Vom 8. bis 13. April veranstaltete die Gemeinde Langkampfen die „Woche des Sportes“. Von Montag bis Samstag gab es Gesprächsrunden, Schulsport, bewegtes Frühstück, Vorträge und einen Sport-Kennenlerntag.

Gestartet wurde am Montag. 8. April, bei mehr als 120 Besucher zu einer spannenden
Talkrunde „Die Vielfalt des Sports im Gespräch“ mit bekannten Namen aus der Welt des Sports. Gäste wie Michael Baur, Georg Totschnig, Claudia Lösch und weitere sprachen im Rahmen einer Podiumsdiskussion über die Hausforderungen, Triumphe und Leidenschaft im Sport. Moderiert wurde das Event von Andreas Onea.
Drei Tage lang, von Dienstag bis Donnerstag, konnten die rund 500 Schüler in Langkampfen die Vielfältigkeit des Sports erleben. Am Donnerstag gab es für alle Senioren ein „bewegtes Frühstück“, am Abend wurden beim Doppelvortrag „Leistungssport im Bundesheer“ und „Doping im Amateursport“ mit Experten Erfahrungen ausgetauscht.
Sein großes Finale fand die „Woche des Sportes“ am Samstag in ganz Langkampfen. Die Langkampfener Sportvereine stellten ihr Leistungsspektrum vor und alle Interessierten konnten neue Sportarten entdecken. Neben Fußball, Reiten, Tennis, Fitness-Workouts, Showdance, Schießen, Plattenwerfen, Stockschießen, Rodeln konnte man sich auch im Schach probieren. Die Sport-Interessierten wurden mit Shuttles zu den verschiedenen Stationen gebracht. Mit dem Heimspiel des SV Langkampfen und dem anschließenden Abschlussfest mit den Surfassl Buam und DJ David wurde die Aktionswoche abgeschlossen.


Gestartet wurde die „Woche des Sports“ in Langkampfen mit einer Talk-runde mit zahlreichen bekannten Sportlern.
Foto: Gemeinde Langkampfen

Die Gemeinde Ebbs läutete vergangenen Donnerstag, 4. April, den offiziellen Start des e5-Programms ein. Der Istzustand der neuen e5-Gemeinde wird im Herbst 2025 durch ein Audit erfasst.

Unter dem Motto „Strategisch in eine klimafitte Zukunft“ will die Gemeinde Ebbs mit der Teilnahme am e5-Landesprogramm ein Zeichen setzen und zeigen, dass die Bemühungen um Nachhaltigkeit, Regionalität, Energiesparen im Allgemeinen und der Einsatz von erneuerbaren Energieträgern im Besonderen als langfristige Zielsetzung festgelegt werden. „Darüber hinaus möchten wir mit gutem Beispiel vorangehen, die Bevölkerung für die Themen Energieeffizienz und Energieautonomie sensibilisieren und konkrete Wege für die Umsetzung aufzeigen. Es ist ein Thema, das uns unter den Nägeln brennt“, erklärt der Ebbser Bgm. Josef Ritzer. „Man braucht eine gewisse Vorleistung, um in die Champions League der Gemeinden aufzusteigen“, zeigte sich Energielandesrat LH-Stv. Josef Geisler bei einem Lokalaugenschein in Ebbs beeindruckt. Als Teil der e5-Familie leiste Ebbs einen wichtigen Beitrag zu TIROL 2050 energieautonom und zum Erreichen der Energie- und Klimaziele.
In Ebbs wurde bereits 2007 ein Biomasse-Fernwärmenetz errichtet, umfangreiche Wärmedämmmaßnahmen an öffentlichen Gebäuden umgesetzt und dazu gibt es auf gemeindeeigenen Gebäuden  eine Vielzahl an PV-Anlagen. Geplant sind u. a. die Installation eines Trinkwasserkraftwerkes sowie die Gründung von Energiegemeinschaften. Die Amtsleiterin Alexandra Stürzl ist nicht nur Energiebeauftragte, sondern gleichzeitig auch e5-Teamleiterin und fungiert als Schnittstelle zwischen der neuen e5-Gemeinde und der Energieagentur Tirol: „Wir erwarten uns, dass wir entscheidende Barameter zur Verbesserung erhalten“, so Stürzl.
Im Herbst 2025 werden die e5-Gemeinden - darunter erstmals auch Ebbs - ähnlich dem „Haubenprinzip“ bei Restaurants bewertet und im Rahmen einer umfassenden externen Evaluierung von einer Fachjury unter Leitung der Energieagentur Tirol mit einem bis fünf e‘s ausgezeichnet.
E-5 Gemeinden im Bezirk Kufstein: 5e: Stadt Wörgl; 4e: Angerberg, Brixlegg, Kirchbichl, Kufstein, Kundl; 3e: Bad Häring, Langkampfen, Schwoich; 2e: Breitenbach, Kramsach


