Am 31. Oktober feiert der Kufsteinblick mit einer Jubiläumsausgabe sein 10-jähriges Bestehen. Bereits jetzt kann man täglich auf der Facebook-Seite des Kufsteinblick tolle Preise gewinnen.

Alle, die die Facebook-Seite des Kufsteinblick geliked haben, wissen es schon längst: Bereits seit 1. Oktober gibt es jeden Tag ein neues, tolles Gewinnspiel zum 10-jährigen Bestehen des Kufsteinblick. Und bereits am übernächsten Tag werden jeweils die Gewinner verständigt. Wer also keine Gewinnchance verstreichen lassen will, sollte täglich auf unsere Facebook-Seite schauen.
Das Besondere: Immer wieder verlosen wir auch Preise, die es nicht zu kaufen gibt, wie z. B. Tickets für Disney on Ice, wo zwei Kinder mit der Räuberkutsche von Rapunzel mitfahren dürfen. Und auch für die standesgemäße Anfahrt nach Innsbruck wurde gesorgt: Mit der Stretchlimousine von Magic Limousines wird man direkt bis zum Eingang gebracht und nach der Show wieder abgeholt.
Das Beste kommt natürlich ganz zum Schluss: In unserer Jubiläumsausgabe am 31. Oktober erwartet alle Leser ein großes Gewinnspiel. Ganz nach dem Motto: Der Kufsteinblick feiert Geburtstag - Sie erhalten die Geschenke.

Am vergangenen Samstag machte die Pink-Ribbon-Tour erstmals Halt in den Kufstein Galerien.
Etwa 5.500 Frauen und 75 Männer erkranken jährlich in Österreich an Brustkrebs. Allein in Tirol erfahren jedes Jahr knapp 500 Frauen (und 2 Männer) die Diagnose. „Ein entscheidender Faktor für eine günstige Prognose ist eine frühzeitige Entdeckung. Dazu empfehlen wir vor allem die Screening-Mammografie, die derzeit ab einem Alter von 40 Jahren alle zwei Jahre kostenfrei durchgeführt wird“, so Krebshilfe Tirol-Vizepräsidentin Gabi Schiessling.
Früherkennung von Krebs ist eine der zentralen Botschaften und Anliegen der Österreichischen Krebshilfe. Das Pink Ribbon hilft uns dabei sehr, auf die Wichtigkeit der Früherkennung hinzuweisen und daneben Spenden zu sammeln, um betroffenen Frauen direkt und rasch psychologische aber auch finanzielle Hilfe anzubieten.
Viele BesucherInnen nutzten am Samstag, 6. Oktober, die Gelegenheit und informierten sich am Info-Stand der Krebshilfe Tirol über die neuen Richtlinien für die Mammografie und/oder spendeten für den Soforthilfefonds.
Pink-Ribbon-Charitylauf
Im Rahmen des Tour-Stopps organisierten Andrea Achhorner und Heidi Sojer von Mrs.Sporty Kufstein einen Pink-Run-Charitylauf zugunsten Tirols Brustkrebspatientinnen. Die aktuelle Krebshilfe-Broschüre ist kostenlos bei der Krebshilfe Tirol, Tel. 0512 / 57 77 68, erhältlich und steht unter www.krebshilfe-tirol.at oder www.pinkribbon.at zum Download bereit.

Pink-Run-Charitylauf: Auch heuer organisierte Mrs.Sporty Kufstein wieder einen Wohltätigkeitslauf. Gestartet wurde am Fischergries in Kufstein. Der Erlös wird zur Gänze gespendet.

Ende August hatte der bisherige Pressesprecher der Stadt Wörgl Hubert Berger seinen letzten Arbeitstag in dieser Position. Am Nachfolger gibt es von der Wörgler VP heftige Kritik. Und auch die Kosten sind abermals gestiegen.

