Auf großes Interesse stieß die Planausstellung der ÖBB zur Eisenbahn-Neubaustrecke Schaftenau-Radfeld im Langkampfener Gemeindesaal am Dienstag, 19. Juni. Tags zuvor wurden in Rosenheim die bayrischen Pläne und das Ziel, bis 2038 fertig zu werden, präsentiert. Ob dieser Zeitplan überhaupt möglich ist, wird sich erst in den nächsten Jahren zeigen, bis jetzt gibt es nur eine Grobplanung mit mehreren möglichen Streckenführungen. Die Planungen für die Strecke Schaftenau bis Radfeld sind hingegen schon weit fortgeschritten. Bereits zehn Jahre früher will man in Tirol den Brennerbasis-Tunnel fertiggestellt haben.
In Langkampfen wurde den betroffenen Anwohnern die Pläne erklärt und im Anschluss darüber diskutiert. Ganz oben auf der Wunschliste der Besucher stand eine unterirdische Trassenführung, da man durch die Erhöhung der Anzahl an Zügen eine starke Lärmbelastung befürchtet.
Geplant ist ein viergleisiger Ausbau der Strecke, um soviel Güterverkehr wie möglich auf die Schiene zu bringen. Ausständig ist noch die Umweltverträglichkeit der Streckenführung. Dabei werden Auswirkungen auf Menschen, Tiere, Pflanzen, Boden, Wasser, Luft und Klima, Landschaft sowie Sach- und Kulturgüter überprüft. Insgesamt wurden dafür über 60 Bohrungen zwischen Schaftenau und Kundl durchgeführt.

 

Großes Interesse bei der Planausstellung der ÖBB in Untgerlangkampfen.

Im letzten Jahr zeigten die Malerlehrlinge ihr Können in Kufstein, in diesem Jahr waren es die Tischler, die mit viel Eifer gegen ihre Kollegen aus den anderen Bundesländern in der Kufstein Arena antraten.
42 Lehrlinge aus allen neun Bundesländern nahmen am Wettbewerb teil. Punktgenaues Arbeiten unter Zeitdruck – und das auch noch vor Publikum, den jungen Handwerkern wurde alles abverlangt - schließlich ging es um den Titel des besten Tischlernachwuchses Österreichs.
Landesinnungsmeister Klaus Buchauer, der den Wettbewerb in diesem Jahr mit seinem Team ausrichtet: „Der Bundeslehrlingswettbewerb hat am Wettkampftag eine einzigartige Stimmung. Die Spannung kann man fast greifen, das Ganze hat fast etwas vom Finale der Fußball WM.“
Stark präsentierten sich die Lehrlinge aus der Steiermark: Sie konnten vier der fünf Bewerbe für sich entscheiden. Das Tiroler Team holte Silber, in der Einzelwertung konnte man sich über zwei zweite und zwei dritte Plätze freuen.

Die besten Tischlerlehrlinge zeigten in Kufstein ihr Können. Im Bild die Tiroler Mannschaft mit Mathias Gantschnig, Manuel Steidl und Robin Wurzacher.

Gleich viermal wird Kufstein Startort für verschiedene Kategorien der UCI-Straßenrad-WM vom 27. bis 30. September sein. Dementsprechend auf Hochdruck wird an den Vorbereitungen gearbeitet.

„Nach der Olympiade ist die Rad-WM die größte Sommerveranstaltung. Wir haben noch nie soviel Presse bekommen. Alleine 40 bis 50 Fernsehstationen werden in Tirol über den Bewerb berichten“, so TVB Kufsteinerland-Geschäftsführer Stefan Pühringer.
Neben den zahlreichen Nächtigungen, die durch die WM generiert werden (die Mannschaften aus den Ländern USA, Kanada, Italien, Polen, Ruanda, und Teile des belgischen und französischen Teams  werden in Kufstein und Umgebung nächtigen) will man sich vor allem als Feriendestination und gute Gastgeber präsentieren. Für das Rahmenprogramm vor Ort ist das Team des Standortmarketings Kufstein verantwortlich. Man will den Fans auch nach den Rennstarts unvergessliche Stunden bereiten. Public Viewing, VIP Zone und zwei Konzertabende auf der Festung Kufstein sollen Kufstein vom 27. bis 30. September zur perfekten Fanzone machen.
Parkkonzept
Um eine möglichst reibungslose Anreise zu ermöglichen wird es an beiden Stadtzufahrten große Parkflächen geben, von denen aus man das Stadtzentrum zu Fuß erreichen kann. Die Parkgebühr beträgt € 8.- und enthält einen Gutschein über € 3.- für die Gastronomiestände in der Fanzone. Mit dem ehemaligen Kasernenareal konnte für Campingfreunde ein zentrumsnaher Platz mit 8000 m2 gefunden werden. Dazu kommt die entsprechende Infrastruktur mit WC-/Duschcontainern und einem Kiosk. Auch in Bahnhofsnähe werden zusätzliche Parkplätze zur Verfügung stehen und die Weiterfahrt mit den ÖBB erleichtern. Andreas Klinger, CEO der Innsbruck-Tirol Rad WM 2018 GmbH: „Dafür wird auch die Taktung der ÖBB zwischen Kufstein und Innsbruck erhöht.“

