Das e5-Programm für energieeffiziente Gemeinden feiert heuer sein 20-jähriges Bestehen. Seitdem steht den Tiroler Gemeinden für alle Energiefragen ein ausgeklügeltes Programm zur Verfügung, das von der Erhebung des energetischen Ist-Zustands der Gemeinde über die Erarbeitung von energieeffizienzsteigernden Maßnahmen bis hin zu Weiterbildung, Öffentlichkeitsarbeit und der Unterstützung bei Förderansuchen reicht. 50 Tiroler Gemeinden nehmen derzeit am Programm teil.

„Mit der Entscheidung dem e5-Programm beizutreten, unterstreichen Gemeinden nunmehr seit zwei Jahrzehnten ihre Bemühungen die Energieeffizienz zu erhöhen und verstärkt erneuerbare Energien einzusetzen. Gemeinsam arbeiten wir so an der Erreichung der Energieunabhängigkeit Tirols“, würdigt LHStv Josef Geisler den unverzichtbaren Beitrag der Gemeinden.
Bis zum Jahr 2050 will Tirol seinen Energiebedarf halbieren und die Energieversorgung auf heimische, erneuerbare Energieträger umstellen.

Neue Energie-Gemeinden
In diesem Jahr wurden vier neue Gemeinden und damit die 50. Gemeinde in die e5-Familie aufgenommen: Axams, Innervillgraten, Jenbach und Schwoich. Bei der e5-Gala wurden heuer 14 Gemeinden mit weiteren e‘s ausgezeichnet.

Wörgl mit 5e
Wörgl ist eine von drei Gemeinden in Tirol, die die höchste Stufe des e5-Programms erreichen konnte.
Auch Kundl ist auf Erfolgskurs und konnte von drei auf vier e’s aufstocken. Die Gemeinde konnte mit der Bereitstellung eines E-Carsharings und zahlreichen bewusstseinsbildenden Maßnahmen und Aktionen für die Bevölkerung punkten – ob Tag der Sonne, Autofreier Tag oder Kinder-Klimakonferenz, Kundl ist mit am Start. Die langjährige e5-Gemeinde Kufstein konnte den Status von 4e halten. Punkte gab es für die neuen örtlichen Bauvorschriften, die auf die Vermeidung der Bodenversiegelung abzielen, sowie das Umweltleitbild und das neu installierte Fußgängerleitsystem.
Die Neueinsteiger-Gemeinden Kramsach und Langkampfen konnten im ersten Anlauf jeweils 2e erreichen. Während Kramsach vor allem mit der Gehwegerweiterung zum Reinthalersee überzeugt, setzt Langkampfen auf E-Carsharing und E-Mobilitätsförderungen.
Ziel des e5-Aktionsprogramms  ist es, Energieprozesse zu modernisieren, Energie effizienter und intelligenter zu nutzen und klimaschonende, erneuerbare Energieträger vermehrt einzusetzen. Auch die Bürger der jeweiligen Gemeinden sollen optimal in die Realisierung der jeweiligen Projekte eingebunden werden. e5-Gemeinden bestimmen Energiebeauftragte, um bürgernah und auf kommunaler Ebene nachhaltige Themenbereiche wie Energie-Checks, Energiebuchhaltung, Hauswarteschulungen und Beratung für Energieerzeugung zu beleben. Bewertet werden die e5-Gemeinden ähnlich dem „Hauben Prinzip“ bei Restaurants: Im Rahmen einer Evaluierung werden die Gemeinden je nach Umsetzungsgrad der geplanten und möglichen Maßnahmen bewertet und mit einem bis fünf e´s ausgezeichnet.


V. l.: LHStvin Ingrid Felipe, Andreas Ehrenstrasser, Bgm. Langkampfen, Bernhard Zisterer, Bgm. Kramsach, Anton Hoflacher, Bgm. Kundl, Martin Krumschnabel, Bgm. Kufstein und LHStv Josef Geisler freuen sich über weitere e‘s. (Foto: Energie Tirol/Lachsgrau)

Die Unterländer Nationalratsabgeordneten Carmen Schimanek, FPÖ, Josef Lettenbichler, ÖVP, und Christian Kovacivic, SPÖ,  fordern in einem parteiübergreifenden Entschließungsantrag die Aufnahme konstruktiver Gespräche von Verkehrsminister Norbert Hofer mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder. Dieser hatte zuletzt gegenüber Medien erklärt, dass der Brenner-Basistunnel zwar „an sich eine gute Sache“ sei, derzeit aber Zweifel bestünden, ob „überhaupt eine Ersatzstrecke, also zwei zusätzliche Geleise“ benötigt würden. Dies hätte die Deutsche Bahn, die sich gemeinsam mit den ÖBB in einem grenzüberschreitenden Trassenauswahlverfahren befindet, noch nicht nachweisen können. Höchst bedenklich und befremdlich befinden die drei Abgeordneten weiter, dass nun offenbar auch die deutschen Bundes-Grünen den Brenner-Basistunnel-Nordzulauf in Frage stellen. Auch hier gibt es Gesprächsbedarf.
„Der Brenner-Basistunnel ist ein Jahrhundertprojekt, das es im Sinne der Entlastung der Straßen und damit auch der Bevölkerung im Unterland zügig fertigzustellen gilt“, unterstreichen Schimanek, Lettenbichler und Kovacevic, die in dieser Sache gemeinsam vorgehen. Man sei zuversichtlich, dass Bundesminister Norbert Hofer dies in konstruktiven Gesprächen mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder sicherstellen werde. Die Unterländer Abgeordneten stimmen in einem Punkt mit dem bayerischen Ministerpräsidenten überein, nämlich dass die Bevölkerung bei der Trassenauswahl eingebunden werden solle.

