Drei Monate lang verkaufte „papier + bücher ögg“ um je € 10.- quadratische Tafeln, die bemalt wurden. Zusammen entstand so das weltgrößte Quadratologo-Gemälde mit 1024 Platten. Damit übertraf man den bisherigen Rekordhalter um nochmals 20 Platten. Zum 80jährigen Jubiläum der Firma wurden der Erlös und zusätzliche Spenden zur Gänze an Debra, die Hilfsorganisation für Schmetterlingskinder, übergeben.
Nun wird noch ein passender Ort für das über 42 m2 große Kunstwerk gesucht.


Das 42 m2 große Kunstwerk konnte am Samstag, 2. Juni, am Arkadenplatz bewundert werden.

Der Facharbeitermangel sowie die ausbleibenden Lehrlinge setzen der Baubranche immer noch zu. Ein Projekt der Tiroler Bauwirtschaft soll dem entgegenwirken, indem Kindern im Alter von sechs bis zwölf Jahren die Berufe am Bau näher gebracht werden.

Vergangene Woche konnte das Projekt „Erlebniswelt Baustelle“, wo die Kinder über 14 verschiedene Berufsbilder am Bau informiert wurden, bereits zum zweiten Mal in Kufstein vor der Wirtschaftskammer durchgeführt werden. Fast 500 Schülern der Volksschulen Ellmau, Scheffau, Radfeld, Kirchbichl, Mariastein, Kundl, Kufstein Zell & Stadt sowie der NMS Kufstein 1 wurden die Arbeitsbereiche des Maurers, Installateurs, Dachdeckers, Zimmerers, Malers oder des Fliegenlegers sowie vielen anderen Berufen an zwei Tagen nähergebracht. Dabei wurde den Kindern auch vermittelt, dass die Berufe am Bau unersetzlich sind und noch dazu jede Menge Spaß machen können. „Ich glaube im Bau ist jeden bewusst, wie wichtig der Facharbeiter in Zukunft sein wird. Es beschäftigt uns alle“, so der Obmann der Wirtschaftskammer Kufstein, Martin Hirner. Wichtig sei es auch, die Lehrer sowie die Eltern  dahin zu bringen, die Stärken der Kinder zu erkennen. „Wir brauchen eine hohe Qualität an Facharbeitern und haben ein riesen Interesse, dass wir zu denen kommen. Weiters wollen wir die breite Bevölkerung für den Bau positiv sensibilisieren“, so Innungsmeister Anton Rieder.

Rund 40.000 Besucher konnten im vergangenen Jahr bei 270 Veranstaltungen im Komma Wörgl begrüßt werden. Nach 22 Jahren erfolgt erstmals eine umfangreiche Sanierung bzw. Umgestaltung des Veranstaltungszentrums.

Seit rund einem Jahr beschäftigt sich die Stadt Wörgl mit der Umgestaltung des VZ Komma Wörgl. „Es ging nicht nur um den Umbau, man hat sich auch um eine Struktur gekümmert. Das Komma soll ein Treffpunkt für Alle werden“, betonte Bgm. Hedi Wechner. Gemeinsam mit der Gastronomie wurde auch ein neues Konzept erarbeitet. „Manche Adaptierungen und Sanierungen sind notwendig“, so GR Andreas Schmidt.

Neue Bühne, Raucher müssen vor die Tür
Neben dem großen Saal mit 700 Stehplätzen sowie der Blackbox mit 240 Stehplätzen entsteht im derzeit abgetrennten Raucherbereich eine dritte Bühne, die ab Herbst jeden Mittwoch bespielt werden soll. Aus dem Komma Café wird die Komma Stagebar, welche zusätzlich zu den Veranstaltungen von Mittwoch bis Samstag jeweils ab 16.30 Uhr geöffnet ist. Weiters werden die Kassen bei Veranstaltungen nicht mehr beim Eingang, sondern direkt vor den jeweiligen Sälen positioniert.

Komma wird barrierefrei
Direkt neben dem Lift, der ebenenfalls umgebaut wird, entsteht ein neuer Lieferanteneingang. Der Zugang sowie der Innenbereich wird barrierefrei gestaltet, eine neue Überdachung vor dem Eingang soll neben den Rauchern auch den Anwohnern einen (Lärm-)schutz bieten. Der Umbau beginnt nach dem Wörgler Stadtfest (7. Juli), im September ist die Neueröffnung geplant. Die Stadt Wörgl rechnet mit Gesamtkosten von rund € 100.000,- netto.

Besucher zufrieden
Um die Kundenzufriedenheit zu messen, holte sich das VZ Komma zwischen September und Dezember letzten Jahres insgesamt 753 Feedbacks der Besucher über eine persönliche Ansprache sowie eine Online-Umfrage ein. „Wir wollten wissen, was unser Publikum von uns hält“, so GF Luggi Ascher über die Beweggründe. 93 % der Befragten bewerteten die besuchte Veranstaltung mit „Sehr gut“, am beliebtetsten sind Rock & Metal Musik (34 %), Kabarett (19 %) sowie Jazz & Blues (12 %). Immer beliebter werden Kinderveranstaltungen sowie Märkte.



