wörgler Magazins rbms für Kunst und Kultur in den Räumlichkeiten der Werbeagentur Haaser & Haaser in Wörgl präsentiert. „Mit der dritten Auflage wollen wir Persönlichkeiten, nicht nur Künstler vorstellen – sogar ein Fußballer ist dabei“, erklärte Wörgls Alt-Bgm. Hedi Wechner vom Redaktionsteam, in dem weiters Dr. Helmut Bock, Franz Bode und Adolf Haaser mitwirken.  
Zur Verteilung der druckfrischen Exemplare gab´s diesmal auch eine Vernissage – mit Zeichnungen und Gemälden von „Senior-Chef“ Adolf Haaser, den Helmut Bock im rbms3 vorstellt. Mit treffsicherem Zeichen- und Pinselstrich, gern gewürzt mit schwarzem Humor, kombiniert Haaser Textzitate und Bildmotive. Der Blick aufs Wesentliche und die Botschaft emotional verpacken, darin geübt beschritt der Werbegrafik-Profi autodidakt in den vergangenen Jahren den Weg zum Maler und Zeichner. Mit beachtenswertem Resultat. Das rbms-Magazin widmet diesmal weiters Beiträge dem Kramsacher Metallkünstler Alois Schild, der Malerin Ina Hsu, der Aktionskünstlerin Anabell Scheffold, dem Schauspieler Helmuth A. Häusler, den beiden Wörgler Musikern Florian Reider und Christian Spitzenstaetter sowie dem Fußball-Trainer Thomas Silberberger. Kommentare verfassten Irene Turin und Christian Bidner. Die beiden bisherigen rbms-Ausgaben können übrigens online auf https://www.rbms.cc/magazin-rbms/ nachgelesen werden. vsg



Foto: Haselsberger

Der Verein Arbeiterheim Bad Häring wurde im Jahr 1920 gegründet, um die verunfallten Arbeiter im Bergbau bzw. deren Hinterbliebenen zu unterstützen. Unter dem Motto „Man muss das Gute tun, damit es in der Welt sei“ setzt sich der Sozialverein heute für die Unterstützung des Gemeinwohls ein. Ein Paradebeispiel dafür ist das neue Haus der Generationen: Im Auftrag des Vereins errichtet die Neue Heimat Tirol  in der zentral gelegenen Rettenbachstraße insgesamt 17 Wohneinheiten mit einem Investitionsvolumen von rund € 4 Mio. Das entsprechende Grundstück stellt der Verein Arbeiterheim zur Verfügung, dieser fungiert auch als Baurechtgeber. „Für den Verein Arbeiterheim ist heute ein besonderer Tag. Bereits vor drei Jahren hatten wir die Idee, leistbares Wohnen zu schaffen.  Wir sind überzeugt, dass wir für unsere Projektidee des generationenübergreifenden Zusammenlebens mit einer gelebten Hausgemeinschaft mit der NHT und der Gemeinde Bad Häring zwei starke Partner an unserer Seite haben“, freute sich Vereinsobmann Werner Drexler über den Spatenstich.
Die Wohnungen sind zwischen 51 m2 und 60 m2 groß, die Miete inkl. BK beläuft sich auf ca. € 12,- pro m2. Neben fünf betreubaren Wohnungen sind auch Starterwohnungen für junge Gemeindebürger sowie ein Gemeinschaftsraum im Erdgeschoß eingeplant. Das Vergaberecht liegt bei der Gemeinde: „Wir wollen hier am Standort einen guten Mix aus leistbaren Wohnungen für junge Familien und betreubarem Wohnen für die ältere Generation umsetzen“, betont Bgm. Hermann Ritzer.
Die Ausstattung der Zwei-Zimmerwohnungen ist mit Fußbodenheizung, Komfortlüftung sowie großzügigen Balkonen sehr hochwertig. Ein modernes Gebäudemanagement mit Photovoltaik und Fernwärmeanschluss garantiert niedrige Energie- und Betriebskosten. Die Fertigstellung und Übergabe der neuen Anlage erfolgt Ende 2024.


V. l.: Architekt Florian Schädle, LA Michael Jäger, Bgm. Hermann Ritzer, Arbeiterheim-Obmann Werner Drexler, NHT-GF Hannes Gschwentner, Alt-Bgm. Ernst Gruber und Martin Kratzer (Baufirma Swietelsky) beim Spatenstich für das neue Haus der Generationen.

