Zehn Jahre lang stand  Thomas Oberhuber als Festobmann an der Spitze des Organisationsteams des Kufsteiner Kaiserfestes. Im März übergab der Kufsteiner Unternehmer das Zepter an Gudrun Windhofer.

Als „nächstes Highlight nach Kufstein unlimited“ bezeichnete Bgm. Martin Krumschnabel das Kufsteiner Kaiserfest, welches am 30. Juni im Stadtzentrum über die Bühne geht. „Wir haben das Fest traditioneller gemacht. Ich habe zehn Feste mit großer Freude und Elan organisiert“, resümierte Thomas Oberhuber, der das Amt des Festobmannes kürzlich an die Obfrau des Kufsteiner Singkreises, Gudrun Windhofer übergab. Zur 40. Auflage des Stadtfestes treten wie immer der Kufsteiner Bgm. Martin Krumschnabel sowie die Festobfrau gemeinsam als Veranstalter auf, die Stadt Kufstein subventioniert das Kaiserfest anstatt der bisherigen € 60.000,- heuer erstmals mit € 70.000,-. „Ich darf fortsetzen, was sich seit zehn Jahren bewährt hat“, freut sich Windhofer auf ihre neue Aufgabe. Die Festobfrau hat keinen Zwang, etwas zu verändern, „weil es gut läuft“. Einige Neuigkeiten stehen beim Jubiläumsfest dennoch auf dem Programm: Nach dem traditionellen Ochsenanschnitt um 11.30 Uhr im Arkadenplatz trägt um 12.15 Uhr ein großer Festumzug mit 15 Trachtenvereinen und drei Musikkapellen zu einem würdigen Jubiläum bei. Nach dem Umzug musizieren die Musikkapellen Kufstein, Vorderthiersee und Kiefersfelden dann gemeinsam am Oberen Stadtplatz. Weiters haben sich Delegationen der Partnerstädte Rovereto und Frauenfeld angesagt, um die 30-jährige Städtepartnerschaft zu feiern. Die Partnerstadt Langenlois betreibt auch dieses Jahr wie immer einen Stand am Kaiserfest. Erstmals werden in diesem Jahr wie bei Kufstein unlimited Mehrwegbecher verwendet. So wird Müll vermieden und das Fest umweltfreundlicher. Zudem wird der Kinder- und Jugendbereich in der Josef Egger-Straße erweitert.
Nicht fehlen wird natürlich auch in diesem Jahr der traditionelle Bieranstich. Live-Musik gibt es u. a. von der Freddy Pfister Band, den Jungen Thierseern und The Officers.

Es war ein Festival der Superlativen: Drei Tage lang stand Kufstein ganz im Zeichen der Musik. Über 50 Bands und ein umfangreiches Rahmenprogramm machten die Bezirkshauptstadt zur Party-Hochburg.

Sponsoren und Politik stießen im Kultur-Quartier nach der Eröffnung auf ein erfolgreiches Wochenende an, während sich die Straßen der Innenstadt in Kufstein schnell füllten. Wieviele Besucher genau an diesem verlängerten Wochenende vom 8. bis 10. Juni in die Festungsstadt kamen, kann nur geschätzt werden, denn heuer konnten erstmals alle Konzerte - auch die der Hauptacts - kostenlos besucht werden.
„Mehr geht nicht mehr“, so auch Rat Bat Blue, die ihr 25-jähriges Jubiläum am Oberen Stadtplatz vor einem wahren Menschenmeer feiern konnten. Neben guter Musik sorgten zahlreiche Künstler zwischen den Bühnen für Unterhaltung und Abwechslung. Für die jüngeren Besucher gab es im Stadtpark eine Kids-Zone und am Fischergries wurde ein eigener Chill-out-Bereich eingerichtet. Besonders stilvoll wurden zwei Kufsteinblick-Leser nach Kufstein gebracht: Sie wurden beim Kufstein unlimited Gewinnspiel gezogen und konnten so mit einer Stretch-Limousine von Magic Limousines am Unteren Stadtplatz vorfahren. Danach gings zum Meet & Greet mit der Band „Krautschädel“.


Krautschädl am Unteren Stadtplatz. Foto: Wundara

Die Trasse zur Weiterführung der neuen Unterinntalbahn im Bereich zwischen Schaftenau und Kundl haben ÖBB und Gemeinden bereits vor Jahren gemeinsam festgelegt. Nun präsentieren die ÖBB den aktuellen Planungsstand des Projekts.

Seit rund einem Jahr wird von der ÖBB die Fortführung der neuen Unterinntalbahn zwischen Schaftenau und Kundl intensiv geplant. Das Vorhaben ist beim Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) zur Prüfung der grundsätzlichen Umweltverträglichkeit angemeldet. Als nächster Schritt werden die Einreichunterlagen für das Behördenverfahren erstellt.
Besonders großes Augenmerk wird darauf gelegt, die Bevölkerung frühzeitig über den aktuellen Planungsstand und die kommenden Schritte im Genehmigungsverfahren zu informieren auch wenn das Projekt sich aktuell noch am Anfang der Planungstätigkeit befindet.
Geprüft wurden rund zwei Dutzend Varianten beiderseits des Inn. In den vergangenen Jahren haben sich die ÖBB hauptsächlich mit technischen Detailfragen zum Projekt beschäftigt.