V. l.: Bgm. Josef Ritzer, LH-Stv. Josef Geisler, Rupert Ebenbichler (GF Energieagentur Tirol), Alexandra Stürzl (e5-Teamleiterin und Energiebeauftragte) und LA Michael Jäger (Obmann Umweltausschuss Ebbs) freuen sich über die neue e5-Gemeinde Ebbs.

„Die polizeiliche Anzeigenstatistik ist für uns ein ganz wesentlicher Faktor. Sie gibt nicht nur einen Überblick über die gesamten Zahlen, sondern zeigt uns auch die Auffälligkeiten und Trends“, erklärte der Leiter Kriminalreferat Hptm. Wolfgang Weninger, BA bei der Präsentation der Kriminalstatistik 2023 für den Bezirk Kufstein. Insgesamt stieg die Anzahl der angezeigten Delikte im Bezirk gegenüber 2022 von 4.691 auf 4.925 (+ 5%). 3.090 Straftaten konnten im vergangenen Jahr aufgeklärt werden (62,7 %) - das ist die zweithöchste Aufklärungsquote in Tirol.

Anderer Ressourceneinsatz
Kufstein verzeichnete in den Jahren 2022 sowie 2023 österreichweit den höchsten Kokainkonsum pro Kopf - dies zeigte eine Abwasseranalyse zum Drogenkonsum in Österreich. Auch bei Cannabis ist Kufstein österreichweiter Spitzenreiter. Basierend darauf veränderte das Kufsteiner Bezirkspolizeikommando Ende 2022 den Ressourceneinsatz - dies spiegelt sich jetzt in der Statistik wider: Die Zahl der Suchtmitteldelikte stieg im Jahr 2023 um 21,2 Prozent von 392 Anzeigen (2022) auf 475. Neben verstärkten Kontrollen wird auch im präventiven Bereich - u. a. mit einer Zusammenarbeit mit den Schulen - gearbeitet, ein neues Präventionskonzept ist ebenfalls in Planung. Ebenfalls ein Fokus wird auf die deutsche Grenze gelegt, da in Deutschland mit 1. April Cannabis legalisiert wurde.

Gewaltdelikte
Die Zahl der Körperverletzungen stieg von 458 auf 464, gefährliche Drohungen von 193 auf 232 Delikte. Von 13 Raubdelikten konnten elf aufgeklärt werden. Ebenfalls ein Anstieg (5,2 %) ist bei den Vermögensdelikten zu verzeichnen. Die Einbruchsdiebstähle reduzierten sich um 5,3 % auf 216 Delikte. Einen anhaltenden Trend gibt es im Bereich der Cyberkriminalität (Delikte Cybercrime: 132, Internetbetrug: 443, Bestellbetrug: 209).
Einen Rückgang gibt es im Bereich der Betretungs- und Annäherungsverbote: Im Jahr 2023 wurden 132 Fälle verzeichnet (2022: 143). Für den Sicherheitsreferenten der BH Kufstein, Dr. Thomas Föger, trotz des Rückganges „doch ein sehr hohes Niveau“. In diesem Bereich wird die BH Kufstein weiterhin einen Schwerpunkt in der Prävention setzen.


V. l.: Bezirkspolizeikommandant Mjr. Karl Kraus, Sicherheitsreferent der BH Kufstein Dr. Thomas Föger sowie Leiter Kriminalreferat Hptm. Wolfgang Weninger, BA

Die ersten Maßnahmen aus dem ganzheitlichen Verkehrskonzept der Stadtgemeinde Wörgl wurden umgesetzt: Die Verkehrsberuhigung in der Michael-Unterguggenberger-Straße  inkl. Versetzung der „Wörgler Meilensteine“ ist abgeschlossen, dazu wurde beim Pflichtschulzentrum eine neuer Spielplatz eröffnet.