Kostenloser Besuch des Startbereichs
Die Veranstalter erwarten besonders bei den beiden Eliterennen am Wochenende tausende Fans im Startbereich in der Innenstadt und entlang der Strecke, die vom Oberen Stadtplatz erst durch die Innenstadt und dann erneut über den Oberen Stadtplatz Richtung Kufstein Nord führt.
Damit die Fans auch nach den Rennstarts den Rennverlauf verfolgen können sind an mehreren Orten in der Innenstadt Public Viewing Plätze geplant. „Neben dem Oberen Stadtplatz wird es auch große Leinwände am Fischergries und im Stadtpark geben. So können die Fans die Profis auf ihrem Weg von Kufstein nach Innsbruck verfolgen“, erklärt Pühringer.
Es wird auch VIP-Tickets für eine 290 Personen fassende Tribüne am Oberen Stadtplatz geben. Mit inbegriffen ist der Eintritt in eine eigens eingerichtete VIP-Zone inkl. Essen und Getränken.

Rahmenprogramm mit zwei Konzerten
Neben dem Programm tagsüber will man auch am Abend bei den Gästen für Unterhaltung sorgen. Mit „Lost Frequencies“ und „Ofenbach“ am 29. September und Bonnie Tyler am 30. September wird es zwei attraktive Konzerte auf der Festung Kufstein geben. Standortmarketing-Geschäftsführer Thomas Ebner: „Wir wollen den Radfans ein unvergessliches Konzerterlebnis als Höhepunkt der Rad WM bieten.“
Wer sich schnell entscheidet bekommt die Eintrittskarten zu einem ermäßigten Preis. Neben dem Einzelticket wird auch ein übertragbares Kombiticket angeboten, das beide Konzerte und den Zugang in den VIP-Bereich ermöglicht.

Das Olympiafieber in der Volksschule Oberlangkampfen hat sich bezahlt gemacht: Mehrere Wochen wurde im Vorfeld der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang gebastelt, gezeichnet, musiziert und trainiert – die Vorbereitungen für für Olympia in der Schule liefen auf Hochtouren. Neben einer Eröffnungsfeier mit Informationen und Hintergründe zu den olympischen Spielen, Akrobatik- und Tanzvorführungen, einer Reifen-Seil-Show sowie einem Olympia-Rap-Gedicht konnten sich die Schüler im Rahmen des Schul-Olympiaprojektes auf zahlreiche Aktivitäten wie z. B. Sportlerinterviews, gesunde Olympiajausen und olympische Klassenwettbewerbe freuen.

ÖOC begeistert
All diese Aktivitäten haben das Österreichische Olympische Comité so begeistert, dass sie als Dankeschön eine Olympia-Haube für alle Lehrer zuschickten und sich um einen Besuch eines Olympiateilnehmers bemühten. Vernangenen Freitag, 15. Juni war es dann soweit: Ein bestens gelaunter Pyeongchang-Silbermedaillengewinner sowie Vize-Weltmeister Manuel Feller besuchte die VS Oberlangkampfen und stand den Kindern bei einer Fragestunde Rede und Antwort. Der sympathische Fieberbrunner nahm sich anschließend sogar den ganzen Vormittag Zeit, um mit  den begeisterten Volksschülern zu spielen und die zahlreichen Fotowünsche zu erfüllen.

Vor 20 Jahren stand man in der Gemeinde Langkampfen vor der Entscheidung, ob man einen Ausbau der Hauptschule in Kirchbichl mitfinanziert oder selber baut. Der Bau des Wasserkraftwerkes spülte genügend Geld in Gemeindekassen, um einen eigenen Bau in Höhe von 70 Mio. Schilling zu finanzieren.

Alt-Bgm. Georg Karrer und der damalige Vizebürgermeister Hans Luchner machten sich für eine eigene Hauptschule stark. Eine Entscheidung, die sich sehr schnell als goldrichtig herausstellte. Bgm. Andreas Ehren-
strasser: „Ich werde oft lobend auf unsere Schule angesprochen.“ „Die Schule in Langkampfen ist eine Erfolgsgeschichte, auch für Mariastein“, bestätigte Bgm. Dieter Martinz. Auch die Schüler aus der Nachbargemeinde kommen zum Lernen nach Langkampfen.
Der erste Direktor der Schule, Hermann Dindl, wurde bereits zwei Jahre vor Inbetriebnahme eingestellt. Diese Zeit wurde genutzt, und so wurde Langkampfen die erste Schule in Tirol, in der offenes Lernen angeboten wurde. Umso leichter war dann der Übergang zu einer Neuen Mittelschule, die meisten Vorgaben wurden bereits vorher erfüllt.
Viel Lob gab es auch für Architekt Dipl.-Ing. Hubert Lechner. Durch seine Ideen sieht die Schule auch nach 20 Jahren noch aus wie neu, wurde von vielen Seiten bestätigt.
Direktorin Anita Marksteiner kann zurecht stolz sein: „Schüler aus der NMS Langkampfen werden überall gerne genommen. Wir wollen auch in Zukunft die Schule für alle Begabungen sein.“