Ausstellung
Jeweils zwischen 17 und 20.30 Uhr können sich Interessierte am Montag, 11. Juni, im Gemeindesaal Angath und  am Dienstag, 12. Juni, im Gemeindesaal Kundl informieren. Am Dienstag, 19. Juni, stehen die Experten im Gemeindesaal Langkampfen zwischen 16 und 20.30 Uhr zur Verfügung. In letztgenannter Ausstellung werden die Techniker auch erstmals Grobtrassen zum benachbarten grenzüberschreitenden Projektabschnitt zwischen Schaftenau und dem Raum Rosenheim präsentieren. Natürlich stehen die Experten aber auch zu allen anderen Themen in Zusammenhang mit dem Planungsprojekt zur Verfügung.

Der bestehende Bahnkörper wird vermessen. Foto: ÖBB-Ibele

Wie leistet man korrekt Erste Hilfe? Wie legt man einen Druckverband an? Wie funktioniert eine stabile Seitenlage? Was tun, wenn jemand bewusstlos ist? Für die rund 500 Jugendlichen des Roten Kreuzes Tirol sind diese Fragen ein Kinderspiel.

Das Wichtigste: „Nicht wegschauen, sondern helfen. Das kann jeder“, sind sich die Profis einig. Vom 1. bis zum 3. Juni messten sich Tirols Nachwuchssanitäter in Kufstein in Erster Hilfe und Sanitätshilfe. 280 Jugendliche aus 55 Bewerbsgruppen traten in der ganzen Stadt zum jährlichen Landesjugendbewerb an. „Natürlich wird am Bewerbstag um die beste Platzierung gerungen, die Gemeinschaft und der Spaß sind jedoch das Wichtigste an diesem Wochenende. Diese Gemeinschaft wird im Roten Kreuz groß geschrieben.“, so Landesjugendreferent Michael Glahn. „Vom Sturz, über Strom- und Verkehrsunfall bis hin zur anstrengenden Reanimation werden die Jugendlichen mit realitätsnahen Aufgaben konfrontiert. Es freut mich zu sehen, mit wie viel Engagement und Wissen die Jugendlichen bei der Sache sind“, so Nina Dissertori vom Roten Kreuz Tirol. Bewerter vergeben Punkte für die Leistungen der Jugendlichen und am Ende des Tages gibt es einen Sieger nach Punkten. Dabei wurde mit Argusaugen darauf geachtet, dass sich die Gruppen nicht gegenseitig über die Aufgaben informieren, um ein ehrliches Ergebnis zu erhalten.
Erstmals wurde im Rahmen des Landesjugendbewerbs in Tirol auch ein Landesjugendlager organisiert. So konnten zehn Gruppen „Bewerbsluft“ schnuppern, die noch zu jung zur Teilnahme waren, kein Team organisieren oder sich bei der Theorie-Vorprüfung im April nicht qualifizieren konnten. Damit kommen noch einmal rund 100 Jugendliche dazu. Nicht nur für sie gibt‘s rund um den Bewerb ein unterhaltsames Rahmenprogramm, für das auch zahlreiche starke Partnerorganisationen, wie etwa die Stadtfeuerwehr Kufstein und die Tiroler Polizei, gewonnen werden konnten. Sogar das Militär stellte ein Sanitätsfahrzeug samt Mannschaft zur Verfügung.
Verpflegt wurden die Kinder und Jugendlichen durch die Feldküche der Bezirksstelle Kufstein.


Die Aufgaben mussten in der ganzen Stadt verteilt gelöst werden. Hier z. B. in den Kufstein Galerien.

Die Stadt Kufstein investiert € 13,5 Mio. in den Kindergarten- und Turnhallen-Neubau sowie den Volksschul-Umbau beim
Sparchner Schulzentrum. Vergangenen Dienstag, 29. Mai, erfolgte der Spatenstich, die Fertigstellung ist bis Anfang 2020 geplant.

Das Projekt umfasst die Errichtung eines dreigruppigen Kindergartens als eigenständigen Baukörper samt Garten im Innenhof, sowie die Errichtung einer neuen, teilversenkten Einfachturnhalle samt neuen Umkleideräumen und Nasszellen, einem Gymnastikraum sowie einem Spiel- und Sportbereich auf dem Dach der Halle.
Weiters werden die bestehende Volksschule Sparchen saniert und ausgebaut sowie das Schuldienerhaus für kreative Nachmittags- und Ferienbetreuungsformen saniert. Für die Nachmittagsbetreuung stehen zukünftig die ehemaligen Räumlichkeiten des Poly zur Verfügung, im Untergeschoss ist eine Zentralgarderobe für die gesamte Volksschule geplant. Das gesamte Schulzentrum Kufstein Sparchen wird barrierefrei erschlossen.


V. l.: Bildungsreferentin GR Birgit Obermüller BEd MA, Bgm. Mag. Martin Krumschnabel sowie Mag. Ing. Thomas Bodner beim Spatenstich