„Während die Bürgermeisterin um Verständnis für einen drastischen Sparkurs bittet, wird still und heimlich eine Pressestelle mit jährlichen Kosten von € 64.000.- geschaffen. Und weil das Ganze nicht schon pikant genug wäre, ist der neue Pressesprecher auch noch zufällig der parlamentarische Mitarbeiter von FPÖ-NR Carmen Schimanek, die sich praktischerweise in einer Koalition mit Hedi Wechner befindet. Das Ganze stinkt nur noch zum Himmel“, so VP-Stadtparteiobmann und Gemeinderat Michael Riedhart von den Jungen Wörglern.
Verärgert ist man bei der VP auch über die Erhöhung der Kosten bei jedem Personalwechsel in der Pressestelle. Von anfänglich € 21.000.- sei man inzwischen bei € 64.000.- jährlich angekommen, so in einer Presseaussendung.
Auch VP-Vizebürgermeister Hubert Aufschnaiter fehlt jegliches Verständnis für diese Entscheidung: „Ich bin neugierig, wie Wechner und Schimanek das den Menschen in Wörgl erklären wollen. Einerseits die Gebührenschraube andrehen, andererseits das Geld der Steuerzahler mit beiden Händen für eine Pressestelle beim Fenster rauswerfen“.

Wörgl groß genug für Pressestelle
Nicht nachvollziehen kann Bgm. Hedi Wechner die Vorwürfe: „In einer schier unüberschaubaren Medienlandschaft, von Social Media und medialen Netzwerken, in denen sich auch Wörgl präsentieren soll, ist Pressearbeit mit all ihren Facetten und Vernetzungen unentbehrlich und kann nicht „nebenbei“ betrieben werden.“
Schnell hätte sich gezeigt, dass die anfänglich dafür vorgesehenen Stunden nicht ausreichen, weswegen die Pressestelle nun eine Vollzeit-Stelle ist, und somit auch die Lohnkosten steigen. Verwundert zeigt sich Wechner, dass Aufschnaiter als Mitglied des Stadtrates dort keine Fragen zu dem Thema gestellt hat.
Gemeinderätin NR Carmen Schimanek sieht bei der Auswahl des künftigen Pressesprechers kein Problem: „Ich stehe einer beruflichen Veränderungen meines Mitarbeiters keinesfalls im Weg.“

Wie zufrieden sind die Firmen im Bezirk? Und wie sieht es mit der Vernetzung untereinander aus? Diese und weitere Fragen können nun durch eine Studie von Lena Hörl im Zuge ihrer Masterarbeit am MCI beantwortet werden.

Bei der Firma Vahle Automation und Rieder Bau in Schwoich wurde vergangenen Mittwoch, 26. September, das Ergebnis aus aktuellen Studien zum Wirtschaftsstandort Kufstein präsentiert.
In Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Kufstein wurden Firmen im Gebiet des TVB Kufsteinerland befragt, was sie an der Region schätzen und wo es Probleme gibt.
Neben der Lage, Natur- und Freizeitmöglichkeit wurden hier auch die vorhandenen Bildungseinrichtungen und die Familienfreundlichkeit positiv hervorgehoben. Dem gegenüber stehen die schlechte Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften, das hohe Preisniveau bei Wohn- und Geschäftsimmobilien und die geringe Unterstützung von innovativen Projekten. „Bei uns gibt es eine gute Mischung aus starkem Wirtschaftsstandort und ländlicher Landschaft“, so die Antwort eines Unternehmers. 73 % der Firmen gaben an, mit dem Standort zufrieden zu sein, das Image wird sogar von 80 % positiv bewertet. Auch die Loyalität zur Region ist mit 75,9 % überwiegend gut.