Im ersten Teil des mehrstufigen Neugestaltungsprozesses zur Verkehrsberuhigung rund um das Pflichtschulzentrum wurde die Fahrbahn in der Michael-Unterguggenberger-Straße neu asphaltiert, die Gehwege verbreitert, großzügige Radbereiche und Haltebereiche für den öffentlichen Verkehr gekennzeichnet und eine Alleebepflanzung installiert. Auf den gepflasterten Gehwegen entlang des Schulweges wurden die „Wörgler Meilensteine“, welche vorher u. a. in der Bahnhofstraße zu finden waren, wieder eingesetzt. Um den Schülern langfristig ein sicheres Umfeld bieten zu können, sollen weitere Maßnahmen zu Verkehrsberuhigung bei der Dr.-Franz-Stumpf-Straße und der Adolf-Pichler-Straße folgen.

Neuer Spielplatz
Derzeit plant die Stadt Wörgl gemeinsam mit der Bildungsdirektion einen neuen Bildungscampus beim Wörgler Pflichtschulzentrum. Das Gesamtprojekt unter dem Motto „Bildung neu gedacht“ soll lt. Bgm. Michael Riedhart demnächst der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Ebenfalls nach einer gemeinsamen Idee mit der Bildungsdirektion Tirol wurde direkt angrenzend an der Michael-Unterguggenberger-Straße ein neuer Spielplatz errichtet. „Die Kinder hatten um das Schulgebäude zu wenig Platz zum Spielen und Entspannen“, erklärte die Referentin für Soziales, Gesundheit und Bildung, Str. Elisabeth Werlberger bei der offiziellen Eröffnung. Neben einem Klettergerüst und einer Slackline werden neue Spielgeräte wie z. B. eine Seilrutsche, ein Kletterschmetterling und Trampoline bereitgestellt. Möglich war dies auch durch die Firma Spar, welche für den neuen Spielplatz € 30.000,- beisteuerte: „Es war für uns ein Herzensanliegen, dieses Projekt zu unterstützen“, so Spar-GF Mag. Patricia Sepetavc.
Die Stadt Wörgl investierte in den Spielplatz sowie in die Errichtung eines neuen Lehrerparkplatzes € 55.000,- (Gesamtkosten € 85.000,-). Die Sanierung des Straßenabschnittes schlug mit rd. € 420.000,- zu Buche.


V. l.: Mag. Dietmar Gluderer, Stadtbaumeisterin Ing. Melanie Partoll, Vize-Bgm. Kayahan Kaya, Bgm. Michael Riedhart, GR Hubert Aufschnaiter, Spar-GF Mag. Patricia Sepetavc sowie Str. Elisabeth Werlberger.



Die Wörgler Meilensteine wurden neu eingesetzt.

Ab Mai wird dir Festung GmbH den Gastrobetrieb im Buffetbereich Hechtsee übernehmen. Bis dahin ist noch eine umfangreiche Sanierung geplant.

Rund € 490.000,- netto sollen die Sanierung bzw. der Umbau des Buffetbereiches kosten. Dazu kommen noch Eigenleistungen der Stadt durch den Bauhof in Höhe von ca. € 20.000,-. Nötig sind diese Investitionen, da die Gastrogeräte im Buffet bereits über 20 Jahre alt sind bzw. einige Bereiche komplett erneuert werden müssen, um eine gewerberechtliche Genehmigung zu erhalten. Finanziert wird diese Sanierung über die Immobilien GmbH & Co KG. spätestens bis 2026 soll der Betrag dann zurückgeführt werden.
Zusätzlich soll zusätzlich zur Terrasse eine „Lounge Zone“ auf der gegenüberliegenden Seite beim Bereich Spielplatz errichtet werden.
„Unter Zeitdruck versuchen wir nun bis zum Sommerbetrieb den Buffetbetrieb fertigzustellen. Es muss viel ausgetauscht werden, da der Zustand der Geräte leider so ist, dass man es nicht beibehalten wollte. Der Restaurantbereich im Obergeschoss wird jetzt geplant und bis nächstes Jahr fertiggestellt. Damit wird es heuer einen viel größeren Buffetbereich geben, auch moderner und schöner, aber keinen Restaurantbereich“, so Bgm. Martin Krumschnabel bei der Gemeinderatssitzung am Mittwoch, 3. April. Der Kufsteiner Gemeinderat stimmte den Plänen ohne Gegenstimme zu.


2024 wird der Restaurantbereich am Hechtsee nicht geöffnet. Das Buffet soll in den nächsten Wochen saniert werden. 
Foto: Alexander Pierzinger