Der Kufsteinblick feiert im Oktober sein 10-jähriges Bestehen. 10 Jahre Berichte aus unserer Region, 10 Jahre in einer eigentlich schon seit 25 Jahren totgeglaubten Branche. 
Wir möchten uns bei unseren Freunden, Lesern und Kunden bedanken für die zahlreichen herzlichen Wort- und Glückwünsche zu unserem runden Jubiläum. Für uns ist das keine Selbstverständlichkeit und wir wissen das sehr zu schätzen.

Rund € 100 Mio. investiert die Neue Heimat Tirol in den nächsten 10 bis 15 Jahren in 700 neue Wohnungen in der Südtiroler Siedlung im Kufsteiner Stadtteil Sparchen.

Die NHT plant in enger Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Kufstein die Neugestaltung der Südtiroler Siedlung. 19 Architekten aus Tirol, Vorarlberg und Wien stellten sich einer Fachjury, den Zuschlag erhielt schließlich die Innsbrucker Architektengemeinschaft Claudia Dorner und parc architekten. „Das Siegerprojekt überzeugt durch seine moderne Interpretation der alten Südtiroler Siedlung. Wir erinnern damit an das historische Erbe, schaffen jedoch zugleich modernen, städtischen Wohnraum und setzen damit einen neuen Impuls in Kufstein, der über Generationen wirkt“, so Bgm. Martin Krumschnabel, für den es ein Fortschritt hin zu leistbaren Wohnraum ist.

Ein Herz für Sparchen
Neu ist der zentrale Platz im Herzen von Sparchen, an dem sämtliche öffentliche Einrichtungen - vom Café bis zum Quartierszentrum - gebündelt werden. Auch die Volksschule sowie ein mögliches, geplantes Altenwohnheim sind direkt an den Platz angebunden.          „Sparchen braucht ein Herz, ein Zentrum, in dem sich die Leute treffen. Es ist ein Stadtviertel für alle Generationen. Diese Kommunikationszone ist das, was unser Projekt auszeichnet“, so Architektin Claudia Dorner.
Die Baukörper fügen sich behutsam in die Umgebung mit viel Grün- und Freiräumen ein. Die Siedlung soll dabei weitgehend autofrei werden. Die Meraner Straße bleibt erhalten, die Sterzinger- und Terlanerstraße werden rückgebaut. Es führen nur mehr Stichstraßen zu den verschiedenen Tiefgarageneinfahrten. Die Hauptachse in der Siedlung wird durch Fuß- und Radwege erschlossen.

Erste Wohnungen übergeben
Unterdessen wurden vergangenen Freitag, 19. Oktober, bereits die ersten 40 Mietwohnungen sowie eine Therapieeinheit für pro mente Tirol übergeben. Entlang der Meraner Straße wurden drei moderne, längliche Baukörper errichtet.

Architektin Claudia Dorner erklärte die Pläne für die Neugestaltung der Südtiroler Siedlung. Im Bild mit NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner, Bgm. Martin Krumschnabel, Vize-Bgm. Brigitta Klein sowie Architekt Michael Fuchs (v. l.)

„Challenge your Limits“, unter diesem Motto engagierte sich Österreichs Jugend vom 17. bis 20. Oktober in zahlreichen Projekten und machte das gesamte Land zu einem Schauplatz gelebter Solidarität. Schüler der HLW Kufstein sowie der BFW Wörgl zeigten mit insgesamt vier Projekten soziales Engagement.

Mit dem Lied „Radioactive“ von den Imagine Dragons und dem passenden Text „I wipe my brow and I sweat my rust“ stimmte die 1. Klasse der BFW Wörgl die Projektteilnehmer  bei der Auftaktveranstaltung im Kufsteiner Pfarrhof auf die bevorstehenden „72 Stunden ohne Kompromiss“ ein. 2018 geht es unter dem Motto „Challenge your Limits“ speziell darum, über den eigenen Tellerrand zu blicken, sich aus der Komfortzone zu bewegen, in ungewöhnliche Lebenswelten einzutauchen und eigene Grenzen zu überwinden.
Die Klasse 2d der HLW Kufstein stellte sich im Seniorenheim Wörgl der Aufgabe, mit unterschiedlichen Menschen in Kontakt zu treten und neues über diese und sich selbst kennenzulernen. Weiters wurde gemeinsam mit den Bewohnern für den Weihnachtsbasar gebastelt.
Bei der 1AL und 2AL der BFW Wörgl stand ein „get together“ im Flüchtlingsheim Bad Häring auf dem Programm. Neben gemeinsamen Freizeitaktivitäten mit den Flüchtlingen wurden die Gemeinschaftsräume und der Garten verschönert, darüber hinaus wurde ein Herbstfest für alle Dorfbewohner im Flüchtlingsheim organisiert.
An der BFW Wörgl wurden noch zwei weitere Projekte umgesetzt: Die  Schülerinnen der 1a bauten unter dem Motto „ois paletti“ Paletten-Möbel für den Schulgarten, die 1b backte Lebkuchenherzen, die anschließend für einen guten Zweck verkauft werden.
Österreichs größte Jugendsozial-
aktion wird von der Katholischen Jugend Österreich in Zusammenarbeit mit youngCaritas und Hitradio Ö3 veranstaltet und findet dieses Jahr bereits zum neunten Mal statt.

V. l.: Generalvikar Roland Rasser, Teresa Divisek und Lisa Huber-Walch (Katholische Jugend Salzburg), Eva Schneeberger und Diana Oberhofer von der HLW Kufstein, Werner Massinger (Pflegedienstleiter des Seniorenheims Wörgl) sowie Matteo Carmignola (Katholische Hochschuljugend) bei der Auftaktveranstaltung in Kufstein