Erwartungen der Unternehmen
Die Innovationsplattform Kufstein Tirol (i.ku) hat in einer Blitzumfrage im März die Firmen befragt, wie sie zum Thema Vernetzung stehen und wie es aktuell aussieht. 72,2 % sehen dies positiv oder besser. Nur 4,7 % wollen keine Vernetzung oder sehen es sogar negativ. Knapp 20 % stehen der Idee der Vernetzung neutral gegenüber. „Wichtig ist das Thema Digitalisierung, wir wollen uns dafür aufstellen und die „Digitale Region Kufstein“ werden,“ so Markus Gwiggner von i.ku.
Dabei soll die Vernetzung nicht nur unter Firmen stattfinden. Auch zu den künftigen Fachkräften wie z. B. den Studenten der FH Kufstein will man Kontakt halten und zeigen, dass die Region nach dem Studium ein attraktives Arbeitsumfeld bietet. Hier wünscht sich BM Anton Rieder, dass das Bildungsangebot noch stärker an die lokale Wirtschaft angepasst wird.
Als stärkste Plattform wird mit großem Vorsprung die Wirtschaftskammer gesehen. Die Unternehmen erwarten sich einen einfacheren Netzwerkausbau, um leichter Informationen zu erhalten. Aber auch der Erfahrungs- und Wissensaustausch wird als wichtig gesehen.

V. l.: BM Anton Rieder (Rieder-Bau), Dipl.Kfm. Karin Steiner (i.ku), MA Lena Hörl, Stefan Potocnik (Vahle Automation), Markus Gwiggner (i.ku)und BA Julian Gögele (i.ku).

Kämpferisch und zuversichtlich zeigt sich der Österreichische Gewerkschaftsbund für die kommenden Tarifverhandlungen. Den Anfang macht die Metallindustrie, neben Lohnerhöhung will man Mitspracherecht bei der 11. und 12. Arbeitsstunde und längere Freizeitblöcke.

„Wir würden uns wünschen, dass alle Betriebe so mit ihren Leuten umgehen“, so Dr. Stephan Bertel, Stv.-Regionalvorsitzender des ÖGB Unterland nach dem Besuch der Firmen Riedl und Stihl aufgrund der attraktiven Mehrleistungen an die Angestellten und Arbeiter.
Trotzdem haben auch diese Firmen Probleme, Facharbeiter zu finden. Bei Lehrlingen kann Stihl mit seinen Initiativen in den Schulen gute Ergebnisse vorweisen.
„Doch das neue 12-Stunden-Tag-Gesetz überschattet zur Zeit alles“, weiß ÖGB-Landesvorsitzender Philip Wohlgemuth, „... dieses Rezept ist ungenießbar, die Freizeit wird versalzen. Das kann auch gesundheitliche Probleme mit sich ziehen, viele Experten bestätigen dies.“
Zwar gab es auch vor diesem Gesetz schon Regelungen für einen 12-Stunden-Tag, doch seien diese immer sozial ausgeglichen worden, so Wohlgemuth weiter.
Aus diesem Grund will der ÖGB das zurückholen, was den Arbeitnehmern zusteht. Bei einer Konferenz der Kollektivverhandler mit über 900 Teilnehmern war man sich einig, was zu tun ist. Wohlgemuth: „Wir haben für einen sozialen Frieden gesorgt, das Österreich auch sehr weit gebracht hat. Doch Tirol liegt bei den Löhnen im Schlussfeld und bei den Kosten ganz weit oben. Das muss ausgeglichen werden.“
Über 129.000 Beteiligungskärtchen hat der ÖGB an die Metall-Mitarbeiter ausgegeben, auf denen sie ankreuzen konnten, was ihnen besonders wichtig ist. „In Tirol liegt die Gewichtung ganz klar bei mehr Lohn, gefolgt von längeren Freizeitblöcken und Mitbestimmung bei der 11. und 12. Stunde“, informiert Patrik Tirof, Regionalvorsitzender des ÖGB Unterland und KV-Verhandler der Gewerkschaft Pro-Ge.
„Es ist und bleibt ein schlechtes Gesetz. Das spüren wir auch beim starken Zuwachs der Mitglieder. Dadurch wird uns der Rücken gestärkt“, so Wohlgemuth. „Es muss einen Ausgleich geben. Das letzte, das die Wirtschaft zur Zeit will, sind Streiks. Viele sind nun sensibilisiert, wenn schon so ein Gesetz so schnell und einfach verabschiedet wird, dass dann alles möglich ist“, ergänzt Tirof dazu.

Gehen zuversichtlich in die Kollektivvertragsverhandlungen: v. l.: Philip Wohlgemuth, Patrik Tirof und Dr. Stephan Bertel.