Der inzwischen aus der Partei MFG ausgetretene Stadtrat Lukas Blunder möchte gerne die Bezeichnung MFG wegbekommen. Ein Angebot an den Bürgermeister für diese „Gefälligkeit“ wird nun eventuell ein rechtliches Nachspiel haben.

Eigentlich war es eine normale Anfragebeantwortung am Ende der Gemeinderatssitzung in Kufstein am Mittwoch, 7. Juni. Stadtrat Lukas Blunder (Ex-MFG) wollte wissen, warum bei seinen Beiträgen im Stadtmagazin die Bezeichnung MFG beibehalten wird.
Mit ähnlichen Problemen hatten auch schon die Partei „GKL/FPÖ“ nach ihrem Austritt aus der FPÖ oder aber auch „ÖVP Team Dr. Marschitz“ nach dem Ausscheiden von Dr. Marschitz zu kämpfen, sie alle mussten laut Tiroler Gemeinderatsordnung den Namen für die komplette Periode beibehalten.
„Tatsache ist, dass der Austritt von Stadtrat Lukas Blunder aus der MFG nicht dazu führt, dass es die MFG im Gemeinderat nicht mehr gibt. Einzig allein deshalb ist es Stadtrat Lukas Blunder und Gemeinderat Clemens Stoll nach wie vor möglich, dem Gemeinderat anzugehören,“ so Bgm. Martin Krumschnabel. Dies wurde vom Land Tirol als auch von der Bezirkshauptmannschaft mehrfach bestätigt.
„Im konkreten Fall hat sich Stadtrat Blunder darüber beschwert, dass bei den Übertragungen der Gemeinderatssitzungen bei seinen Reden die Bezeichnung MFG eingeblendet wird. Da es sich um eine Übertragung handelt, die die Stadt Kufstein finanziert, die auf den Bestimmungen der TGO beruht und dies die offizielle Übertragung der Sitzung darstellt, sind auch die gesetzliche Bestimmung anzuwenden“, so der Bürgermeister weiter. Das gleiche gelte auch für das Stadtmagazin.
Auch nach Rücksprache mit den Vizebürgermeistern und anderen Stadträten wurde ausdrücklich abgelehnt, dass für die MFG eine Sonderlösung gefunden wird.

Abstimmung für Gefälligkeit?
Daraufhin soll laut Bürgermeister Stadtrat Lukas Blunder im Beisein von Zeugen angeboten haben, einem Tagespunkt in der nächsten Gemeinderatssitzung zuzustimmen, wenn dafür die Bezeichnung MFG bei den Fernsehübertragungen nicht mehr eingeblendet wird.
„Das habe ich ausdrücklich abgelehnt, da ich mich nicht an einer möglichen strafbaren Handlung von Stadtrat Blunder beteiligen möchte. Aus meiner Sicht stellt die Zusage eines Abstimmungsverhaltens im Bezug auf eine Verordnung des Gemeinderates gegen Zusicherung einer persönlichen Gefälligkeit eine Straftat dar“, erklärte Bgm. Krumschnabel bei der Sitzung. Stadtrat Blunder und Gemeinderat Stoll haben bei der Gemeineratssitzung bei diesem Tagespunkt tatsächlich dagegen gestimmt. „Das Verhalten des Stadtrates Lukas Blunder ist aus meiner Sicht rechtlich und moralisch äußerst bedenklich. Es wird mit Spannung abzuwarten sein, wie die Staatsanwaltschaft auf die Kenntnis dieser Umstände reagieren wird“, ergänzte der Bürgermeister.

Absprachen üblich
„Zu diesem Zeitpunkt haben wir unsere Fraktionssitzung noch gar nicht abgehalten und damit war auch noch gar nicht klar, wie wir zu diesem Punkt abstimmen werden. Du hast eine aus dem Himmel gegriffene komische Argumentation gefunden, dass du mir etwas strafrechtliches anhängen kannst. Jeder weiß, dass man sich in der Politik abspricht und dann Vor- und Nachteile abwiegt, um dann nach besten Wissen und Gewissen zu entscheiden. Hier etwas strafrechtliches reinzuargumentieren, das versteht im Prinzip niemand“, erklärte daraufhin Stadtrat Lukas Blunder (Ex-MFG) in Richtung Bürgermeister.


Bgm. Martin Krumschnabel (li.) erhob schwere Anschuldigungen bei der Gemeinderatssitzung. Stadtrat Lukas Blunder (re.) sieht hingegen kein Problem bei seinem „Angebot“.