Präsentierten die Umbaupläne: GF Luggi Ascher, GR Andreas Schmidt, Vize-Bgm. Mario Wiechenthaler, Bgm. Hedi Wechner sowie Gastronom Werner Wieden (v. l.)

Das erinnerungsträchtige Jahr 2018 hat den Kunstverein ARTirol veranlasst, eine Ausstellung zum Thema „Schwarz-Weiß-Malerei“ bzw. „Licht im Dunkeln“ zu gestalten. Dazu holte Obmann Franz Bode die Bundesfachschule für wirtschaftliche Berufe, Aufbaulehrgang (BFWörgl) an Bord, um bei diesem Projekt mitzuarbeiten. Mit viel Freude und Engagement gestalteten die Schüler fünf Polyloge mit 18 Bildern zu den vom Kunstverein AR-Tirol vorgeschlagenen Themen. „Die Kreativität der Schüler finde ich einmalig - es ist hervorragend“, freute sich Obmann Franz Bode. „Die Schüler haben fleißg gearbeitet und sehr viele Stunden investiert. Ich denke, dass man die Kreativität der Schüler an den Plakaten gut erkennt“, fand auch Petronella Rieder, zuständige Projektleiterin in der Schule, nur lobende Worte. Weitere zehn Polyloge gestalteten die Künstler von ARTirol, sodass insgesamt 15 Polyloge mit 60 Bildern großer Persönlichkeiten und historischer Ereignisse entstanden.
Ziel ist es, das „Licht im Dunkeln“ zu zeigen, mit einer Darstellung von unvergesslichen Menschen, gefährlichen Diktatoren, von dunklen Zeiten und ihren Lichtgestalten, von mutigen Helden und listigen Verführern. Bei der Aktion „Schwarz-Weiß-Malerei“ geht es weniger um die schwarz-weiße Farbe beim Malen, sondern um das Schwarze in diesen Zeiten und um das Licht von mutigen Menschen, die diese Zeiten und Zustände erhellt haben.
Die Vernissage findet am Freitag, 1. Juni um 20 Uhr in der Galerie am Polylog Wörgl statt, zuvor werden die Werke von 13 bis 19 Uhr in der Bahnhofstraße ausgestellt.



Die BFWörgl hat diese Aktion in den Unterricht mit einbezogen.

Heuer feiert „Kultura“ sein zehnjähriges Jubiläum. Gegründet wurde der Zusammenschluss von Kulturbetrieben im Jahr 2008 zwecks der Beethoventage, mittlerweile wurden diese durch die glück.tage ersetzt.

Unter dem Dach der Marketinggruppierung treten fünf Kulturveranstaltungsbetriebe gemeinsam auf. Als zentrale Drehscheibe zur Vermarktung der Tiroler Festspiele Erl, dem Operettensommer, der Academia Vocalis sowie für die Passionsspiele Erl und Thiersee fungiert der TVB Kufsteinerland. Weiters wurden vor zwei Jahren die vom Tourismusverband initiierten glück.tage in das Programm aufgenommen. Das Festival für Literatur, Philosophie, Natur und Genuss geht vom 24. bis 26. Mai über die Bühne, ein Highlight ist der Dialog.Abend mit Felix Mitterer am 26. Mai im Festspielhaus Erl.
Anschließend feiern die Tiroler Festspiele Erl vom 5. bis 29. Juli ihren 20. Geburtstag. Dabei wird u. a. Richard Wagners Opernzyklus „Der Ring der Nibelungen“ - ein vierteiliges Bühnenfestspiel - das letzte Mal in seiner jetzigen Inszenierung aufgeführt.
Auch die Academia Vocalis feiert heuer Jubiläum: Seit 30 Jahren ermöglicht die Bildungseinrichtung für aufstrebende Künstler die Zusammenarbeit mit Weltstars, bevor sie selbst die großen Bühnen betreten. Das Erlernte bei vier Meisterkursen sowie einem Kinderworkshop wird bei Abschlusskonzerten zwischen 12. und 20. August der Öffentlichkeit präsentiert. Zusätzlich gibt es zwei Jubiläumskonzerte am 3. August in der Stadtpfarrkirche Wörgl sowie am 4. August im Festspielhaus Erl.
Beim OperettenSommer Kufstein steht nach der Operette „Der Zigeunerbaron“ im Vorjahr heuer wieder ein Musical auf dem Programm: Auf den historischen Gemäuern der Festung Kufstein gelangt der Klassiker „Anatevka“ zwischen 3. und 18. August zur Aufführung.
Die Passionsspiele Erl sind bereits mitten in den Vorbereitungen für ihre 32 Aufführungen von Mai bis Oktober 2019. Die Proben mit den rund 600 Laiendarstellern aus Erl starten im November.
Etwas länger warten müssen die Thierseer: Die nächsten Passionsspiele finden im Jahr 2022 statt, derzeit wird ein neuer Regisseur gesucht.



V. l.: Hans Kröll (Passionsspiele Thiersee), Claudia Dresch (Passionsspiele Erl), Friedrich Madersbacher (Academia Vocalis), Josef Resch (Operettensommer), Johann Mauracher (Obmann TVB Kufsteinerland) sowie Alexander Maria Dhom (Tiroler Festspiele Erl)